Nicht aufregen...
Zitat von cycokanWährend mancher Bolide dieser Klasse in Wirklichkeit tatsächlich nur sinnvoll für die Holzfäller Großfamilie in Alaska ist, scheinen mir die kleineren und mittleren Varianten zu den vernünftigsten Familienautos zu gehören. Die Menschen werden schon wissen, warum sie diese Autos kaufen.
Was sind das für Menschen, die meinen das Recht zu haben, anderen Menschen vorschreiben zu dürfen, welches Auto sie nicht zu fahren haben?
So ein Auto wie der hier angesprochene Mercedes, ist doch nichts weiter, als eine höher gelegte A-KLasse Allrad Antrieb.
Ich bin 50, über 1,90 und beginne gerade die Sitzhöhe beim Ein- und Ausstieg zu schätzen, während sie für meine über 80 jährigen Eltern sogar ein entscheidendes Kriterium ist, wenn ich sie zum Arzt oder Einkauf kutschiere, oder einen Ausflug mache.
Und nein, den Allrad Antrieb brauche ich nicht im Gelände, aber in der Übergangszeit und den jährlich rund 4 Wochen Schnee in unserer Gegend fühle ich mich damit ganz gut. Auch der höhere Radstand und ein gewisse Robustheit ist nützlich, wenn man zwischen Schneehaufen parken muss.
Und ja, die Übersicht für Fahrer und Beifahrer ist in der Höhe besser und subjektiv hat man auch den Eindruck größerer passiver Sicherheit.
Das mag einem Kleinwagenfahrer zwar egoistisch vorkommen, ist es wahrscheinlich sogar, aber da ist mir mein Hemd, vor allem die Hemden meiner Kinder wesentlich näher, als deren Hose. Wer will von mir oder meinen Kindern ein höheres Unfallrisiko verlangen, damit wir "fair" auf Augenhöhe crashen, wenn's crasht?
Ich glaube allerdings, dass diese meist gemütlich dahin cruisenden Familienkutschen nicht nur eine bessere Über- und Voraussicht haben, was manches Unfallrisiko bereits im Vorfeld mindert. Besser sehen können, heißt auch früher gesehen werden.
Die empirisch einwandfreie Unfallstatistik möchte ich mal sehen, die SUVs schlechter als andere Fahrzeugklassen zeigt.
Und ja, da mag der ein oder andere Liter Sprit mehr verbraucht werden. Bei mir allerdings steht dem gegenüber, dass der Wagen sehr oft vollbesetzt benötigt wird und ein Kleinwagen überhaupt nicht in Frage käme.
Die einzige Alternative die Vielfalt an kombinierten Nutzungsmöglichkeiten ähnlich darzustellen wären 2 Autos. Ein Kleinwagen für die Solofahrten und genau der gleiche medium SUV für die Familien-, Urlaubs- und Einkaufsfahrten.
Ob das wirtschaftlich wie ökologisch sinnvoller wäre, 2 statt 1 Auto zu produzieren, zu bezahlen, zu Unterhalten und Stellfläche bereitzuhalten, müsste man mal nachrechnen. Ich zweifle daran aber schon mal vor ab.
Insgesamt habe ich auch gerne etwas mehr Platz im Auto, denn ich bin weder in der Höhe, noch in der Tiefe ein Zwerg und der wöchentliche Großeinkauf eines Mehrgenerationen Haushaltes muss auch noch mit rein.
Und eine gediegene Ausstattung weiß ich auch zu schätzen, ich sitze Zuhause auch nicht auf Orangen Kisten herum.
Lasst mich also bloß in Ruhe, selbst ernannte urban ÖVP versorgte Ökopolizisten ohne Familie, ihr kommt schon noch selbst darauf, falls ihr mal Kinder haben werdet, euch um eure älteren Verwandten kümmern solltet, selbst älter werdet - und es euch leisten könnt.
Da hätte es auch eine A-Klasse von Mercedes (W 169) getan. Dafür wurde sie nämlich gebaut.
Hm. Und wieso sehe ich - gleich, wer hinterm Steuer sitzt, Männlein, Weiblein, jung, alt - immer wieder wildes Gekurbele beim Einparken?
Wieso wird eine Einparkhilfe oft genug gleich mitgeordert?
Eben. Subjektiv.
..dann glauben Sie das mal weiter. Fakt ist, daß diese Fahrzeuge für Unfallgegner - insbesondere für Motorradfahrer - aufgrund ihrer Bauhöhe ein großes Risiko bergen. Was ist besser - über das Fahrzeug hinweggeschleudert zu werden oder frontal mit dem Kopf in die B-Säule zu krachen?
Dann zweifeln Sie mal weiter, SUV-Liebhaber sind ohnehin mit Argumenten nicht zu überzeugen. Prestige zieht immer und daß manche von den Kutschen im Stadtverkehr soviel Sprit verbrauchen wie zwei Mittelklassefahrzeuge, stört ja auch nicht weiter, oder?
Wohnen Sie auch in Ihrem Auto?
Also - ich sehe seltenst betagte Menschen mit so einer Karre 'rumkutschen - ganz einfach, weil die Augen schlechter, die Beweglichkeit geringer (einsteigen/aussteigen) werden.
Die meisten fahren ganz normale Autos - und ein drehbarer Fahrersitz, der das Ein-/Aussteigen erleichtert, ist bei allen Fahrzeugen nachrüstbar.
So man sich das leisten kann.
Nun ja, ich mag auch keine SUV. Allerdings bestimmt das Fahrverhalten zu 85 Prozent der Verbrauch. Mein Kollege fährt einen IX35 und verbraucht laut Bordcomputer zwischen 9 und 10 Litern Benzin. Ich fahre einen Ceed und verbrauche zwischen 6 und 6,5 Litern Benzin. Auf der letzten Dienstfahrt von ca. 70 Kilometern habe ich dann mal den IX35 gefahren. Natürlich sehr bewusst und immer nahe an der Schaltempfehlung des Bordcomputer. 70 Prozent Landstraße, der Rest Stadtverkehr. Ich lag dann bei 6,6 Litern.
zitat:" wird die hochgebockte A-Klasse ziemlich sicher abräumen" ... ausser in Frankreich, dort ist ja dessen Import untersagt worden, wegen dem nicht Normenkonformen Kühlmittel.
Um den andauernd ansteigenden mittleren Benzinverbrauch deutscher Neuwagen zu bremsen (grosse Motoren, schwere SUV's), sollab 1.1.14 wie in den umliegenden Ländern auch die Maximalgeschwindigkeit auf 130, vielleicht 120 gesetzt werden. Das ist immer noch mehr als in der 10x groesseren USA. Damit wird der Durchschnitt wieder sinken, weil die A6-Piloten auf ihrem Blinflugtrip kaum mehr aufs Gas drücken können, ohne dass in Flensburg die Kasse klingelt, direkt vernetzt.