
Einfahrverbote für ältere Dieselautos in Stuttgart galten als beschlossene Sache. Doch jetzt rudert Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann zurück: "Vielleicht kommen sie nicht".
Das Verbot wäre auch kaum kontrollierbar: Solange es keine "blaue Plakette" gibt, müßte man die Kraftfahrzeugscheine kontrollieren, was den Verkehr im staugeplagten Stuttgart vollends zum Erliegen brächte. Außerdem ist der Zusammenhang mit dem "Feinstaubalarm" nicht schlüssig, denn einen Rußpartikelfilter haben auch ältere Diesel.
Sehr aufschlußreich und bezeichnend ist Kretschmanns Satz "ich hätte mir deutlicher vor Augen führen müssen: Für normale Verbraucher ist ein Kraftfahrzeug eine riesige Anschaffung, bei der auch der Wiederverkaufswert eine relevante Größe ist". Er ist ein zwar sympathischer älterer Herr aber eben auch ein grüner Traumtänzer, die wie der Rest der Grünen-Truppe auf einem anderen Planeten lebt.
Vermutlich haben die Ökohysteriker gemerkt, dass sie mit Ihrer Politik der verbrannten Erde die nächsten Wahlen nicht überstehen werden. Nach Auskunft von Fachleuten gibt es viele Maßnahmen Feinstaub zu verringern. u. a. so geringe wie das regelmäßiges kehren der Straßen (schwäbische Kehrwoche!), intelligentes Parkraummanagement und grüne Welle in den Hautpverkehrsadern .
Wenn es technisch möglich sein sollte. Dieselautos der Kat.
Ich kann in die Zukunft sehen: Es wird kein Fahrverbot geben! Denn die Umwelt interessiert Niemanden. Nur das Geld der Leute ist relevant. Der Diesel wird nicht sterben, denn sonst stirbt die Autoindustrie. Und wenn bald die Allianz und co die Autobahnen geschenkt bekommen inklusiver der Blödmanns-Maut als Kassenhäuschen, dann werden vor allem gebraucht: Autos. Egal ob mit Diesel, Uran, Kohle oder Schweröl. Hauptsache viele Autos rollen rum und bringen Geld in die Kassen der Konzerne. Es wird viel eher ein Fahrverbot für Fahrräder geben, weil mit den Scheissdingern kann man den Leuten irgendwie nicht das Geld aus der Tasche ziehen.
Ein echter Schlingerkurs ist es ja nicht solange sich nur die theoretischen Beschränkungen ändern. Der aktuelle Kurs wird beibehalten werden, heißt: echte Beschränkungen erst wenn nur noch ein paar Wenigfahrer oder arme Schlucker davon betroffen sind.
Klar wer Dienstwagen hat, braucht sich um so was nicht zu kümmern ...Für normale Verbraucher ist ein Kraftfahrzeug eine riesige Anschaffung,...
Immerhin zeigt er wieder, dass Politiker eben nicht zu normalen Menschen gehören und sogar die Anschaffung eines Autos aus der Westentasche zahlen (oder bezahlt bekommen).
Stimmt übriigens, es gibt den sauberen Diesel. Kaufen und direkt beim Händler einlagern lassen - spart auch Betriebskosten, Wartung, usw.
.... und die dürfen/müssen erst einmal verkauft werden. Die Extrem-Massnahme Dieselverbot kommt erst wenn die Auto-Industrie in Deutschland diese freigibt - frühestens wenn genug Fahrzeuge mit alternativen Antrieben produziert und verkauft werden können, und das erst wenn der Konkurrenzdruck zu gross werden könnte. Paris (die Stadtverwaltung) hingegeben beabsichtigt ein Dieselverbot ab dem Jahr 2020.
Was kümmert es Herrn Kretschmann, dass die verdreckte Luft in den belasteten Straßen den Menschen gesundheitlich schadet. Hauptsache die Autoindustrie kann weiter fette Gewinne einfahren. Egal ob wir dabei ersticken würden. Und allen Bejahern dieser Politik sei gesagt: Es gibt kein Menschenrecht auf den Besitz und das Fahren eines Autos.
"Ich hätte mir deutlicher vor Augen führen müssen: Für normale Verbraucher ist ein Kraftfahrzeug eine riesige Anschaffung, bei der auch der Wiederverkaufswert eine relevante Größe ist." Die Menschen sorgten sich, dass ihre Autos an Wert verlören"
zeigt nur, dass Politiker meilenweit entfernt von der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen leben. Daher sollte sich die Politik vor mancher Entscheidung mindestens zweimal überlegen, was für Auswirkungen dann auf die Bürger zukommen. Es gibt immer zwei Seiten einer Entscheidung und nicht die, die am lautesten vorgetragen wird, muss immer die richtige und gerechte sein.
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