
Die Bewohner von Mittelmeerländern leben auch gesundheitlich auf der Sonnenseite. Die mediterrane Ernährung schützt sie nicht nur nachweislich vor Herzkreislauferkrankungen. Sie senkt auch das Diabetes-Risiko, zeigt eine aktuelle Studie.
Anders ausgedrückt, das Risiko beträgt bei der
Olivenölgruppe: 2,26%
Nussgruppe: 2,6%
Kontrollgruppe: 2,85%
Sehr überzeugend!
Zitat von tplus
Anders ausgedrückt, das Risiko beträgt bei der
Olivenölgruppe: 2,26%
Nussgruppe: 2,6%
Kontrollgruppe: 2,85%
Sehr überzeugend!
Korrekt ist natürlich: 6,78%, 7,8%, 8,56%
"30% Unterschied" können irreführen.
Wir essen "mediterran", weil es uns einfach besser schmeckt! Allerdings sind sowohl meine Partnerin als auch ich (vermutlich aufgrund von Kindheitserlebnissen direkt nach WW2) keine Fans von Fisch und Meeresfrüchten, dafür gibt es hier in Ungarn beim Bauern nebenan wunderbar schmeckende Hühnchen ...
aber haben die vielen Ärzte und Wissenschaftler schonmal drüber nachgedacht, dass die Menschen im Mittelmeerraum außer guter Nahrung auch noch andere Lebensumstände haben, die evtl. auch gesundheitsfördernd sind? Das Wetter, jeden Tag abends noch draußen sitzen zu können, im Meer schwimmen, die salzhaltige Luft einatmen, die weniger hektische Lebensführung, Siesta halten... Da könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass ein solches Leben mindestens genauso viel zu einem gesunden Herzen und Kreislauf beiträgt wie die Nahrung.
Und was ist mit vino tinto und Carta Nevada?
Der Autor hat den Rotwein vergessen, den trinkt am Mittelmeer zum gerillten Schweinefleisch, den frittierten Kartoffeln, dem zu Matsch verkochten Gemüse und dem Ouzo auf leeren Magen. Aber so gesund auch!
Komischerweise ist die Lebenserwartung in den Mittelmeerländern keinen Tag höher als am Polarkreis.
Am Mittelmeer stirbt man halt nicht am Herzinfarkt, sondern an Speiseröhrenkrebs. Guten Appetit.
Zitat von sysop
Die Bewohner von Mittelmeerländern leben auch gesundheitlich auf der Sonnenseite. Die mediterrane Ernährung schützt sie nicht nur nachweislich vor Herzkreislauferkrankungen. Sie senkt auch das Diabetes-Risiko, zeigt eine aktuelle Studie.
Immer wieder dieser falsche Alarm. Nein die mediterrane Ernährung senkt nicht das Diabetesrisiko. Sie senkt -vielleicht- das Risiko an -Diabetes-Typ-2- zu erkranken.
Wann schafft man es SPON endlich, nicht immer nur einfach DIABETES hinaus zu posaunen, sondern die tatsächliche Krankheit gleich in der Überschrift zu nennen.
Vielleicht sollte eins noch erwähnt werden. In Italien + Griechenland gelten andere Richtwerte für Diabestes + Bluthochdruck.
80 Patienten
92 Patienten
101 Patienten
Das heißt überhaupt nichts. Es gibt keine statistische Methode, mit der sie hier einen Unterschied herbeizaubern können. Da kann was hinter stecken, kann aber auch genauso gut einfach Zufall sein.
Und dann die blöde Idee mit den geschenkten Nüssen!
Zu welchem Zweck bekommt die Kontrollgruppe eine Broschuüre mit Tips zur Fettvermeidung? Wenn der Proband sich an diese Hinweise hält und sich trotzdem orthokalorisch ernähren möchte, was wird er dann essen?
Vermehrt Kohlenhydrate. Und welchen Bezug haben vermehrte Kohlenhydrate zu Diabetes?
Mich wundert, dass die Ethikkommission diese Studie nicht von vorn herein als grobe Körperverletzung abgelehnt hat.
Übrigens wurde der Zusammenhang zwischen der "meidterranen Diät" und Diabetes schon vor mehr als zehn Jahren belegt und zwar in "richtigen" Studien.
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