
Bis Feierabend bringen Sie nichts Produktives mehr zustande? Und auf morgen haben Sie heute schon keine Lust. Akute Bocklosigkeit im Job: Woher sie kommt - und was Sie dagegen tun können.
... ich bin sogar zu lustlos diesen Artikel (während der Arbeitszeit) zu lesen ... was nun?
seine Arbeit woanders zu machen...
Klar, ich nehme meinen Bürotisch, inkl. PC u.v.m. setze mich einfach woanders hin, da ich keinen Laptop o.a. habe, muss ich ständig mit Tisch u.s.w. umziehen.
Wer schlägt den so einen Unsinn vor?!
Oder soll eine Krankenschwester den Patienten huckepack nehmen und in einem anderen Zimmer waschen?
Man, man, man, wem fallen den solchen blödsinnigen Vorschläge ein?
.... kann ich bei dem Vorschlag, dem Chef zu sagen, dass ich nicht motiviert bin. Das ist ja so, als ob ich fristlos kündigen würde.
Wenn Sie alle so generell demotiviert sind, sollten sie sich vielleicht ein Hobby suchen. Darüberhinaus: In einem allgemeinen Artikel über Lustlosigkeit bei der Arbeit konkrete Beispiele anzuführen und spezielle Vorschläge aus dem Artikel dagegen zu setzen ist schon ausgesprochen....naja blöd. Die Möglichkeiten auf Lustlosigkeit zu reagieren sind vielfältig und müssen je nach Situation ein besetzt werden - das nennt sich im übrigen Differenzierung. Aber vielleicht haben Sie den Artikel auch nicht verstanden.
Arbeit ist nicht zur Bespaßung da. Erstmal ist sie Grundlage für ein geregeltes Einkommen. Wer darauf verzichten kann, hat viele andere Möglichkeiten. Wer das Geld braucht, soll sich gefälligst zusammenreißen bis er was besseres gefunden hat. Hier besteht ein Vertrag über Geld gegen Arbeitsleistung. Diese Leistung ist nun einmal zu bringen. Wie will man sonst noch Morgens die Kinder in die Schule schicken, wenn die bei Papa nur noch das Lustprinzip gilt. Wie viel Arbeit würde bei uns liegen bleiben, wenn es nur drum geht, ob jemand dabei Spaß hat. Dafür gibt es schließlich den Lohn.
Zitat: 'Machen Sie ausreichend Pausen, Sorgen Sie für Abwechslung, Achten Sie auf Ihre Einstellung, Suchen Sie das Gespräch!' Ist das auch eine Empfehlung für Krankenschwestern, Altenpfleger, Lokführer, Fliessbandarbeiter, Schreibkräfte, Handwerker und so weiter oder nur für Schreibtsichbeamte und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst? Soll diese Empfehlung auch für die millionenfachen Arbeitssklaven in Fernost oder anderswo gelten, die für 5 Euro und 12 Stunden am Tag unsere Klamotten nähen oder Elektronik zusammenbauen? Ich glaube irgendwie gehen die Empfehlungen am Thema vorbei. Meine Empfehlung gegen Nullbock am Arbeitsplatz lautet in der heutigen Zeit auszugsweise: 1) Dankbar für einen Arbeitsplatz sein. 2) Den Versuch unternehmen seiner Arbeit und seinem Einkommen etwas positives abzugewinnen, wie Lebensqualität und Freizeitgestaltung die auch Geld kostet. 3) Weiterbildung anstatt nur vor der Glotze sitzen. 4) Zufriedenheit suchen und nicht alles haben wollen was die Werbung zum Glücklichsein verspricht. Das macht nur unglücklich und Nullbock am Arbeitsplatz. 5) Daran denken, dass es Millarden Menschen auf dieser Welt gibt die gerne so leben möchten, wie unsere Nullbock-Kandidaten. Und so weiter und so weiter.
Wenn ich keinen Bock auf Arbeit habe und die Deadlines noch weit weg sind:
1. Viele schöne Kaffeepausen mit den Kollegen machen.
2. Auf dem mitgebrachten Privatlaptop dezent die wirklich wichtigen Sachen machen.
3. Gleitzeitstunden abbauen.
4. Ansonsten regelmäßig hektisch Papierkram von A und zurück sortieren.
Auf diese Art und Weise wirkt man souverän und kompetent und wird regelmäßig befördert.
Solange ich meine Deadlines halte, kann ich machen was ich will.
Oft stimmt ja das Verhältnis nicht. Viele stecken doch in einem schlecht bezahlten Job fest, der an sie hohe Anforderungen bei gleichzeitig mieser. Entlohnung und miesen Arbeitsbedingungen oder Betriebsklima stellt. Wie soll man da rauskommen? Angeblich haben wir ja so einen Arbeitskräftemangel, da kann man sich ja die Jobs aussuchen? Stimmt nicht! Weiß jeder der einen neuen Job sucht. Also am besten die Arbeit machen für die man bezahlt wird und ansonsten das Beste aus dem Tag rausholen. Was andere denken? Egal! Und sollte man auf einmal Schwachsinns -Aufgaben bekommen? Egal, besser wie rumsitzen. Aber kein Unternehmer der halbwegs bei Verstand ist, läßt Leute Trübsal blasen und bezahlt sie dafür? Wenn man so einen Chef hat, dem das egal ist, kann man wirklich lieber kündigen. Und vergessen wurde daß so eine Antriebslosigkeit ja auch organische Ursachen haben kann oder sich aus dem Privatleben ins Berufliche überträgt
Ich finde, es sind schon einige Dinge richtig im Artikel. Natürlich kann es sehr verschiedene Ursachen haben. Manchmal ist "Zusammenreißen" ist keine Lösung!
- Gesundheitsprobleme, eine akute Infektion oder Entzündung,
- Schadstoffbelastung/Gifte von innen oder außen, Alkohol
- Schlafmangel, schlechter Schlaf
- Überforderung im Privatleben, z.B. kleine Kinder
- Internet-, Spiel-, Fernsehsucht
- zu viel Sitzen: der Körper lechzt nach Bewegung, aber man gönnt es sich nicht mal mittags 5 Min in die Sonne zu gehen, weil man früher fertig sein will
- frühere Exzesse im "Durchhalten", "Klotzen" .... gegen den Körper. Der merkt sich das und streikt irgendwann.
- innere ungelöste Konflikte, die man weder spüren noch fühlen will. Probleme in Partnerschaft
- seine Gefühle nicht fühlen wollen: die Abwehr kostet ständig Energie
- Angst vor Veränderungen im Leben, so dass man viel zu lange in einer Situation bleibt wo man eigentlich schon lange weg will
- ungünstige Arbeitsumgebung, z.B. Großraumbüro, Neonlicht, Lärm,
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