
Es ist ganz einfach: Wir werden nicht geliebt, wir haben keine Bruderländer, die uns Punkte zuschachern, wir machen schlechte Musik. Vielleicht müssen wir einfach die Austeritätspolitik lockern, damit der deutsche Schlager beim ESC wieder punktet.
Ehrlichkeit? Mal von "Satellite" von Lena abgesehen, was mir damals völlig unabhängig von Land/Status etc. einfach am besten gefallen hat, bringen es deutsche Muskiker nicht beim ESC. Das zweite Lied von Lena war nichtmal halb so gut, dass Ergebnis ist bekannt.
Sämtliche Lieder der letzten Jahre waren nicht überzeugend.
Lenas Song war auch National ein Tophit. War das irgendein deutscher ESC Song danach auch?
Macht euch mal ehrlich. Helene würde es auch nur reissen, wenn sie mit einem Hit a la "Atemlos" daher kommt.
ja klar, wir ändern die Finanzpolitik damit wir beim ESC ein paar Punkte mehr kriegen und die anderen uns lieb haben.
Ich bin ganz froh, dass unsere Regierung auf die Finanzen achtet.
25. und damit Vorletzter zu sein, bedeutet nicht, dass man auch tatsächlich Vorletzter war. Da nur die jeweils zehn Erstplatzierten Punkte pro Land bekommen, kann es doch sein, dass der deutsche Beitrag ausgerechnet in jedem anderen Land nur die elftbeste Wertung erhielt, was faktisch auch jedes Mal null Punkten gleichkommt. Folglich kann man sich trösten, bestenfalls Elfter geworden zu sein. Klingt paradox, ist aber so! Oder sehe ich das falsch?
mit der sogenannten "Vorauswahl" los...die ARD beweist zum wiederholten male, dass ihre Vorauswahl schon so grottenschlecht ist. Wer auch immer die sogenannten "Experten" sind, sollte doch endlich mal zugeben, das es eben nicht auf glattgebügelte Darsteller mit irgendwelchen Beliebigkeitsmüll ankommt. Aber ehe sich da die ARD ändert, werden wohl noch 10 ESCs vergehen müssen. Mittlerweile scheint es ja keine Ehre, sondern eher eine Strafe zu sein, beim ESC antreten zu müssen. Eine Karriere danach ist für fast alle dann ausgeschlossen.
Dieser Artikel scheint mir wieder als würde jemand eine deutsche Identidätskrise predigen.Die Künstlerin war Schuld, so wie in den letzten Jahren auch. Der Song war nicht gut und sie sang nicht gut. Und warum zählt man diesem ESC so eine Bedeutung hinzu, es geht hier um Musik mein Gott, nätürlich kann man auch ein wenig die Sympathienverteilung unter den Staaten zueinander sehen, aber trotzdem. Wir wurden Letzter , weil sie schlecht gesungen hat, das hörte jeder und wenn sie nicht mit Kritik umgehen kann, dann hat sie nichts im Musikgeschäft zu suchen.
... und der Anlass ist mittlerweile zu einem politischen Debakel verkommen, dass er grundsätzlich einmal überdacht werden sollte.
Punkte zugeschoben wurde aber schon immer, die Proportionen haben sich bloss verschoben. Immerhin hat mit dem wirklich tollen Beitrag aus Portugal wieder einmal ein Westeuropäisches Land gewonnen. Es darf also gehofft werden, dass künstlerische Qualitäten trotz "Schiebung" eine gute Chance haben.
...und vielen Dank für das Fußballzitat am Ende ("...ja, dann wird der deutsche Schlager auf Jahre hinaus unschlagbar sein"), hat mich an '90 erinnert und schmunzeln lassen.
Die dt. Performance war gut, mehr nicht. Der Song selbst noch nicht mal Mittelmaß.
Also mal künstlerisch ins Risiko gehen könnte schon helfen. Schlechter abschneiden geht eh nicht.
Für Risiko braucht man aber keine Kommissions- oder Publikumsmehrheitsentscheidung, die enden zwangsläufig im Mittelmaß.
Nur Mut zur Kante ermöglicht internationalen Erfolg als Deutscher -- von Luther bis Lagerfeld.
Also Rammstein oder Bushido gehen schon eher in die richtige Richtung...
Unter die ersten 10 hätte sie es verdient.
Allermal besser als dieser Grotten Song der Ukrainer,kriegt auch noch mehr Punkte.
Aber da sieht man mal wieder,wie ungerecht es manchmal zugehen kann.
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