
Diebin, Domina und gefährlichste weibliche Stimme des Punk: Lydia Lunch zeigte bei einem wundervoll rabiaten Konzert in Hamburg, dass sie noch immer tonangebend in Sachen Körperpolitik ist.
Dachte mir ohne grosse Erwartungen, "Schau dir mal ein paar Videos an"... und ich wurde nicht enttäuscht. Grauenvolle Zweiton-Musik mit jaulenden, stümperhaft "gespielten" Instrumenten miz gelangweiltem Sprechgesang.
Wenn schlechte Musik das Konzept der LUnch sein soll, es ist ihr gelungen.
Lunch hat alles Mögliche an Musik gemacht, da gab es sogar relativ konservatives Barmusik-Zeug, über das sich sogar ein Langweiler wie Sie sich eigentlich nicht weiter aufregen sollte.
Aber gut zu wissen, dass es noch Leute gibt, die nach über 40 Jahren immer noch nicht verstanden haben, was Punk eigentlich bedeutet, wie er funktioniert und sich dann mit Kommentaren über den "Krach, der ja gar keine Musik ist" selbst eine Grube schaufeln. Offenbar lebt er dann doch noch fröhlich vor sich hin.
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