
Sollen die Briten erneut über den EU-Austritt abstimmen? Europa-Fans wollen das schon länger, nun liebäugelt auch Ober-Brexiteer Nigel Farage mit der Idee. Was, wenn es wirklich so weit kommt?
Offensichtlich haben die Briten tatsächlich mehr zu verlieren als zu gewinnen. Der große transatlantische Bündnispartner fehlt auch, da nicht zurechnungsfähig. Das große Geld wird im Finanzsektor, Londoner Börse und Banken, gemacht. Produktion im Maschinenbau und generell im Mittelstand gibt es kaum. Schottland ist ohne EU Mittel quasi 3te Weltland. Also abwarten und Tee (mit Milch) trinken. It's Teatime!
Ein Verbleib der Briten in der EU wäre für alle besser. Die Großbritannien ist Teil der europäischen Ökonomie und das Wohnrecht der Briten auf dem Festland sowie umgekehrt müsste auch nicht verhandelt werden. Die renze zwischen Nord und Süd- Irland, das wäre doch allesWahnsinn. Ich bin außerdem gerne in Großbritannien , kenne feine Menschen dort und fänd den Austritt auch emotional einfach sehr sehr schade.
Für eine so wichtige Entscheidung wäre auf jeden Fall eine Zweidrittelmehrheit vonnöten gewesen. Wo sind nur die Juristen, wenn man sie mal braucht?
die Briten spielen jetzt die nächste Zeit Ping-Pong und wenn sie sich dann entschlossen haben, doch in der EU zu bleiben ... gibt's keine EU mehr, weil keiner Anstalten macht, diese Konstruktion menschenfreundlicher zu gestalten und in Berlin auch bloß das "weiter so (bis wir mit Vollgas vor die Wand krachen)" betrieben wird
Korrektur: Nick Clegg ist seit 2015 nicht mehr Vorsitzender der LibDems. Diese werden zur Zeit von Vince Cable gefuehrt.
Farage`s tolle Zweitabstimmungsgedanken,
bringen grade einige Brexiteers ins Wanken,
denn bein Austritt mit nem "Ja" im Rücken,
also einem Zweiten, würde man aufs Gaspedal drücken,
und dann - darüber ist man sich ja im Klaren,
endlich mit Vollgas aus der blöden EU fahren.
Ein "Nein" hingegen wäre unangenehm,
denn dann hätte man echt ein Problem,
weil es keine Regelung gibt, für diesen Zustand,
von einem nun nicht mehr Austrittsland
weswegen eigentlich nur klar ist, zurzeit,
so oder so erwarten einen die Ungewissheit...
Die Briten wollen kein Handelsabkommen wie Norwegen, keines wie die Schweiz und auch keines wie Kanada. Sondern, auch nach dem Brexit muss alles so bleiben, wie bisher? Das kann nicht so funktionieren. Dann lieber neues Referendum und remain, bzw. harten Brexit.
sind die Britten doch schon draußen mit dem formalen Antrag. Wenn sie zurück wollen, müssten sie einen Aufnahmeantrag stellen und darüber mit der EU verhandeln - dann sicher ohne die bisherigen Privilegien.
Farage macht nix sinnvolles. Dem geht es um das Maximum von Aufmerksamkeit. Und um Rebellion, immer wsa anders machen, als erwartet wird. Glaubt irgendjemand, dass der Brexit plötzlich noch mehr Zustimmung bekommt? Und was macht die Regierung, wenn das Ergebnis wäre, 52% für remain? Wird das dann auch als absoluter Wille des Volkes verkauft? So lange abstimmen, bis man ein passendes Ergebnis hat (passend für wen? Und auf welcher Grundlage?). Und bevor hier falsch interpretiert wird: Ich respektiere Sorgen und Kritik der Briten über Dinge, die sie sich anders wünschen. Aber das Leben ist kein Ponyhof. Frieden und Freiheit sollten nicht den Populisten überlassen werden, die mit verlogenen Argumenten vor allem ihre eigene Macht sichern wollen. Wo steht heute der NHS? Wie läuft die britische Wirtschaft? Wie gespalten ist das Volk? Warum sollte Solidarität und Toleranz nichts mehr wert sein? Man selbst will überallhin reisen oder umziehen wollen. Viele derer die für den brexit gestimmt haben, leben als britishe Rentner in Spanien oder Frankreich, ich kann das nicht nachvollziehen, warum sie dort nicht mal die Sprache des Landes lernen wollen, wo sie jetzt selbstgewählt leben - aber anderen die gleichen Rechte verwehren wollen. Farage? Wieso bekommt der in der Presse so viel Raum? Und warum sieht man nicht genau so oft jemand, der für das Verbleiben in der EU gestimmt hat?
MEISTDISKUTIERTE THEMEN
-
366
Auto: Abgasskandal: Kunden kaufen weniger Dieselautos - und verbrauchen mehr Sprit
-
274
Wirtschaft: Experten: GroKo-Rentenpläne nur mit drastischen Steuererhöhungen finanzierbar
-
176
Politik: Kriminalstatistik: Skandal! Deutschland immer sicherer!
-
119
Auto: Steigende CO2-Emissionen: Das Problem sind die Autofahrer
-
131
Leben und Lernen: Baden-Württemberg: Schüler starten Petition gegen Englisch-Abi - und sammeln 28.000 U