
Die kalte Jahreszeit ist nicht jedermanns Sache. Barbara Schaefer aber wartet mit Begeisterung auf die Minusgrade - und bereist weltweit die schönsten weißen Flecken.
Ich würde mir in einem Nachrichtenmagazin mehr ernsthafte Nachrichten und Hintergrundberichte, anstatt Lebensberatung wünschen.
Zitat von sindsiesicher
Ich würde mir in einem Nachrichtenmagazin mehr ernsthafte Nachrichten und Hintergrundberichte, anstatt Lebensberatung wünschen.
Noch wichtiger: weniger überflüssige Kommentare. Warum lesen Sie das Interview, wenn es Ihnen zu trivial ist?
Besten Dank für diese schön zu lesende Liebeserklärung an den Winter. Ich mag es zwar nicht ganz so kalt wie Barbara Schaefer, aber ich kann ihre Begeisterung gut nachvollziehen. Uns zieht es ebenfalls regelmäßig in nördliche Gefilde wie Skandinavien, Island oder letztens auch Grönland. Allerdings nicht im Winter, sondern lieber im späten Frühling oder Herbst. Dann sind die Tage noch nicht ganz so kurz und wir genießen die kargen, menschenleeren Landschaften. Aber in Berlin bei Schnee und Eis durch die entschleunigte Stadt zu laufen hat auch was! ;-) Ich hoffe, wir kriegen wieder einen anständigen Winter statt andauerndes Schmuddelwetter.
Am schönsten im Winter ist es in den Bergen. Bei strahlend blauem Himmel, Sonnenschein und Pulverschnee machen Freiluftaktivitäten wahnsinnig Spaß, ob Skifahren, Langlauf, Winterwandern. Beim Skifahren hatte ich schon wahnsinnige Endorphinausschüttungen, aber nur wenn die Sonne scheint und die Bedingungen perfekt sind. Die Winterwanderung auf den Feldberg im Schwarzwald an einem Januartag mit Inversionswetterlage werde ich nie vergessen: unten das Rheintal im Nebel, auf dem Berg Sonne und beste Fernsicht mit Blick bis zum Montblanc! Ansonsten geht es mir aber wie den meisten: November bis Januar mit wenig Tageslicht und wenig Sonne ist die Jahreszeit, die ich am wenigsten mag. Frühling, Sommer und Herbst bis einschließlich Oktober mag ich viel lieber.
Schönschön soweit. Aber was die Liebe zum Winter jetzt genau mit dem November zu tun hat, erschließt scih mir nicht.
Ich mache ca. 2/3 meiner Bergtouren im Winter als Skitouern, und ein Drittel im Sommer. Irgendwann im November kommt für mich meistens das Ende der Sommersaison. Morgen geh ich nochmal raus, und das wars dann. November ist - jedenfalls bei uns in Mitteleuropa - Herbst und nicht Winter.
Ich kann den Neckarsteig im November empfehlen. Idealweise ist es kalt, es regnet und morgens ist Nebel. 2 Etappen mit 1x Uebernachtung. Der Odenwald mit seinen Burgruinen bietet eine ideale, morbide Landschaftskulisse, als waere man auf dem Weg nach Winterfell. Einsamkeit pur und abends was Warmes und mit einem guten Buch frueh ins Bett.
Ich dachte auch jetzt , es kommt was Schönes über den November: fallendes Laub, graue regnerische Tage,
Nebel, Regen. Der klirrend kalte Winter fängt hierzulande meist erst im Januar an. Mein November- Tipp : Ost- oder Nordsee. Wildes, graues Meer, Möwen, die mit dem Wind spielen, kaum Touristen und für Hundefans werden ab Ende Oktober die Strände freigegeben . Erst ein schöner langer Spaziergang mit Hund am Wasser und dann zuhause einen Grog , tote Tante , Pharisäer oder Kakao.
Düster ist es im Winter nur dort, wo kein Schnee liegt. Ich reise auch gerne dem richtigen Winter hinterher. Nur hier im eher flachen Süden ist der Winter so gruslig, weil es nur dunkel und grau ist. Und der Alltag wird durch die morgendliche Düsternis auch nicht besser. Ein Hoch auf den Winterurlaub!
Ich freue mich total auf den Winter, weil ich weiß, daß danach Frühling und Sommer kommen.
MEISTDISKUTIERTE THEMEN
-
297
Netzwelt: Geheimdienst-Operationen: "Wir überschätzen Desinformation in sozialen Medien maßlos"
-
272
Wirtschaft: Pleite von Germania und Flybmi: Braucht Deutschland 39 Regionalflughäfen?
-
253
Politik: Nach Notstandserklärung: 16 Bundesstaaten klagen gegen Trump-Regierung
-
242
Politik: Nationalstolz: Kein schlechtes Land
-
244
Wirtschaft: Bereits 11.000 Geschäftsaufgaben: Handel warnt vor Verödung der Innenstädte