
Haben auch Sie noch ein paar Entenkeulen vom Weihnachtsgroßeinkauf im Tiefkühler schlummern? Dann nichts wie ran an dieses Gourmet-Rezept, bei dem das Federvieh zu einer Art Super-Cannelloni gerollt wird.
Entenconfit ist ok. Das habe ich früher beim Portugiesischen Spezialitäten Händler fertig gekauft. Für Rotkohl habe ich meine eigenen Rezepte. Was ich aber auf jeden Fall probieren möchte, ist die Soße. Allerdings sollte eine Bechamel Soße mindestens so lange köcheln, bis der Mehlgeschmack verschwunden ist. Das Einkochen der Entenkeulen kann man natürlich selbst machen. Allerdings sollte man dann auch eine Möglichkeit haben, das Schmalz noch in näherer Zeit zu verarbeiten. Statt der Nudelplatten würde ich allerdings lieber sehr dünne Teigfladen bevorzugen. Rotkohl und Nudel passt irgendwie nicht.
Mir persönlich ist das Confieren immer irgendwie zu fettig, und so ein totgekochtes "pulled duck"-fleisch neigt geschmacklich nochmal dazu, etwas dröge zu sein ... da muss dann kräftig gegengewürzt werden.
Aber Wagner neigt einmal mehr dazu, Kalorien in seine Gerichte reinzuhämmern, als befänden wir uns im Hungerwinter und stünde der nächste Krieg vor der Tür.
Aber die Kombination mit dem Orangen-Membrillo klingt gut das ist ausbaufähig, mal eine echte Anregung!
Insgesamt ein schönes Gericht, passend zur Jahreszeit, wo es gemüsemäßig noch ein bissl Mau aussieht auf dem Markt (wenn man nicht den Importwarenzirkus mitmachen will). Chapeau!
Ein Tier zwangsernähren bis die Leber verfettet ist ja schon schräg. Aber die kranke Leber als Delikatesse hochzustilisieren hat aus meiner Sicht krankhafte Züge.
Zitat von spon-1278599222267
Ein Tier zwangsernähren bis die Leber verfettet ist ja schon schräg. Aber die kranke Leber als Delikatesse hochzustilisieren hat aus meiner Sicht krankhafte Züge.
... wie es auch im Artikel steht. Aber dazu muss man ihn auch lesen.
Hab den Link gespeichert. Grüße von einem CC in Bawü
....nichts ist peinlicher als ein mißlungener Headline Kalauer....
Hier toll mißlungen zu einer merkwürdig anmutenden Speise...
"unter Luftabschluss oxidationsfrei gegarte Fleisch" - Na Hauptsache, es klingt gewaltig.
An Worthülsen(früchten) mangelt es in Ihren heroischen Küchenberichten ja nie. Chemie war aber offenbar nicht Ihre Stärke.
In Frankreich ist das Confit de Canard (im eigenen Fett gegarte Entenkeule) häufig in Restaurants zu bekommen. Im Südwesten (Perigord) sogar in fast jedem. Insofern kann man nicht sagen, die Garmethode sei etwas in Vergessenheit geraten.
aber nicht versteht, hat auch keinen Gewinn aus durchhaltendem Lektorat...
Die Empfehlung des Artikels bleibt - trotz einer Alternative - die Verwendung eines Qualproduktes dessen Herstellung hierzulande gar verboten ist.
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