
Die USA haben ein Wettbewerbsverfahren gegen Kanada eingeleitet. Der Vorwurf: Unfaire Subventionen für den Flugzeughersteller Bombardier. Die kanadische Regierung kündigte Vergeltungsmaßnahmen an.
Es ist unwahrscheinlich, dass die Firma Bombardier ihre Produkte unter den Herstellungskosten verkauft. Boeing ist schon längst nicht mehr konkurrenzfähig.
Waaaas? Die anderen könnten als Reaktion weniger US Produkte kaufen?
"Sie kündigte an, Kanada überprüfe nun die Rüstungsausgaben, von denen Boeing profitiere. Die Regierung in Ottawa hatte im Herbst 18 Kampfflieger vom Typ Super Hornet bei Boeing bestellt."
Da werden die Trumpeten von Jerecho aber lospusten!
Zitat »Boeing ist schon längst nicht mehr konkurrenzfähig.«:
ohne die massiven Quersubventionen aus dem Rüstungsbereich sicherlich nicht. Die kehren sie aber regelmäßig unter den Teppich...
Es wird sich kaum um direkte Subventionen handeln, wenn es diese geben sollte. Das können Steuererleichterungen, weit über Preis verkaufte Maschinen an den kanadischen Staat,etc. sein.
Das geht leider aus dem Artikel nicht hervor. Und niemand weiß, ob nicht Boeing auch von derartigen Maßnahmen profitiert. Alles ist mehr oder weniger Kaffeesatz lesen.
Das klingt doch nach der gleichen Taktik wie damals gegen die EU als Airbus die ersten Flugzeuge in die USA verkauft hat.
Der Wahlkampfslogan "America First" der ja nun auch Programm geworden ist, ist doch eigentlich an Arroganz nicht mehr zu überbieten, wenn man es genau nimmt. Jeder in Wirtschaft und Politik will doch üblicherweise ein Win-Win Szenario haben, bei dem BEIDE Seiten eines Deals profitieren. Wenn es aber immer America First heisst, wieso sollte man mit den Jungs dann überhaupt verhandeln, wenn schon von vornherein klar ist, das ein faires Abkommen gar nicht erwünscht ist? ... Ich kann ja verstehen, das die USA keine Deals machen wollen, bei denen sie selbst im Nachteil sind, und ich behaupte nicht, das ich beurteilen kann, ob die vom Pres. Trump so bezeichneten "schlechtesten Deals aller Zeiten" wirklich so nachteilig für die USA sind, aber wie gesagt, wenn ich mich mit jemandem verhandle, dann will ich natürlich die bestmögliche Lösung für mich selbst... aber die bekomme ich nur dann, wenn ich dem anderen Verhandlungspartner auch etwas gebe, denn wenn es immer nur um mich geht, dann will keiner mehr mit mir verhandeln. So wird dann aus einer Win-Win Situation, bei der beide Seiten profitieren eine Worst Case Situation für die "ich will alles" Fraktion, weil die anderen sich andere Verhandlungspartner suchen, die zu Kompromissen bereit sind.
zur ernst zu nehmenden Bedrohung für den gesamten Welthandel. Dass die US-Regierung sich blindlings hinter das durchsichtige Manöver von Boing stellt, macht deutlich, was der Rest der Welt von "fairem" US-Wettbewerb zu erwarten hat. Also ist geboten, dass sich hier die EU-Staaten zusammensetzen und eine gemeinsame Abwehrstrategie mit sehr harten Massnahmen gegen US-Rüpeleien vereinbaren. Dazu gehört als Erstes ein fröhliches "TTIP adieu".
die von der Politik (auch der deutschen) immer unter den Teppich gekehrt wurde als es um die Diskussion zur Durchsetzung des TTIP ging.
Zitat von gammoncrack
"Wer will denn da noch durchblicken ?!
Es wird sich kaum um direkte Subventionen handeln, wenn es diese geben sollte. Das können Steuererleichterungen, weit über Preis verkaufte Maschinen ......
Bill Maher "Mental illness is sad, ladies and gentlemen !"
Da gibt es nichts durchzublicken bei einem POTUS, der sich nirgends auskennt, nicht mal die basics weiß.
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