
Am Freitag wird Kylie Jenner 21, und bis Ende des Jahres voraussichtlich zur jüngsten Self-made-Milliardärin aller Zeiten. Ihr Imperium beruht fast ausschließlich auf der eigenen Prominenz - und auf der Werbemaschine Instagram.
Ich liebe den Kapitalismus. Da werden Dinge möglich, die sich nur noch durch den normalen Menschenverstand erklären lassen. Markt und Macht - das wird sich ungeachtet der politischen Systeme niemals ändern. Nicht die Intelligenz bewegt die Welt - nur die Masse.
zu sprechen, ist ein wenig fehl am Platze. Selfmade bedeutet aus dem Nichts etwas aufzubauen. Als Tochter/Schwester von Berühmtheiten etwas aufzubauen ist zwar nicht kinderleicht... so schwer, wie es der Begriff "selfmade" suggeriert, aber eben auch nicht... Zuckerberg war und ist selfmade Milliardär par excellence. Die Jenners sind letztlich von den Eltern seit frühester Kindheit dahin gedrillt worden...
Nicht zu vergessen ist auch ihr Spendenaufruf. Per Crowdfunding kann man ihr spenden, damit sie die jüngste Milliardärin der Welt wird. Faszinierend, dass tatsächlich Spenden eingingen. Wahrscheinlich lässt sich die aktuelle Weltlage nicht besser beschreiben, als durch diesen Vorgang.
Kenne die junge Frau nicht. Ich kaufe lieber unbeiinfluenced. Zum Glück gucke ich wenig Fernsehen.
Auch wenn mir die Namen natürlich bekannt sind ist mir immer noch nicht klar, was der Grundstein für die Berühmtheit ist. Der Text erwähnt zwar diese Doku-Soap (lief die überhaupt in D?). Aber warum gab es diese denn, was hat dieser Clan Spektakuläres getan, damit man es im TV abbildet?
Wenn man mit 21 mit Nippes Milliardärin wird, dann kann mit einem System irgendwas nicht mehr stimmen. Früher wurden Leistungen belohnt, heute ist es der Schein und die Selbstvermarktung.
Jede Zeit bekommt die Helden, die sie verdient.
Auch wenn ich es verrückt finde, für was viele (junge) Leute Geld ausgeben, kann ich nur sagen "Chapeau!"
Ich find´s super. So ist unsere Welt eben. Man hat die Wahl, entweder man macht mit, oder man wird abgehängt, so einfach ist das. Die USA machen es wieder vor wie´s geht. Und die Europäer finden das natürlich peinlich.
Peinlich ist allerdings, dass sich Europa nicht eins ist. Peinlich ist, dass die Gehälter niedrig sind. Traurig ist, dass solche Aufstiegsgeschichten in Europa nicht möglich sind. Traurig ist, dass es Firmen wie Google, Apple, Facebook usw. niemals aus Europa kommen werden, von der Entertainment Branche mal ganz abgesehen. Europa ist reaktionär. Und das war es schon immer. Bei aller USA Kritik - es ist und bleibt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
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