Vorsicht, Literatur! Zu Risiken und Nebenwirkungen...
...lesen Sie die Warnhinweise auf dem Einband! An Warnungen vor heißem Kaffee in Kaffeebechern haben sich Amerikaner gewöhnt. Jetzt fordern US-Studenten Hinweise auch auf Büchern, wenn sie Gewalt- und der Sexszenen enthalten, die zarte Akademikerseelen schädigen könnten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Warnhinweise auf dem Buchcover und fragen Sie Ihren Professor oder Dozenten. Was sich wie ein Gag anhört, meinen Studenten der University of California in Santa Barbara absolut ernst. Sie machen sich nämlich für sogenannte Trigger Warnings auf Büchern stark.
Die Hochschüler vermuten, dass Beschreibungen von Vergewaltigungen, Körperverletzungen oder anderer verstörender Ereignisse bei Studenten, die Ähnliches in ihrer Vergangenheit erlebt haben, psychische Schäden auslösen können.
Auch an einem College in Ohio fordern einige Nachwuchsakademiker, dass Bücher und Filme, die "das Lernen stören" und "ein Trauma verursachen" könnten, in Lehrplänen entsprechend gekennzeichnet werden.