Diese Übersetzer sind große Klasse - als Lachnummer auf jeder Party. Für alles andere sind sie schlicht unbrauchbar. wer damit "Englisch lernen" will und sie als Hilfe benutzt... herzlichen Glühstrumpf
Ja ist als Scherzartikel echt geeignet nicht mal Dienstag (Services-ag)
Oder Freitag (Free-Tag) Kann er lesen
@shardan: Wieso "Lachnummer" ? Die Technologie steht ganz am Anfang. In 5 Jahren werden wir uns mit jedem sprechenden Bewohner dieser Erde unterhalten können.
It makes very matsch aua in the brain.
Die App (!!!) ist auch nicht dafür gedacht, Verträge rechtssicher zu übersetzen.
Falls man allerdings in Spanien ein Problem mit der Speisekarte hat oder in Russland vor einem unleserlichen Hinweisschild steht, kommt es auf die richtige Grammatik zunächst eher weniger an.
FuR sAil cHip, IbM spelchekker
wuRks GRATE
Das ist alles nur grottig! Weit, weit jenseits der Serienreife.
Nicht besser als die elektronischen Wörterbücher von 1989.
"Person B: Gerade aus und die zweite links.
Google übersetzt: Straight out and take the second left."
Sicher, wenn man "geradeaus" getrennt spricht und (obendrein falsch) getrennt schreibt, dann kann die Google-"Übersetzung" es auch garantiert nicht richtig bringen.
Genuinely overcopulating - echt überzeugend. Very impressive - sehr impressionistisch!
Der Grund, warum die USA und nicht Deutschland führend ist was Computertechnologie angeht (und zwar mit Abstand) ist hier ganz deutlich zu lesen. Sicher fängt man klein an. Aber es entwickelt sich und plötzlich ist es so alltäglich und so gut, dass man es sich nicht mehr wegdenken kann.
Nur, dass so etwas in Deutschland aufgrund des ständigen Bashings natürlich nicht entwickelt wird. Gut, dass wir die USA dafür haben!
Das Problem mit den automatischen Übersetzern ist, dass sie den Kontext nicht erfassen. Dadurch übersetzen sie mehrdeutige Wörter falsch. Es gibt ja diese Seite dict.cc, die geben immer bei jeder Übersetzung auch ein Kontext mit an bei welchem Thema man dieses Wort wie zu übersetzen hat. Das ist der richtige Weg. Leider bieten sie aber keine automatische Übersetzung wie bei google. Naja, aber die müssen einfach nur Durchhaltevermögen zeigen und weiterhin daran arbeiten und nicht einfach nur mal die Idee in die Welt setzen. Das reicht nicht aus, um von Erfolg gekrönt zu werden.
Mann, ehrlich.
um ne Speisekarte, ein Schild oder irgendwas ähnliches zu übersetzen, reicht das bei entsprechender Intelligenz des Anwenders völlig aus - und wird sich noch verbessern.
Schon mal statt dessen im Wörterbuch geblättert?
Ich bin ja sonst auch der erste, wenns um Fehler anderer und den Untergang des Abendlandes geht - aber das hier so zu kritisieren ist daneben. Selbst mal was geleistet?
...insbesondere der Google-Übersetzer ist eine absolute Katastrophe und völlig unbrauchbar. Es gibt aber auch gute Gratis-Übersetzungsprogramme.
finde ich ja nett, aber Echtzeit Übersetzung mit überlagern über dem Kamera Bild gibts auf Windows Phone mit dem Microsoft Translate schon seit Jahren, was genau ist daran jetzt neu ?
Zitat von phthaloDer Grund, warum die USA und nicht Deutschland führend ist was Computertechnologie angeht (und zwar mit Abstand) ist hier ganz deutlich zu lesen. Sicher fängt man klein an. Aber es entwickelt sich und plötzlich ist es so alltäglich und so gut, dass man es sich nicht mehr wegdenken kann.
Nur, dass so etwas in Deutschland aufgrund des ständigen Bashings natürlich nicht entwickelt wird. Gut, dass wir die USA dafür haben!
Den Google Translator gibt es schon seit Jahren und eine Verbesserung ist gefühlt nicht zu erkennen. Die Übersetzungen sind immer noch für einen Brüller gut :-)
Aber es ist natürlich positiv, dass Google dran bleibt und den Translator weiterentwickelt. Bei manchen Produkten dauert es mit dem Erfolg eben länger als bei anderen.
Ob so etwas in Deutschland aber nur darum nicht entwickelt wird, weil die Menschen hier so skeptisch sind, glaube ich weniger. Schliesslich kommt aus Italien oder Spanien oder Brasilien auch selten etwas vergleichbares und die sind lockerer drauf als wir.
Ausserdem machen die Amerikaner in amerikanischen Foren auch alles runter, so wie hier. Das Bashen ist wohl eher so eine spezielle Forensache ...
Was sind hier denn für Höhlenmenschen unterwegs?
Die App ist derbe geil.
@astaubach
Den Übersetzer an sich gibt es schon sehr lange und der ist die Schwachstelle im System. Gefühlt verbessert er sich gar nicht oder wird sogar schlechter.
Immerhin
übersetzt das Ding besser als wohl 99% derjenigen, die das hier als unbrauchbar bezeichnen... Dass ein Smartphone sowas überhaupt kann, wie unzulänglich auch immer, ist schon mehr als die meisten Menschen in ihrem Leben auch nur ansatzweise fertigbringen. Aber über alles meckern kann man immer am Besten, wenn man selber so wenig weiß, dass man noch nicht einmal weiß, dass man eigentlich gar nichts weiß.
Also: das Ding weiß vom Kontext auch nicht weniger als ein schlichtes Wörterbuch, eher mehr, ist aber viel schneller und komfortabler. Was ist daran so schlecht? Ich finde es großartig, vor allem weil es so elegant die Lücke zwischen der digitalen und "wirklichen" Welt überbrückt. Allemal besser als ein paar Wörter eintippen zu müssen oder Sie einem dicken Buch nachschlagen zu müssen.
Steckt der EU-Kommissar Öttinger vielleicht hinter dem Übersetzungsprogramm ;)
Also "access" statt "exit" zu übersetzen, das ist unterirdisch.*
*pun intended. Die ganze Metro ist voll von Schildern mit вход bzw. выход. Das erste heißt "Eingang, Zugang", das zweite "Ausgang". "Eingang zur Stadt" anstatt "Ausgang zur Stadt" ist ja nun mehr als simpel.
Diese Programme sind für den professionellen Einsatz völlig ungeeignet.
Das liegt daran, dass Computer (noch) nicht wie Menschen denken können. Rechenleistung und Algorithmen sind eben doch nicht alles.
Gutes und richtiges Übersetzen/Dolmetschen ist eine intellektuelle Höchstleistung. Wenn Computer dazu irgendwann einmal in der Lage sein sollten, sind vorher schon viele andere Berufe überflüssig geworden.
@astaubach: Ganz am Anfang? das soll wohl ein Witz sein. Schon bevor es Windows gab, gab es Übersetzungsprogramme, z.B. den "Witchpen" - das Ding funktionierte teilweise besser als heutige Programme. Die Brüsseler EU-Bürokraten basteln ebenfalls seit vielen Jahren an Übersetzungssoftware, ohne dem Ziel auch nur annähernd nahe zu kommen... als "Ganz am Anfang" würde ich das dann nicht mehr bezeichnen, nur weil Google und MS was auf den Markt werfen.
Leute hier checken nicht dass Google den Translator schon auf den Markt bringt, weil die Technologie am schnellsten verbessert wird, wenn man sie von den 100.000.000 Benutzern benutzen lässt.
Außerdem: die App ist immer noch gratis. Nicht vergessen bitte. Einem geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul, ne?
Man, was für Beispiele! Ich hätte bei der Packung Milch zB nicht erwartet, dass das Programm in der gedruckten Schrift ein Wort erkennt. Die App ist doch nicht als Übersetzer auf einem Kongress gedacht, sondern soll einem helfen auf die Schnelle ein Schild oder Hnweis interpretieren zu können. Und das geht bei vorhandener Grundintelligenz ganz gut. - In fünf oder sechs Jahren ist das ebenso ein vielgenutzter Standard wie es heute Navis sind. Die ersten Geräte waren da auch nicht der Brüller.
Wie ein anderer Forist bemerkt,ist es lustig,aber unbrauchbar.
Schön auch die eigentlich redaktionell betreute Übersetzung der Tom-Tom Navi-Version von Acer:
Dort gibt es gleich ganz oben Kartenmaterial zum Land "Truthahn" herunterzuladen.
Und beim Ändern der Navigationsroute wird man gefragt: "Do you wanna Umleitung?".
Während man das bei einer App, die einfach mit brachialer Statistik arbeitet, nachvollziehen kann, ist das bei einer Programmübersetzung doch eher schon peinlich, zumal es bestimmt etliche Acer Mitarbeiter in Deutschland gibt, die das eigentlich kommunizieren könnten.
Die app kümmert sich um die Schrifterkennung und die Nachempfindung des Schriftbilds. Und das macht sie ziemlich beeindruckend, wie ich finde. Zu mosern, dass die Übersetzung schwächelt, geht imo am Thema vorbei. Denn der Übersetzer ist ja nur eine dazugemischte Komponente.
Eine Google-Übersetzung gibt einem vielleicht einen ungefähren Eindruck davon, um was es in einem Text geht. Mit etwas Glück kann man sich die Aussage dann zusammenreimen.
Wir sind mitten in einer Revolution! Wer sich über diese Technologie lustig macht, hat keine Vorstellung wie ausgereift sie in ein paar Jahren sein kann. Spracherkennung ist sehr komplex und wird noch viele Hürden überwinden müssen. Doch sie wird sich extrem verbessern und all unser Leben und vor allem unsere Arbeit und Arbeitsplätze komplett verändern. Alle die jetzt lachen werden in absehbarer Zukunft schlagartig verstummen. Digitale Technologien werden einen Großteil der Arbeit überflüssig machen bzw. die Verlagerung von Arbeitsplätzen zu einem einzigen Klicken werden lassen. Also lacht nicht darüber sondern setzt euch für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.
Nun, ich denke mir immer wieder, wer andere kritisiert, sollte es wenigstens selber besser machen - was bei SpiegelOnline allerdings so gut wie nie der Fall ist.
Die Autoren dieses Artikels können weder Spanisch noch Englisch (bei "pobado" fehlt ein "r", "I do it at the moment" ist unterirdisch falsch, nur um 2 Beispiele zu nennen) und ich kann mir nicht vorstellen, dass Laube gesagt hat, dass bei weniger Hintergrundgeräuschen die Qualität merklich nachlässt. Dass ich mir wieder so einen dahingerotzten Text von ein paar Autoren durchgelesen habe, die entweder a) einen IQ von 100 haben oder b) betrunken, high und kurzsichtig gleichzeitig sind oder c) nicht älter als 11 sind und dazu unter enormem Zeitdruck standen, aber trotzdem sich über Dinge/Personen lustig machen, hat mir sofort wieder vor Augen geführt, dass ich gerade bei SpiegelOnline bin. Ich lese auch Bild und Express ab und zu und muss sagen, dass die sich mehr Mühe geben und besser die Sprachen beherrschen, in denen sie schreiben... der Russland-Korrespondent hat wohl nie Geschichtsunterricht gehabt, noch in seinen Jahren in Russland russisch gelernt und denkt, ein "Pogrom" nennt sich "Progrom" (russisch "погром" also auch ohne "r" als 2. Buchstaben) und diese Autoren hier vermasseln in einem Artikel Englisch, Deutsch und Spanisch.
Liebe SpiegelOnline Redakteure: von allen OnlineMedien, die ich lese (Zeit, FAZ, N-TV, KICKER, Sportal, SPOX, diverse Blogs und ausländische Medien) seid ihr die wirklich allerletzten, die im Bezug auf Sprache irgendetwas oder irgendwen kritisieren solltet. Ihr seid mit Abstand Klassenletzter. Aber es ist wohl auch bei Kindern normal, dass der "Klassentrottel" die Klappe am weitesten aufreisst und meistens lese ich eure Artikel nur noch, um wieder schockiert zu werden, wie sehr das Bildungssystem bei euch doch versagt hat... aber manchmal muss ich es euch auch sagen - bildet euch, lernt Schreiben, es ist noch nicht zu spät!
Wow
Das mit den Bildern live übersetzen kenne ich noch aus einem anderen Programm oder war es doch auch der Google Übersetzer? Naja,...um Schilder zu übersetzen oder bei einem kleinen Text das grundlegende zu verstehen wenn man der Sprache überhaupt nicht mächtig ist taugt die App echt gut da sie auch schnell ist. Das Live-Gespräch funktioniert zumindest wenn man nicht zu tief geht bombastisch,...habe es gerade mit einem indischen Arbeitskollegen ausprobiert der auch sehr gut Spanisch kann, es geht! Mit Russisch werd ichs auch noch probieren
Das meiste ist "stupid user mistake" - Dummer Gebraucher Fehler.
Tja, wir sind schwer auf Draht (we are heavy on wire).
Ist doch an sich eine nette Sache, aber ich bin mir sicher, dass die eigentliche Übersetzung wieder auf Google-Servern stattfinden wird. Das heißt google weiß natürlich nicht nur wo ihr seid, sondern was ihr anschaut/lest/esst bzw. was exakt ihr unternommen habt, welche Produkte ihr gerade in Russland kauft, etc... Mich gruselt es!
Solche geistreichen Amusements gibt es, seit es Übersetzungsprogramme gibt. Ich kann mich noch an einen Artikel in der (unterirdisch läppischen) Wochenendbeilage der Süddeutschen vor 25 Jahren erinnern, als irgendwelche Goethesprüche vom Computer in ein Dutzend Fremdsprachen und wieder ins Deutsche zurückübersetzt worden sind, und der Autor sich gar nicht mehr eingkriegte vor Freude, dass er als homo sapiens so viel intelligenter ist als die dumme dumme Technik. Ein Zeitvertreib für abgebrochene Philologiestudenten.
Hier sieht man Deutschland kann wieder nur meckern bis auf ein paar Kommentare :(. Wisst ihr eigentlich wie schwierig das ist so ein Programm zu programieren egal ob APP oder der Google Translator im Browser. Was mich hier sehr begeistert im Artikel ist das, dass eine APP ist, die ist nicht groß!! Das ist ein Meilenstein!! Für solche komplexen Programme bedarf es eigentlich eine beachtliche Größe um alles halbwegs Perfekt wieder zugeben!
Da hier einer das Beispiel dict.cc nannte hier mal die Aufklärung! Der Unterschied zwischen dict.cc und den Google Translator ist, das ist kein Programm! dict.cc speichert nur bestimmte Wörter und gibt Beispiele wieder. Dazu benötigt man nicht viel ausser ein Editor und ein Textprogramm. Der Google Translator probiert den Kontext selber zufinden, dass ist der Unterschied und der ist gewaltig! Denkt mal darüber nach Zahlen probieren den richtigen Kontext wieder zugeben! Das ist die Kunst. Das ist sehr kompliziert das für jede Sprache wiederzugeben.
Da hier einer meinte in 5 Jahren wird es perfekt sein, kann ich nur sagen leider nein, dass wird meiner Meinung 20-30 Jahre noch mindestens dauern leider.
Nicht nur meckern!
Die Spracherkennung ist wirklich nicht schlecht. Erkennt so gut wie alle Wörter. Das mit dem Kontext ist natürlich nicht gegeben.
Übrigens "beeil dich. Tschüss"
Ergibt bei mir "hurry up. Bye" und nicht "Aldi Süd" und dabei spreche ich nie sehr deutlich.
@ i.netrusch! Genial! Mit welcher App haben Sie diesen Text geschrieben?
An alle Kritiker und Fortschrittsenthusiasten:
Sprachen und deren Elemente können Mehrdeutigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrdeutigkeit) beiinhalten!
fliegen(=Insekt, Bewegungsart, Vorgang(Verlassen)?)
Das kann kein Automat ohne semantischen Hintergrund (Vorinformation) "verstehen"!
@hansglück - die app word lens kann das auf android auch schon seit 2012, nur hat Google jetzt einfach beide apps gemerged.
Ich denke alle Nörgler sollten sich mal das Foto im Artikel ansehen und sich überlegen wie gut ihr russisch noch ist. Damit dürfte eigentlich alles gesagt sein. Gute Anwendungsgebiete für die App gibt es.
Geniale Entwicklung. Sowas bringt die Menschheit weiter und nicht der beleuchtete Salzstreuer.
Und wieder einmal: Star Trek for the win!
Möglichweise werden wir auch unsere Sprechweise langfristig anpassen, d.h. weg von komplizierten Schachtelsätzen etc. sofern wir das System nutzen wollen.
Verstehe die ironische Kritik nicht
Natürlich ist keiner der heute existierenden Dolmetscherprogramme zum übersetzen von Dokumenten oder Verträgen geeinigt, das ist aber ein klassischer Wörterbuch auch nicht. Sonst bräuchte man keine Linguistiker auf diese Welt. Ich persönlich staune sprachlos auf diese App und erinnere mich an mein C-64 (1992) und fühle mich, als hätten mich die Außerirdischen besucht. Die Technologie hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erlebt, und ich bin froh dabei gewesen zu sein. Wer schon im Kindergarten mit mittels SMS kommuniziert hat, mag mich nicht verstehen, wer aber noch mit einer Wahlscheibe telefonierte wird mich verstehen. Ob perfekt oder nicht, die Idee ist genial, das Programm wird auch noch reifen, wie auch andere andere Software Anfangs. "Die Zukunft ist jetzt!"
Großartiger Test.
Wieder mal eine falsche (gefälschte) Produktankündigung der Datenkrake.
Wie wäre es, wenn auch nur einer der "professionellen" Tester mal eine andere Sprache als Deutsch/Englisch ausprobiert hätte?! Dann hätte er (oder sie) nämlich rasch festgestellt, dass die Live-Funktion nicht funktioniert.
Getestet mit iPhone 6 (iOS 8.1.2) und mehreren Android-Geräten.
Die Live-Funktion mit mehreren Sprachen kann nur Word Lens, das Original, das es übrigens noch immer gibt (alle In-App-Käufe gratis):
https://itunes.apple.com/app/word-lens/id383463868?mt=8
Hier wird das "Design" der "abfotografierten" (oder besser: "abgefilmten") Schilder, Tafeln, Texte nach Möglichkeit "live" angepasst. Wirklich eindrucksvoll.
Das Google-Teil läuft hier am iPhone 6 längst nicht so elegant wie Word Lens. Es scheint sich um eine komplett anders aufgebaute App zu handeln, die eher der chinesischen Baidu-Engine ähnelt.
Nix "live": Man muss ein Sucherbild herstellen, eine Scannen-Schaltfläche betätigen, dann werden die erkannten Worte nach einer "professionell" aussehenden Kindergarten-Animation markiert, danach muss man eine Markierung nach der anderen berühren, eventuell das Bild vorher mit zwei Fingern herumschieben, damit man hinter die von der Google-Zeile verdeckten Markierungen kommt
Und wenn man auf den Pfeil tippt, dann geht es zu einer Extra-Seite mit dem vollständigen Übersetzungsversuch, von der es allerdings kein Zurück gibt.
Meiner Meinung nach ist das Bildschirmfoto im Artikel und im Google-Blog (Animation) entweder eine Fälschung (dargestellt wird die beschriebene Word-Lens-Technik mit Live-Einblendung im Originaldesign), oder die Live-Funktion kommt erst später (gecheckt mit der Aktualisierung, die gerade gestern eintrudelte).
Bei meinem Kurztest mit russischen Bahnhofs- und Straßenschildern funktionierte die Übersetzung mit der Google-App jedoch etwas besser als mit Word Lens (rein von der Wortübersetzung her betrachtet). Mal auf Englisch (meistens), mal auf Deutsch, ziemlich zufällig. Word Lens kann von vornherein nur Russisch-Englisch, bietet dafür noch ein paar andere witzige Funktionen (Worte spiegeln, löschen).
Details zu Word Lens im Rossau Blog:
http://wp.me/poZqi-di0
Wer Chinesisch-Englisch (ebenfalls Eingabe über die Kamera) braucht
wird dort übrigens auch fündig (mit einer weiteren
Überblend/AR-Technik; meiner bescheidenen Meinung nach die beste von
den allen) findet sonst garantiert keiner:
http://wp.me/poZqi-cOG
Nochmal. DE-EN funktioniert so, wie es sollte. Sobald
jedoch Russisch oder Spanisch im Spiel ist, läuft es so, wie ich es beschrieb (NICHT live). Je nach eingestellter Sprache ändert sich die Scan-Mechanik. Und nein, ich habe jetzt nicht alle Kombinationen ausprobiert.
Die offiziellen Angaben sind definitiv falsch. Demnach sollte die Live-Funktion mit mehreren (allen?) Sprachen funktionieren, was sie eindeutig (noch?) nicht tut.
Den größten haken spricht eh keiner aus: Das Smartphone übersetzt gar nichts. Das geht alles an Google's Rechner - ob es da ungespeichert bleibt, wage ich sehr stark zu bezweifeln.
Die App ist derbe geil.
Den Übersetzer an sich gibt es schon sehr lange und der ist die Schwachstelle im System. Gefühlt verbessert er sich gar nicht oder wird sogar schlechter.
übersetzt das Ding besser als wohl 99% derjenigen, die das hier als unbrauchbar bezeichnen... Dass ein Smartphone sowas überhaupt kann, wie unzulänglich auch immer, ist schon mehr als die meisten Menschen in ihrem Leben auch nur ansatzweise fertigbringen. Aber über alles meckern kann man immer am Besten, wenn man selber so wenig weiß, dass man noch nicht einmal weiß, dass man eigentlich gar nichts weiß. Also: das Ding weiß vom Kontext auch nicht weniger als ein schlichtes Wörterbuch, eher mehr, ist aber viel schneller und komfortabler. Was ist daran so schlecht? Ich finde es großartig, vor allem weil es so elegant die Lücke zwischen der digitalen und "wirklichen" Welt überbrückt. Allemal besser als ein paar Wörter eintippen zu müssen oder Sie einem dicken Buch nachschlagen zu müssen.
Das mit den Bildern live übersetzen kenne ich noch aus einem anderen Programm oder war es doch auch der Google Übersetzer? Naja,...um Schilder zu übersetzen oder bei einem kleinen Text das grundlegende zu verstehen wenn man der Sprache überhaupt nicht mächtig ist taugt die App echt gut da sie auch schnell ist. Das Live-Gespräch funktioniert zumindest wenn man nicht zu tief geht bombastisch,...habe es gerade mit einem indischen Arbeitskollegen ausprobiert der auch sehr gut Spanisch kann, es geht! Mit Russisch werd ichs auch noch probieren
Die Spracherkennung ist wirklich nicht schlecht. Erkennt so gut wie alle Wörter. Das mit dem Kontext ist natürlich nicht gegeben. Übrigens "beeil dich. Tschüss" Ergibt bei mir "hurry up. Bye" und nicht "Aldi Süd" und dabei spreche ich nie sehr deutlich.
Natürlich ist keiner der heute existierenden Dolmetscherprogramme zum übersetzen von Dokumenten oder Verträgen geeinigt, das ist aber ein klassischer Wörterbuch auch nicht. Sonst bräuchte man keine Linguistiker auf diese Welt. Ich persönlich staune sprachlos auf diese App und erinnere mich an mein C-64 (1992) und fühle mich, als hätten mich die Außerirdischen besucht. Die Technologie hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erlebt, und ich bin froh dabei gewesen zu sein. Wer schon im Kindergarten mit mittels SMS kommuniziert hat, mag mich nicht verstehen, wer aber noch mit einer Wahlscheibe telefonierte wird mich verstehen. Ob perfekt oder nicht, die Idee ist genial, das Programm wird auch noch reifen, wie auch andere andere Software Anfangs. "Die Zukunft ist jetzt!"