Handy-TrendDas sollten Sie über Smartphones aus Glas wissen
Wer ein modernes Smartphone sucht, landet heute schnell bei Geräten mit Vorder- und Rückseiten aus Spezialglas. Was genau hat es damit auf sich? Und überstehen die Glas-Handys mehr Stürze als andere?
Geschwungene Form, gerundete Kanten, Glas vorne wie hinten. Spätestens seit dem iPhone 4 ist klar: Nicht nur die Front, auch die Rückseite eines Smartphones kann aus Glas sein. Das hat einige Vorteile. Nicht nur, dass es in den Augen vieler Designer und Nutzer schöner aussieht. Durch das Glas können Funksignale der darunter verbauten Antennen besser dringen als durch Metallhüllen, auch drahtloses Laden über Induktion ist bei Smartphones mit Glasrücken möglich.
Das für Smartphones genutzte Glas hat dabei kaum etwas mit dem Glas zu tun, aus dem Trinkgläser oder Fensterscheiben gemacht sind, sagt Ralf Müller von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Bei den Gläsern mit Produktnamen wie Gorilla oder Dragontrail handelt es sich vielmehr um aufwendig hergestelltes Spezialglas.
"Diese Gläser sind chemisch gehärtet", sagt Müller. Durch Tauchbäder in einer Salzschmelze wird die Oberfläche unter starke Druckspannung gesetzt. Das macht die an sich von vielen winzig kleinen Rissen durchzogene Glasoberfläche sehr widerstandsfähig gegen Schäden. Kratzer und Schläge können dem Glas nach der Härtung nicht mehr so viel anhaben, und es wird enorm biegsam.
Aller chemischen Behandlung zum Trotz: Unzerstörbar sind die Smartphonegläser nicht. Jeder Nutzer mit "Spider-App" kann davon ein Lied singen. Die Härtung schützt zwar vor vielen Schadensszenarien, aber es braucht nur genug Kraft auf kleiner Fläche, und auch das beste Glas springt. Aber warum - von den erwähnen Vorteilen bei Funk und drahtloser Ladung abgesehen - setzen die Hersteller auf Glas?
"Kunststoff wäre auch gegangen", sagt Dirk Lorenz von der Stiftung Warentest. "Aber es geht halt um das hochwertige Aussehen". Displays, die scheinbar um die Ecke fließen, schlanke Formen oder eine Rückseite ohne Durchbrüche lassen sich mit Glas elegant erreichen.
Nicht immer geht das gut, das zeigt sich im Alltag vieler Menschen, aber auch im Härtetest der Stiftung Warentest. Sie testet in ihrer gefürchteten Falltrommel die Stabilität von Smartphones und prüft verbautes Glas auf Kratzfestigkeit.
Erstmal gibt es nur die Herstellerversprechen
Was Dirk Lorenz festgestellt hat: Nicht alle Smartphones aus Glas schneiden hier gleich gut ab, aber auch nicht alle Glastelefone schneiden schlecht ab. Ein wenig liegt das am Design. "Durch das abgerundete Design fallen einige Geräte leichter auf Glas." Warum dabei manche Geräte eher splittern als andere, hängt am Ende von vielen Faktoren ab, sagt der Warentester.
Zwei Beispiele: Samsungs Galaxy S8 und Apples iPhone X überstanden die Falltrommel mit schweren Schäden, der Nachfolger S9 und das ebenfalls aktuelle iPhone 8 wiederum trugen kaum Blessuren davon.
Wie stabil ein Glas-Smartphone am Ende ist, wie kratz- oder bruchfest ein Spezialglas ausfällt, lässt sich im Vorfeld schlecht abschätzen. Käufer müssen sich letztlich erstmal auf Herstellerversprechen verlassen.
Und was bedeutet es nun, wenn Gorilla-, Saphir-, Dragontrail- oder ein anderes Superglas im Telefon steckt? Aus Nutzersicht heiße das, dass die Wahrscheinlichkeit für Bruchschäden sinkt, sagt Wolfgang Pauler, Leiter des Testzentrums der Fachzeitschrift "Chip". Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Eine Garantie gegen gebrochene Scheiben gibt es nicht.
Am besten die Oberfläche schützen
Deswegen müssen die Glastelefone trotz aller Ingenieurskunst und Härte am besten von allen rohen Kräften ferngehalten werden. "Das Beste, was man für sein Glas tun kann, ist die Oberfläche zu schützen", sagt BAM-Experte Ralf Müller. Denn nicht nur Stürze und Schläge, auch Kratzer durch kleine Partikel schädigen das Glas auf Dauer, und ein geschwächtes Glas hält weniger aus.
Warentester Dirk Lorenz rät Nutzern, denen ihr Telefon öfter mal herunterfällt, zur Schutzhülle oder auch einem eher robusteren Design. Das können etwa Telefone mit Metallrahmen oder mit gummierter Rückseite sein.
"Das ist eigentlich schon absurd", sagt Wolfgang Pauler. "Man kauft sich ein superelegantes Gerät und packt es erstmal in eine Hülle." Aber gerade ein guter Kantenschutz kann den Unterschied machen, falls das Gerät zu Boden geht. Schließlich fallen die Telefone eher selten flach auf das Glas sondern zunächst einmal meist auf die Kanten.
Mein iPhone 5 trennt sich gerade in Raten von mir. Voller guter Vorsätze hatte ich mir nach der Anschaffung sofort eine Schutzhülle zugelegt. Eine harte Kunststoffschale, nicht billig, die schon am ersten Tag zu bröckeln begann. Als sie nicht mehr vorzeigbar war, musste es ohne gehen.
Es ging nicht. Erst war es eine kleine Delle im Metallrahmen, dann ein feiner Haarriss im Display-Glas. Anschließend kam der fatale Sturz am sonntäglichen Frühstückstisch. Eineinhalb Meter, auf einen Parkettboden. Nicht tief, aber zu viel für ein sensibles Apple-Konstrukt. Das gesamte Display zersplitterte. Glas steckte im Fuß, im Zeigefinger und doch: Der Touchscreen funktionierte.
Dann kam am nächsten Tag ein peinlicher Vorfall: Das Teil fiel mir auch noch ins Toilettenbecken. Ein Tauchgang mit wasserdurchlässiger Glasabdeckung? Schnell den Fön gezückt, höchste Stufe und draufgehalten. Dann sofort überprüfen, ob es noch geht. Psychedelisch-bunte Streifen ruckelten über den Screen, die Pixelauflösung hatte nachgelassen. Doch, oh Wunder, es erholte sich. Obwohl ich laut Internetberater alles, aber auch alles falsch gemacht hatte.
Mittlerweile fangen die ständigen Splitter im Zeigefinger langsam an, lästig zu werden, auch das Vorbeischielen an den Sprüngen nervt. Genau wie das Suchen nach einer heilen Stelle im Display, um zu wischen. Tesafilm bedeckt inzwischen die Stelle, an der schon Innereien sichtbar sind. Aber: Inzwischen ist mein iPhone 5 ein Überlebensheld geworden, man spricht mich darauf an. Vielleicht sollte ich mit der Reparatur noch warten.
(Antje Blinda)
Noch kaputter geht immer
Hach, war mein LG G2 ein gutes Handy - bis es von einem Tag auf den anderen immer wieder ausging, wenn ich es einschaltete. Fortan war es ein Glückspiel, ob ich es rechtzeitig zur jeweils gebrauchten Funktion schaffte, mit einer miesen Erfolgsquote. Besonders mühsam wurde das Vorankommen durch meinen achtstelligen Pincode.
Nach Wochen der Selbstgeißelung entschied ich, endlich bei LG auf meine Garantie zu pochen. Bevor ich das Handy verschickte, fiel es mir aber noch im Hausflur aus der Hand. Mit dem neuen Display-Schaden war das Argument 'Ich habe doch gar nichts falsch gemacht' irgendwie hinfällig.
Ich bediente das Handy anschließend noch eine Zeit lang mit einer eingestöpselten Maus - das war angesichts des defekten Touchscreens der einzige noch mögliche Weg. Nach einigen verstörten Blicken in der U-Bahn kaufte ich mir dann ein neues Gerät.
(Markus Böhm)
Nur aus Sicherheitsgründen getrennt
Noch 2014 habe ich mein altes Nokia-Klapphandy ab und zu als Zweittelefon benutzt, auch wenn es 'einer Netzwelt-Redakteurin unwürdig' war, wie Kollege D. befand. Dabei hatte ich mich längst an all die Einschränkungen nach mehreren Jahren und vielen Stürzen gewöhnt.
Das Display verdunkelte sich nach wenigen Sekunden, so dass man das Gerät unter eine Lampe halten musste, um etwas entziffern zu können. Die Steuerungstaste war zersplittert, zum Booten brauchte das Handy gefühlt minutenlang - und Surfen im 'mobilen Internet' hatte ich gar nicht erst ausprobiert.
Bis heute sehe ich nicht ein, warum ich mir alle zwei Jahre ein neues Telefon kaufen und noch mehr Elektroschrott produzieren soll. Deshalb nutze ich die Geräte so lange wie möglich - meist halten sie ja ohnehin nur beschämend kurz. Vom Klapphandy habe ich mich in erster Linie aus Sicherheitsgründen getrennt, wegen der total veralteten Technik. Sonst hätten wir es wohl noch ein wenig miteinander ausgehalten.
(Judith Horchert)
Und schon wieder diese Stelle
Als ich den Schaden zum ersten Mal sah, konnte ich es kaum glauben: Aus ungefähr einem Meter Höhe war das iPhone meiner Tochter vom Schreibtisch auf den Fußboden gefallen. Kein großes Ding, sollte man meinen, wäre das Handy nicht von mir vorbelastet gewesen. Vor ihr hatte ich es gut ein Jahr lang benutzt - und ich mag keine Handyhüllen.
Das wurde dem iPhone irgendwann zum Verhängnis: Als ich auf dem Fahrrad meine Schlüssel aus der Jacke holen wollte, zog ich das Handy versehentlich mit heraus. Es krachte auf die Pflastersteine - und schien nahezu unversehrt. Nur der obere Rahmen war verbeult, hatte sich ein wenig herausgehoben.
Genau auf diese Schwachstelle war das Handy nun erneut gefallen und diesmal war der Schaden ungleich größer: Das Bildschirmglas zerbarst genau an jener Ecke, die ich schon zerbeult hatte. Der Austausch war meiner Tochter zu teuer und so entschied sie sich für eine Lösung, die bis heute gut funktioniert: Ein dicker Streifen transparentes Klebeband sorgt dafür, dass das Glas nicht splittert. Technik und Touchscreen funktionieren damit - zu meiner Verwunderung - immer noch bestens.
(Matthias Kremp)
Laden können's nur Profis
Mein Fairphone habe ich seit dem März 2014. Nach einem Jahr gab es dann einen Handy-auf-Beton-Moment, seitdem ging es stetig abwärts mit uns. Etwa zwei Monate nach dem Vorfall ließen sich per Kabel keine Daten mehr übertragen. Und der Stecker des Ladekabels lud offenbar nur noch, wenn er in einem speziellen Winkel gebogen wurde.
Zum Fixieren musste man das Kabel zwei Mal um das Telefon wickeln, vertikal, nicht horizontal. Schuld war die Schnittstelle am Telefon, am Kabel liegt es nicht.
Außerdem stürzt das Telefon ab, wenn ich Ungewöhnliches von ihm will: etwa eine SMS schreiben oder einen Anruf entgegen nehmen. Aufgegeben habe ich erst, als die Wickeltechnik versagte und das Telefon starb.
(Alexandra Schulz)
Alle SMS auf einmal
Die gute Freundin sollte doch schon längst auf meine letzte Plapper-SMS - wie sonst auch immer - geantwortet haben, aber die Nachricht bleibt aus. Seltsam. Tage später schalte ich morgens das Handy an, und es hört gar nicht mehr auf zu brummen: 18 Nachrichten auf einmal. Von der Freundin. Die sich ihrerseits seit Tagen über mein plötzliches Verstummen wundert.
Mein liebes, gut vier Jahre altes Nokia-Handy macht solche Sachen, aber ich nehme sie in Kauf. Denn egal wie oft es mir auf den Boden und in alle drei Einzelteile fällt, es funktioniert danach einfach immer weiter. Ich kann damit telefonieren, Nachrichten schreiben. Das war's. Mehr brauche ich nicht. Den Rest liefert mir mein Diensthandy, bei dem mir regelmäßig der Schreck in die Glieder fährt, wenn es mir aus der Hand rutscht.
Ob ich mir vorstellen kann, mich auf Dauer von meinem Nokia zu trennen? Niemals! Oder nur dann, wenn ich dadurch einmal ernsthaft eine Freundschaft riskieren sollte.
(Yasmin El-Sharif)
WLAN? Och nö!
Ist das wirklich ein 'Superphone'? Heute bestimmt nicht mehr, aber 2010, als das Nexus One auf den Markt kam, wurde es als solches angepriesen. Immerhin bot es eine Fünf-Megapixel-Kamera und einen Bildschirm in Amoled-Technik. Vor allem aber hatte es das damals aktuelle Android-System Version 2.1. Ich benutzte es lange.
Eines Tages flutschte es mir dann aus der Hand und krachte auf einen Steinboden. Eigentlich hatte ich noch Glück: Das Display bekam nicht einen Kratzer. Der Rahmen aber wurde bei dem Sturz so unglücklich getroffen, dass er sich wohl verzogen hat. Der Rückendeckel steht seitdem immer etwas ab.
Blöderweise scheint beim Sturz auch die Elektronik etwas abbekommen zu haben. Im Grunde funktioniert alles noch, nur mit WLAN will sich das Nexus nicht mehr verbinden. Damals, als ich das Nexus noch intensiv nutzte, war das ein echter Nachteil, denn trotz aus heutiger Sicht mäßiger Geschwindigkeit war das mickrige Datenvolumen meines Mobilfunkvertrags damit immer viel zu schnell aufgebraucht.
Ich habe das Handy bis heute aufbewahrt, einfach, weil es das älteste Android-Gerät ist, das ich habe. In meinem Job kann man so etwas manchmal gut gebrauchen.
(Matthias Kremp)
Auch eine Schutzfolie für das Display ist sinnvoll. Sie wehrt nicht nur Kratzer von Staub in der Hosentasche ab, sondern schützt das Glas auch bei Stürzen und vor harten oder spitzen Gegenständen.
Eine Folie kann auch eine gute Erste-Hilfe-Maßnahme gegen Risse im gesplitterten Display sein. Manchmal lassen sich so beginnende Risse noch eindämmen, bevor eine teure Reparatur nötig wird. Glasexperte Müller warnt aber: "Je größer der Riss, desto weniger belastbar ist das Glas in der Folge." Und je größer der Riss, desto größer sei auch die Chance, dass er bald weiterwächst.
Da ein handy jetzt ein Gegenstand geworden ist der täglich sehr oft aus der Tasche gezogen wird und dauernd "betascht" wird ist die Gefahr sehr hoch das es immer mal wieder auf den Boden fällt.
Glas mag ja schön sein [...]
Da ein handy jetzt ein Gegenstand geworden ist der täglich sehr oft aus der Tasche gezogen wird und dauernd "betascht" wird ist die Gefahr sehr hoch das es immer mal wieder auf den Boden fällt.
Glas mag ja schön sein ,aber es ist nun mal sehr zerbrechlich.
Und gerade das das Smartphone dann in eine Hülle gesteckt wird um es zu schützen zeigt wie Absurd es ist beim Handy nur aufs Aussehen zu schauen.
Wichtiger ist das Display und die inneren Werte.
Ein wichtiger Nachteil ist das Gewicht , durch Kunststoff oder Naturmaterialien (speziell behandelter Hanf,Pappe...) könnte man Festigkeit mit Gewichtsreduzierung verbinden, da sind die Hersteller noch nicht so weit wie andere Industrien.
"Aber es geht halt um das hochwertige Aussehen" ... Wo bleibt denn das "design follows function"? Zuerst hat das Gerät benutzbar zu sein, dann kann es schön aussehen. Da wird das schicke Handy in einer Hülle [...]
"Aber es geht halt um das hochwertige Aussehen" ... Wo bleibt denn das "design follows function"? Zuerst hat das Gerät benutzbar zu sein, dann kann es schön aussehen. Da wird das schicke Handy in einer Hülle versteckt. Dadurch "wandert" der Fingerprintsensor von der freien Rückseite (die ja durch die Hülle verdeckt wird) wieder nach vorn und streitet sich mit dem Display, das ja auch möglichst platzausnutzend sein soll (Stichwort Notch) um jeden Millimeter. Da man so keine Einhandbedienung hinbekommt muss man sich eine Smartwatch kaufen, um halbwegs einfach an angezeigte Informationen zu kommen.
Und ohne Hülle sind die Dinger auch so rutschig... es gab zum Beispiel beim OnePlus One eine Art "Sandpapier"-Rückseite, die lag griffig in der Hand, das Gerät ich nicht bei 2% Neigung sofort losgerutscht.
Manchmal merkt man bereits an den einfachsten Ideen, wie wenig Technikverständnis manche an den Tag legen.
Nun werden Sie mir wahrscheinlich entgegnen, dass sich die Idee vielmehr auf die Rückseite bezogen hat. Auch hier [...]
Zitat von MyMoonDa ein handy jetzt ein Gegenstand geworden ist der täglich sehr oft aus der Tasche gezogen wird und dauernd "betascht" wird ist die Gefahr sehr hoch das es immer mal wieder auf den Boden fällt.
Glas mag ja schön sein ,aber es ist nun mal sehr zerbrechlich.
Und gerade das das Smartphone dann in eine Hülle gesteckt wird um es zu schützen zeigt wie Absurd es ist beim Handy nur aufs Aussehen zu schauen.
Wichtiger ist das Display und die inneren Werte.
Ein wichtiger Nachteil ist das Gewicht , durch Kunststoff oder Naturmaterialien (speziell behandelter Hanf,Pappe...) könnte man Festigkeit mit Gewichtsreduzierung verbinden, da sind die Hersteller noch nicht so weit wie andere Industrien.
Manchmal merkt man bereits an den einfachsten Ideen, wie wenig Technikverständnis manche an den Tag legen.
Nun werden Sie mir wahrscheinlich entgegnen, dass sich die Idee vielmehr auf die Rückseite bezogen hat. Auch hier sind Naturstoffe wenig nützlich. Selbst mit irgend einer Spezialbehandlung bleiben sie relativ biegsam, nehmen Feuchtigkeit auf, sind nicht kratzfest und damit wahrscheinlich auch nicht bruchfest (nicht verwechseln mit splitterfest).
Künstliches Glas ist meiner Ansicht nach die (derzeit) beste Kombination aus Kompromiss und Anforderung. Und wie aktuelle Tests zeigen, können solche "Glas"-Smartphones auch Stürze unbeschadet überleben. Zudem gibt es auf dem Markt mannigfaltige Auswahl: Glas, Alu, Kunststoff, .. für jeden ist etwas dabei.
"Das ist eigentlich schon absurd", sagt Wolfgang Pauler. "Man kauft sich ein superelegantes Gerät und packt es erstmal in eine Hülle."
Es ist nicht "eigentlich" absurd, es ist absurd. Es zeigt, [...]
"Das ist eigentlich schon absurd", sagt Wolfgang Pauler. "Man kauft sich ein superelegantes Gerät und packt es erstmal in eine Hülle."
Es ist nicht "eigentlich" absurd, es ist absurd. Es zeigt, dass Hersteller die Funktion von Design nicht verstehen. Es geht vor allem um Aesthetik, aber nicht um praktische Nutzbarkeit. Als ich mein neues Smartphone das erste Mal in der Hand hatte, war es wunderschoen anzusehen, aber so duenn und glatt, dass es ein Wunder war, dass es nicht sofort aus der Hand gerutscht ist. Nach einem Mal Anfassen befanden sich auf der Rueckseite aus Metall schon Fingerabdruecke, die interessanterweise auch durch einfaches Wischen nicht ganz verschwunden sind. Der aesthetische Nutzen des Smartphones war also ungefaehr eine Minute nach dem Auspacken und Anfassen verschwunden. Jetzt steckt es in einer praktischen Huelle, die alle Aesthetik ruiniert, aber dafuer kann man es jetzt sicher benutzen.
Mein altes Nokia N9 hat viele Stürze und andere Unfälle ausgehalten und sieht immer noch (fast) wie neu aus. Der Polycarbonat-Unibody mit Gorillaglas-Display hat exzellente Empfangseigenschaften, sieht stylish aus und ist extrem [...]
Mein altes Nokia N9 hat viele Stürze und andere Unfälle ausgehalten und sieht immer noch (fast) wie neu aus. Der Polycarbonat-Unibody mit Gorillaglas-Display hat exzellente Empfangseigenschaften, sieht stylish aus und ist extrem robust. Sowas gibt's derzeit nicht zu kaufen.