Krater in Berlin Wasserrohr bricht - Straße reißt auf
Ein Busfahrer konnte gerade noch zurücksetzen, bevor die Straßendecke einbrach: In Berlin hat ein schadhaftes Wasserrohr dramatische Konsequenzen.
Nach einem Wasserrohrbruch in Berlin hat sich auf einer Straße ein etwa fünf mal fünf Meter großer Krater aufgetan. Austretendes Wasser und Schlamm ergossen sich über mehrere Wohnungen und eine Tiefgarage in Altglienicke, einem Ortsteil des südöstlichen Berliner Bezirks Treptow-Köpenick, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet.
Etliche Bewohner eines Mehrfamilienhauses mussten nach dem Vorfall am Samstagabend ihre Wohnungen verlassen. Augenzeugen berichteten, ein Busfahrer habe gerade noch rechtzeitig stoppen und zurücksetzen können, bevor die Straßendecke einbrach.
Die Feuerwehr war eigenen Angaben zufolge mit vier Fahrzeugen im Einsatz und sperrte die Straße bis auf Weiteres ab. Die Ursache war zunächst unklar.
Wasserrohrbrüche überfluten nicht nur Wohnungen, sondern führen immer mal wieder auch zu massiven Einschränkungen im Straßenverkehr. In Hamburg platzte im vergangenen Sommer eine 60 Zentimeter dicke Hauptwasserleitung, eine Straße sackte teilweise ab. Witterung, das Alter der Leitungen oder die hohe Verkehrsbelastung könnten zu dem Schaden geführt haben, sagte eine Sprecherin der Wasserwerke.
Im November versank ein geparktes Auto im Boden, als im Berliner Stadtteil Lichtenberg ein Wasserrohr brach.
lov/dpa