Wenn es um die Schmerzen bei der Geburt geht, wird unfreundlicherweise immer wieder eine dieser Geschichten rausgeholt, wo Männern per Stromstößen der angeblich gleiche Schmerz zugefügt wird, und wir Männer danach immer als die weichen Luschis dargestellt werden, die abbrechen und eine Geburt niemals aushalten würden.
Das kann man so einfach nicht stehen lassen.
1.: Frauen schütten bei einer Geburt Unmengen von Endorphinen, also körpereigenen, morphiumähnlichen Stoffen aus, deren Ausschüttung mit der Stärke der Wehen ansteigt. Die Männer erhalten keine Morphiumspritzen während des Versuchs.
2. Die Männer haben während des Experimentes die Wahl des Abbruchs, die bei einer echten Geburt nicht besteht. Dass Männer auch Schlimmeres als eine Geburt überstehen, wenn sie nicht abbrechen können, etwa brutale Folter, schwere Verletzungen etc. steht völlig außer Frage.
3. Frauen müssen nicht so tun, als würden sie die Geburtsschmerzen easy wegstecken. Sehr, sehr viele entscheiden sich für eine Betäubung oder einen Kaiserschnitt. Und auch wenn nicht: Der Kreißsaal hat seinen Namen vom Kreischen der Frauen, die schreien, weinen und jammern.
Sehr gern würde ich mal einen direkten Wettbewerb zwischen einer Gruppe von Männern und einer Gruppe von Frauen sehen, die gemeinsam an den Stromschocker angeschlossen werden (gern mit Überwachung der Endorphinwerte im Blut).
Kann der Spiegel sowas nicht mal arrangieren?
Bringt sicher auch tolle Bilder für Spiegel TV.
Unfug! Klar gehts auch anders rum! Meine Frau war nicht bereit unseren Jonathan zu tragen. Und ich mag wiederum keine Kinderwägen. Also rein ins Tragetuch bauchseits - auf all meinen Wegen selbst zum klassischen Konzert und später in den Tragerucksack bis etwa 4 und auch dann noch hin und wieder, wenn er müde vom Laufen wurde. Frau ekelt sich vor der täglichen Bescherung. Wofür gibts die Spüle/das Waschbecken mit fließend warmen Wasser und meine reinigende rechte Hand? Die linke hält von unten. War gar nicht so schwer, auch für ihn angenehmer und spart ne Menge Feuchttücher. Frau kontrolliert nur noch pedantisch ob danach auch wirklich alles sauber ist. Uns hats gut getan heute -12 Jahre später spielen wir beide Schach hoch im Baumhaus und unerreichbar für Mama (solange ihre Laune Wünsche offen läßt
)
Und der große Rest mit all dem Pathos? Frauen sollten endlich aufhören darüber künstlich zu jammern und es als Privileg begreifen....
Klar gibt es etwas essentielles, das Väter beitragen: die Lebensgrundlagen für Mutter und Kind sicher, so wie es seit Jahrtausenden der Fall ist. Eine hochschwangere Frau kann ebenso wenig für sich und ihren ungeborenen Nachwuchs allein sorgen, wie eine stillende Mutter. Somit ist die Rolle der Väter seit eh und je, die Lebensgrundlage von Mutter und Kind so lange zu sichern, bis sie theoretisch dazu in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen.
Heutzutage nennt sich das: Einkommen sichern, um das Leben zu finanzieren.
Natürlich könnte man entgegnen, dann zahlt halt der Staat so lange Mutterschaftsgeld an die Mütter, bis diese wieder selbst arbeiten können. Tja, aber irgendwer muss auch das Mutterschaftsgeld erst mal verdienen....
@ supergrobi: Na, da weiß einer aber genau Bescheid. Endorphine hin oder her, es tut weh. Und Pathos ist automatisch: Gebären können nämlich tatsächlich nur Frauen. "Und das ist gut so".
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt der kleinen Elisa! Sicher sind die großen Brüder auch sehr stolz auf ihre neue Rolle.
Was Sie über das Limbische System schreiben, ist sehr interessant. Hoffentlich nimmt das der 'schreien-lassen'-Fraktion mal den Wind aus den Segeln. Wie sollen denn Babys zeigen, dass sie Zuwendung brauchen, egal aus welchem Grund? Ich hätte es niemals geschafft, das Weinen zu ignorieren. Sie müssen doch auch wissen, dass da jemand unter allen Umständen für sie da ist. Nennt sich Vertrauen.
So sehr wir Menschen unsere beiden Geschlechter auch "gleichmachen" und gutreden wollen - für die Natur sind Männchen eigentlich nur "Verheizerle" - Massenware, die gegeneinander und miteinander kämpft, damit der Sieger sein Sperma weiter verbreiten darf. Und damit hat das Männchen seinen Zweck auch meist schon erfüllt.
Ironischerweise denken auch die meisten Menschenmännchen nur an diese biologisch einprogrammierten Ziele: Ehrgeiz (Wettkampf) und Sex - ob in direkter oder abstrakter Form (sportlicher Wettkampf, Karriere etc.). Mal sehen, was aus der Rolle des Männchens wird, sobald der Mensch sich über seinen animalische Biologie erhoben hat. Noch aber stehen wir den Tieren näher, als dem, was wir "Mensch" nennen. Das wundert nicht, denn zwischen uns und dem Affen steht erst nur ein evolutionärer Wimpernschlag. Wir sind noch ganz am Anfang. Mal sehen, wie wir Menschen unsere Geschlechter in eintausend oder zweitausen Jahren definieren - wenn unsere Männchen unsere Zivilisation bis dahin nicht schon längst wieder durch Gewalt und Krieg ausgelöscht haben.
Meine Hebamme sagte damals, jede Wehe bringt dir dein Kind ein Stück näher. Das war die beste Motivation die Wehen auszuhalten. Das Beste daran, mit den ganzen Hormonen im Körper vergisst man die Schmerzen in dem Moment, wenn das Baby da ist. Und wie gut tat es, dass mein Mann die ganze Zeit dabei war, nein unnütze war er wahrlich nicht. Diese Vergleiche mit den Stromschlägen sind alberne Spielerreien. Das Gefühl selbst ein Baby auf die Welt zu bringen ist so überwältigend, das kann man nicht simulieren. Übrigens Väter sind großartig - völliger Quatsch wer meint die Kinder bräuchten sie nicht. Und ich bin so froh, dass mein Mann da ist und ich nicht allein erziehen muß.
Zitat von lupenreinerdemokratKlar gibt es etwas essentielles, das Väter beitragen: die Lebensgrundlagen für Mutter und Kind sicher, so wie es seit Jahrtausenden der Fall ist. Eine hochschwangere Frau kann ebenso wenig für sich und ihren ungeborenen Nachwuchs allein sorgen, wie eine stillende Mutter. Somit ist die Rolle der Väter seit eh und je, die Lebensgrundlage von Mutter und Kind so lange zu sichern, bis sie theoretisch dazu in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen.
Heutzutage nennt sich das: Einkommen sichern, um das Leben zu finanzieren.
Natürlich könnte man entgegnen, dann zahlt halt der Staat so lange Mutterschaftsgeld an die Mütter, bis diese wieder selbst arbeiten können. Tja, aber irgendwer muss auch das Mutterschaftsgeld erst mal verdienen....
Das ist wohl das einzige wofür ich meinen Mann nicht gebraucht habe. Ich habe immer mein eigenes Geld verdient und das auch schwanger und stillend. Aber er hat mich immer unterstützt, wir haben Kinder und Familie zusammen bewältigt. Und das Gute daran ist, ich war eben nie abhängig von meinem Mann unsere Ehe basiert also nicht darauf, dass ich ihn brauche, sondern dass wir uns lieben.
@supergrobi123 - wollen wir jetzt ernsthaft Folter mit Geburt vergleichen? Eins davon macht man in der Regel freiwillig... ;) Und ich kenne keine Frau, die behauptet, die Geburtsschmerzen easy wegzustecken. Darum geht es doch gerade bei solchen Experimenten - es sind Männer, die darüber lachen und sagen na, das bisschen Aua wird Weibchen doch auchmal ertragen.
Uhhh immer mehr Männer gehen den Feministinnen auf den Leim!
Man(n) frag mal eine beliebige Frau wie sie sich ihr Leben vorstellt...
Sich von einem Unbekannten schwängern lassen und Schwangerschaft und Mutter sein alleine erleben, dürfte wohl kaum die Antwort sein... Oder etwa nicht? Will heissen MANN ist essentiell wichtig für eine Familie. In allen Bereichen. Müssen wir Männer uns nutzlos fühlen nur weil wie nicht schwanger sein können usw.? Welch ein Quatsch. Solche Gedanken sind doch der kranke Ausdruck von Gleichmacherei. Jeder ob Frau oder Mann kann doch seine Rolle mit Freude ausfüllen. Welche konkret das ist müssen die Beteiligten miteinander ausmachen. Ausser das Kind austragen und Gebären. Die meisten Tätigkeiten auf dieser Welt werden wir alle ob Frau oder Mann nicht ausführen. Die Mehrheit davon ist nicht geschlechtsspezifisch. Also was solls?
Die Misandrie in unseren Medien wird immer schlimmer. Einfach nur widerwärtig wie heir "berichtet" wird. Es ist kein Wunder, dass die Medien verachtet werden und die Leser davonrennen.
Gute Väter halten der Mutter den Rücken frei, indem sie Geld verdienen und für Auskommen und Unterkunft sorgen, und sich für ein für die Familie sicheres Umfeld engagieren. Alles andere -Kinderwagen schieben, Windeln wechseln usw- mag hinzukommen
Noch immer braucht man ein paar Spermien, um die Eizelle zu befruchten. Diese kommen immer noch vom Mann, auch wenn der sie in der Tiefkühltruhe abliefert. Natürlich ist es bereits in Sicht, dass man in absehbarer Zeit aus anderen Zellen diese schmutzige Art der Befruchtung ersetzt. Als ich zum ersten Mal "Schöne neue Welt " gelesen habe, war ich davon fasziniert, dass man den ganzen althergebrachten Geburtsprozess und die nachherige Kinderaufzucht abschaffen könnte. Weg die Schmerzen, weg die Stillerei, weg die dreckigen Windeln, weg der Streit mit den Ämtern wegen dem Kindergeld und dem Krippenplatz - schöne neue Welt einfach. Dann kann man sogar geschlechtslose Menschen züchten ohne Eierstöcke und Hoden. Man kann diese Individuen mit allen Hautfarben des Spektrum züchten, in allen Größen, mit verschiedensten Intelligenzgraden. Braucht man gerade einen Mozart, wird er in der Retorte generiert. Ist ein Max Schmeling nötig, na dann wird ein Auftrag an die Reproduktionsfirma gegeben. Die haben jede Menge Reagenzgläser im Lager und nachher Erlenmeyerkolben usw. Ach, da wäre noch das Problem mit dem "Verkehr", der auch besonders während des Eisprungs in der Vergajgenheit auch für Frauen besonders schön sein soll. Den brauchen wir nicht mehr, wenn wir alle nachfolgenden Generationen in der Retorte züchten.
Und trotzdem entstehen weitere Fragen. Nämlich erstens die, warum das bisherige Reproduktionsverfahren so erfolgreich war, dass es heute 7 Milliarden mit wachsender Tendenz gibt. Zweitens: Warum sind es häufig die umweltbewussten Individuen, die Vegetarier und Veganer, die Intellektullen aller Schattierung, die sich andererseits dem natürlichsten Vorgang, den es gibt, verweigern. Kriegen die Männer dieser Frauen zum Ausgleichen der Geburtsschmerzen Stromschläge? Das wäre doch vielleicht eine gute Verhütungsmethode!
Mensch, merkt ihr es noch, wie pervers ihr in den letzten 50 Jahren geworden seid? Wie widernatürlich ihr geworden seid? Wie widernatürlich die Frauen geworden sind, die sich nicht um ihre Kinderaufzucht kümmern wollen, sondern gleich nach der Geburt wieder in die Firma wollen? Dabei rede ich nicht denen, die das müssen.
Die Abwesenheit der Väter - meist ungewollt durch aufgezwungene Scheidungen - ist eine der Hauptursachen für psychische, emotionale und viele andere Probleme bei Kindern und Jugendlichen. Fast alle Jugendliche, insbesondere Jungs, die Slebstmord begehen oder versuchen, sind vaterlos aufgewachsen - dasselbe gilt für die allermeisten Amokläufer. Es ist bestürzende, traurig, aber auch nciht wirklich überraschend dass die Väter als "nutzlos" hingestellt werden. Im Gegenteil - den Kindern den Vater wegzunehmen ist emotionaler Missbrauch.
Zitat von wanderer777So sehr wir Menschen unsere beiden Geschlechter auch "gleichmachen" und gutreden wollen - für die Natur sind Männchen eigentlich nur "Verheizerle" - Massenware, die gegeneinander und miteinander kämpft, damit der Sieger sein Sperma weiter verbreiten darf. Und damit hat das Männchen seinen Zweck auch meist schon erfüllt.
Ironischerweise denken auch die meisten Menschenmännchen nur an diese biologisch einprogrammierten Ziele: Ehrgeiz (Wettkampf) und Sex - ob in direkter oder abstrakter Form (sportlicher Wettkampf, Karriere etc.). Mal sehen, was aus der Rolle des Männchens wird, sobald der Mensch sich über seinen animalische Biologie erhoben hat. Noch aber stehen wir den Tieren näher, als dem, was wir "Mensch" nennen. Das wundert nicht, denn zwischen uns und dem Affen steht erst nur ein evolutionärer Wimpernschlag. Wir sind noch ganz am Anfang. Mal sehen, wie wir Menschen unsere Geschlechter in eintausend oder zweitausen Jahren definieren - wenn unsere Männchen unsere Zivilisation bis dahin nicht schon längst wieder durch Gewalt und Krieg ausgelöscht haben.
Genau - das sieht man vor allem an den zahllosen, extrem glücklichen, erfüllten, gar nicht überforderten alleinerziehenden Müttern, die ihre "Männchen" meinen nicht zu brauchen und dann nach Vater Staat schreien. Nein, so einfach wie Sie es beschreiben ist es dann doch nicht. ja, Sperma ist Massenware - das heißt aber noch lange nicht dass der Job des Mannes nach der Befruchtung getan ist.
Im übrigen - in der von Ihnen beschriebenen Welt in der sich dich die Männer gegenseitig dezimiert haben, müssten sich auch die Weibchen sehr anstrengen, überhaupt was von dem Sperma abzubekommen - ist ein simples Zahlenspiel. Nicht umsonst gab es bis ins frühe 20. jahrhundert viele Hausmädchen und -damen, die bis ins hohe Alter bei gutbetuchten Familien die Kinder der Frauen betreut haben, denen dies gelungen war.
Also unterm Strich würde ich sagen die Männer lange nicht so nutzlos wie es uns unser aktueller Zeitgeist gern einreden würde - ganz im Gegenteil.
Ich hoffe sehr, dass all diejenigen Herren, die hier heute Morgen schon wieder kundtun, dass Sie bar jedes Verständnisses für einen humorvollen und warmherzigen Artikel eines stolzen Vaters sind, keine eigenen Kinder haben. Was für eine kalte nächste Generation wüchse da heran!
Ich schlage vor, dass Sie sich nach draußen bewegen und den Rasen mähen. So können Sie als wahrer Mann Ihrer Bestimmung nachgehen!
Zitat von TingletangleDie Abwesenheit der Väter - meist ungewollt durch aufgezwungene Scheidungen - ist eine der Hauptursachen für psychische, emotionale und viele andere Probleme bei Kindern und Jugendlichen. Fast alle Jugendliche, insbesondere Jungs, die Slebstmord begehen oder versuchen, sind vaterlos aufgewachsen - dasselbe gilt für die allermeisten Amokläufer. Es ist bestürzende, traurig, aber auch nciht wirklich überraschend dass die Väter als "nutzlos" hingestellt werden. Im Gegenteil - den Kindern den Vater wegzunehmen ist emotionaler Missbrauch.
Entschuldigung, aber was sind denn 'aufgezwungene Scheidungen'? Und ohne trifftigen Grund wird Kindern der Vater auch nicht 'weggenommen'. In diesem Land existieren immerhin Familiengerichte und Jugendämter.
Lilac Poodle - oder Arbeitsteilung
Das Schlüsselwort heißt "Arbeitsteilung". Wer als Mann wie eine Frau sein will oder meint das sei sein Ziel, ist doch ein "lilac Poodle". Ich möchte gerne das Gender Arbeiten Gap erwähnen, dass einfach Männer im Vergleich länger im Arbeitsleben stehen. Da geben doch im generellen die Frauen früher auf. Was soll also das Vergleichen in sinnlosen und ungeeigneten Bereichen. Besser wäre es das Positive der familären Zusammenarbeit herauszustellen, und wie das klappen kann, und man dann zum Ziel kommt.
Wenn es schon (fast) den glechen Titel hat, empfehle ich "Is there anything good about men" des US Psychologen Roy Baumeister. Im Link unten als Vortrag auf der Jahrestagung der amerikanischen Gesellschaft für Psychologie. Es gibt diesen Titel aber ausführlicher auch als Buch. Zunächst müssen Sie sich damit abfinden, dass Babygeschrei der häßlichste, übelste und ekelhafteste Ton ist, den die Natur aufzubieten hat (Mütter wollen das nicht gerne hören). Es ist nämlich dazu da, damit die Eltern sich etwas Produktives einfallen lassen, es abzustellen. Klänge es wie Musik, würden wir es gerne etwas länger hören. Und leider hat die Natur den Kindern auch den Mechanismus mitgegeben, die Abwesenheit von Eltern als lebensgefährlich anzusehen. "Leider" deshalb, weil Kinder alles tun, um es zu vermeiden. Das heisst: misshandelte Kinder werden ihre Eltern immer verteidigen und die Schuld bei sich selbst suchen. Das ist zwar traurig und macht krank, aber es ist nicht "lebensgefährlich", weil es die Eltern nicht in Gefahr bringt. Der Mechanismus verliert sich später und Erwachsene, die das nicht verstehen, leiden daran, daß sie Misshandlungen so verstehen, als hätten sie selbst dazu eingeladen. Dass das nur ein Schutzmechanismus war, der mit der Realität nichts zu tun hat, muss man ihnen sagen. Wenn der Mechanismus unter Extrembedingungen bei Erwachsenen reaktiviert wird, nennt man das übrigens "Stockholm-Syndrom" oder "Trauma-Bonding": Das Opfer sieht die Welt durch die Brille des Täters.https://is.gd/ZwCZNO
Was ich als Vater beigetragen habe? Mich um das kleine Würmchen gekümmert, der Mutter den Rücken freigehalten, immer dagewesen, wenn die beiden mich brauchten. Dafür sind Väter gut, hat die Frage in der Überschrift irgendeine Redaktions-Feministin draufgeklatscht?
Lächerlich
Solche "Beiträge" kommen heraus, wenn man von sich auf andere schließt. Der Titel des Artikels sollte von "Zu irgendetwas müssen Väter..." zu "Zu irgendetwas muss der Autor doch gut sein".
Journalismus ist es schon einmal nicht. Und eine eigenständige, selbstbestimmte Persönlichkeit zu sein, scheinbar ebenso wenig.
Ich komme mit der Praemisse dieses Artikels nicht so einfach klar. Die Menschheit breitet sich ueberall auf der Erde aus, und es gibt ueberwaeltigende Argumente dafuer, dass die Menschheit als Spezie schon zu erfolgreich geworden ist, weil die Erde ueberbevoelkert ist. Das bedeutet doch, das die Spezie Mensch in bezug auf Grundbeduerfnisse, Sicherheit, und eben Fortpflanzung ein erfolgreiches Modell gefunden hat. Das bedeutet wiederum , dass Maenner sehr wohl einen wichtigen Beitrag leisten. Und eine Bitte - bitte nicht von Ihnen auf andere schliesen. Als Vater und Mann lehne ich das ab.
@domino3116
Was viele Männer, wohl auch sie, nicht verstehen, ist die Passivität, die im Grunde aus jeder Zeile spricht, wenn ein Mann dazu kommt, sich als fünftes Rad am Familienwagen zu definieren, sobald so ein Kind dazu kommt, ja sogar schon, sobald es "nur" um die Zeugung, respektive die Geburt geht. Da wird dann dieses Stromexperiment an Männern, das eigentlich nur dafür dienen soll, nachzuweisen, dass Passivität keine Option bei einer Geburt ist, sondern die Frau durch das Ereignis schlicht in eine aktive Beziehung zur Wirklichkeit hinein gezwungen wird, notfalls auch gegen ihren eigenen freien Willen, nämlich durch die existenzielle Wirkmächtigkeit von Schmerz und Gefahr, zu einer Folter-Splatterphantasie umgewidmet, nur um dem Realitätsschock, selbst in so einem anonymisierten Blog, ausweichen zu können. Tatsache ist wohl, dass dysfunktionales Mannsein, und nicht der böse Feminismus, dafür verantwortlich ist, dass Männer in ihre neuen Rollen nicht hineinfinden, sei es in diejenige als weiterhin galanter, aber dafür endlich nicht mehr abwertender oder sogar gefährdender Kavalier, oder in die als ein ernstzunehmender Vater plus adäquatem Lebensbegleiter für die gewordene Mutter. Leider scheint mir hier eine Prägung durch das Primat des Berufslebens, welches männliches Sein allzu lange monokausal bestimmt hat, vorzuliegen. In der Wirklichkeit, die nicht durch Ansagen des Chefs und Einordnungszwang in der Gruppe der Kollegen geprägt ist, sagt einem einfach so schnell niemand, wie man sein sollte. Hier heisst, oder hiesse, von Frauen lernen einfach Wirklichkeit erlernen. Solange Männer meinen, sie brechen sich dabei nur einen Zacken aus der Krone, und stehen hinterher vor ihren Kumpels auch noch blöd da, wird da allerdings keine Türe aufgehen, das können die Frauen ja nicht auch noch für die Männer mit erledigen. Etwas tätige Demut wäre hier wohl indiziert, vor dem reinen Wunder der Mutterschaft.
Oh je....
Ist mal wieder "Vater ist eigentlich zu nichts zu gebrauchen" Zeit angebrochen? In einer Familie werden alle gebraucht, dass Väter grundsätzlich andere Ansätze im Umgang mit ihren Sprösslingen haben, als die dazugehörigen Mütter ist bekannt..... und gut so. Müssen halt nur beide "Parteien" akzeptieren und nicht versuchen alles 'gleichzumachen'. Das Väter und Mütter den Kahn grundsätzlich natürlich in eine Richtung rudern, sollte selbstverständlich sein.
Zum Thema Wehenschmerz.... kann Mann in etwa bei einem Nierenstein nachvollziehen. Sagte zumindest meine Ärztin. Worauf ich entgegnete: Das Ergebnis bei Wehen ist aber viel Süßer....
Gruß A.
3x Papa.... und 1x Nierenstein.
Je älter die Kinder desto nützlicher die Väter
Und Kinder werden sehr alt....
Ich habe mich als Vater nie überflüssig gefühlt
Nicht einmal bei der Geburt stand ich nur im Weg, zumindest legte meine Frau Wert auf meine Anwesenheit. Und später habe ich immer viel Zeit mit meinen Söhnen verbracht und sie hatten immer eine sehr hohe Priorität. Toben, Bauen, Abenteuer sind eh Domänen der Väter. Väter sind in vielen Familien auch diejenigen, an die sich die Kinder wenden , wenn sie Unterstützung brauchen: In der Schule aber auch sonst. Wer fährt sie zur Party und holt sie mitten in der Nacht wieder ab? Wer bringt sie morgens um fünf zum Flughafen weil dann der Flug so günstig ist? Wer hilft beim Renovieren? Da haben die meisten Mütter lange abgewunken. Ich habe kein Problem mit meiner Rolle.
Zitat von Emma WoodhouseEntschuldigung, aber was sind denn 'aufgezwungene Scheidungen'? Und ohne trifftigen Grund wird Kindern der Vater auch nicht 'weggenommen'. In diesem Land existieren immerhin Familiengerichte und Jugendämter.
richtig, und diese sprechen in absolut überwiegender Mehrheit den Müttern das Sorgerecht zu und minimieren so den Kontakt der Väter mit ihren Kindern. Alle 2 Wochen am Wochenende, das war's.
Mit aufgezwungener Scheidung meinte ich dass Scheidungen ebenfalls in Mehrheit von den Ehefrauen bzw. Müttern ausgehen, und den Vätern somit "aufgezwungen" werden, d.h. sie wollen die Scheidung oft nicht.
Eigentlich
sind Väter doch (manchmal bis häufig) recht unnütz.
Sehe ich bei einer Arbeitskollegin. Die Tochter ist jetzt 6 Jahre geworden und der Vater hat die beiden verlassen weil er meinte die Mutter der Kleinen "nicht mehr zu lieben". Nachdem der Schock überwunden war, bekommt die Mutter die ganze Geschichte eigentlich hervorragend auf die Reihe. Das einzige was fehlt ist - halt wenn es mal zu viel wird - der eventuell helfende und zuhörende Partner. Aber dafür gibt es ja noch *richtige* Freunde die man im Notfall sogar nachts aus dem Bett klingeln kann.
Unter dem Strich ist sie ohne den Vater (im Haushalt) besser dran.
Aber dies ist halt jetzt auch nur ein Einzelbeispiel.
Zitat von supergrobi123Wenn es um die Schmerzen bei der Geburt geht, wird unfreundlicherweise immer wieder eine dieser Geschichten rausgeholt, wo Männern per Stromstößen der angeblich gleiche Schmerz zugefügt wird, und wir Männer danach immer als die weichen Luschis dargestellt werden, die abbrechen und eine Geburt niemals aushalten würden.
Das kann man so einfach nicht stehen lassen.
1.: Frauen schütten bei einer Geburt Unmengen von Endorphinen, also körpereigenen, morphiumähnlichen Stoffen aus, deren Ausschüttung mit der Stärke der Wehen ansteigt. Die Männer erhalten keine Morphiumspritzen während des Versuchs.
2. Die Männer haben während des Experimentes die Wahl des Abbruchs, die bei einer echten Geburt nicht besteht. Dass Männer auch Schlimmeres als eine Geburt überstehen, wenn sie nicht abbrechen können, etwa brutale Folter, schwere Verletzungen etc. steht völlig außer Frage.
3. Frauen müssen nicht so tun, als würden sie die Geburtsschmerzen easy wegstecken. Sehr, sehr viele entscheiden sich für eine Betäubung oder einen Kaiserschnitt. Und auch wenn nicht: Der Kreißsaal hat seinen Namen vom Kreischen der Frauen, die schreien, weinen und jammern.
Sehr gern würde ich mal einen direkten Wettbewerb zwischen einer Gruppe von Männern und einer Gruppe von Frauen sehen, die gemeinsam an den Stromschocker angeschlossen werden (gern mit Überwachung der Endorphinwerte im Blut).
Kann der Spiegel sowas nicht mal arrangieren?
Bringt sicher auch tolle Bilder für Spiegel TV.
Jo klar, sieht man auch an der berühmten Männergrippe, wie Ihr alles so easy wegsteckt...
versuchen SIE mal, einen 3-4 Kilo-Brocken zu "sch**"...(und die Wehen vorher STUNDEN durchmachen zu müssen...Ist so, wie wenn Sie die schlimmsten Krämpfe hätten. Klar gibt es einige Frauen, die sich sowas nicht antun können--die schon bei nem eingerissenen Fingernagel heulen)
Lustiger, warmherziger Artikel
Ich hab den Artikel mit Vergnügen gelesen und wundere mich (naja, eigentlich nicht wirklich) über einige Kommentare hier: Da haben einige wohl nur die Überschrift gelesen und sind davon angetriggert gleich mal mit allen vieren an die Decke gesprungen. Großartig. Dann die üblichen Frauen-sind-so-furchtbar-Jammereien und Wir-Männer-sind-so-arm-dran-Kommentare. Liebe Redaktion, schreibt ihr die selbst? Absolut zuverlässlich kommen da immer die gleichen Sachen, selbst wenn es inhaltlich nicht mal richtig passt. Was den künstlich erzeugten Wehenschnerz anbetrifft: Natürlich kann man das nicht 1:1 vergleichen, aber das sollte das Experiment auch gar nicht. Also ruhig Blut! Und wer nur die Überschrift gelesen hat: Einfach mal bis zu Ende lesen, die Überschrift ist bloß ein bisschen provokant.
Zitat von theanalyzerGute Väter halten der Mutter den Rücken frei, indem sie Geld verdienen und für Auskommen und Unterkunft sorgen, und sich für ein für die Familie sicheres Umfeld engagieren. Alles andere -Kinderwagen schieben, Windeln wechseln usw- mag hinzukommen
Quatsch. Gute Väter sind für die Familie da ! Und da kann Mama auch arbeiten gehen, sollte der Vater nicht können (Krank, Arbeitslos)
Was nützt mir ein Mann, der 20 000 Euro im Monat hat, aber nie da ist...oder der genervt vom Babyschreien in der nacht ist, weil er dann am nächsten Tag dann müde im Büro sitzt ?
Unser zweites Kind war ein Schreikind bis zum 2. Jahr...(die erste total unkompliziert). Wir haben uns abgewechselt... Wenn er arbeiten war oder Nachts schlafen wollte, habe ich mich gekümmert, wenn er zuhause war , hab ich mal schlafen können ..
Mein Mann hat schon im Krankenhaus die Windeln gewechselt, die Babys unter Anleitung der Säuglingsschwester gebadet.
Er ging voll in seiner Vaterrolle auf, war stolz wie Bolle auf seine Kinder--und ist es heute noch.
Zitat von jufoNicht einmal bei der Geburt stand ich nur im Weg, zumindest legte meine Frau Wert auf meine Anwesenheit. Und später habe ich immer viel Zeit mit meinen Söhnen verbracht und sie hatten immer eine sehr hohe Priorität. Toben, Bauen, Abenteuer sind eh Domänen der Väter. Väter sind in vielen Familien auch diejenigen, an die sich die Kinder wenden , wenn sie Unterstützung brauchen: In der Schule aber auch sonst. Wer fährt sie zur Party und holt sie mitten in der Nacht wieder ab? Wer bringt sie morgens um fünf zum Flughafen weil dann der Flug so günstig ist? Wer hilft beim Renovieren? Da haben die meisten Mütter lange abgewunken. Ich habe kein Problem mit meiner Rolle.
Kann ich nicht sagen.
Mein Mann tobt sehr viel mit den Kindern...er ist der "Spaß-Papa"... Vorher großartig getönt, er würde auch bei den SChularbeiten helfen.... tja, ich glaub ich bau dieses Jahr mein Abitur mit meinem Sohn zusammen.... Schon bei der 3.ten Klasse ist Papa ausgestiegen.
Und dann gibt es das berühmte "Taxi Mama"...Papa ist sehr selten gefahren (der meinte immer: Die haben ein Fahrrad, die können auch mit dem Rad fahren).
Renovieren ? Kann ich auch..das machen wir alles zusammen (bis ich dann mal sagte, es wird Zeit, dass unsere Kinder ( 21 und 18 ) auch mal einen SChrank alleine aufbauen können. Gestern zb haben sie ihre Fahrräder wieder in Schuß gebracht, weil ich mein Auto noch gerne ein wenig länger behalten möchte..und bei ständigen "Maaamaaaa, brauchst du heute dein Auto ?" wieder ne neue Schramme ("ICH war das nicht" ) entdecke.. Und mein Sohn hat seit 2 Wochen seinen "Lappen" (oje, mein armes Auto)
Und wenn sie Probleme haben, kommen sie eher zu mir..(was nicht heist, dass Papa da außen vor ist. Wohl eher, weil er Schichtarbeit hat..und ich Nachmittags immer zuhause bin, wenn die Schule / Uni fertig ist )
Viele Scheidungsväter (nicht alle, aber viele) entziehen sich aber auch der Verantwortung. Eine Freundin von mir mußte, damals noch minderjährig, den Vater verklagen, weil der keinen Unterhalt zahlte, angeblich arm, trotz teurem Auto, großem Haus und teuren Urlaubsreisen. Viele Väter entdecken die Liebe zum Kind auch erst, wenn es darum geht, der Ex eines auszuwischen. Mein Erzeuger ging als ich zehn Jahre alt war, weil er seine Konkubine heiraten wollte. Es war übrigens nicht meine Mutter die die Scheidung eingereicht hat, sondern er. Erst Jahre später, als Erwachsene, habe ich erfahren, was er alles versuchte, um sich um den Unterhalt zu drücken. Ich sollte, wenn ER Lust auf den Besuch hatte, bereit stehen, er war aber nicht bereit, mich zum Augenarzt zu fahren. Auf so einen "Vater" konnte ich verzichten. Ich bin nur froh, daß ich als Kind nicht zum Besuch gezwungen wurde.
Um ehrlich zu sein: Ich möchte nicht auf den Innenseiten einer modernen Frauenzeitschrift leben, wo es für Männer - so ganz allgemein, versteht sich - kein größeres Glück gibt als so zu tun, als seien sie Mutti, bloß mit Penis.
Ich bin selbst nicht Vater und froh, um angeblich einmalige Stunden im Kreißsaal herumgekommen zu sein. Frauen bekommen Kinder, Männer nicht. Das ist Evolution, nicht eine Modeerscheinung wie die Nasen in Funktionshose, die sonntags den Kinderwagen schieben und dabei simulieren, sie würden sich fernab von Säuglingsgebrüll nicht lieber die sich langsam wölbende Wampe kraulen. Wer genau hinsieht, kann den versteckten Missmut unter ihrem eckigen Lächeln noch erkennen. Deswegen sind Frauenzeitschriften auch so wachsam, was das Verhalten von Vätern angeht
Wer als Vater die nur für Frauen besonders einfühlsame und intime Stillzeit überstanden hat und sich erfolgreich um das Wickeln herumgedrückt hat (und man erkläre mir nicht, Mutti könne das nicht ohnehin viel besser), dessen große Stunde als Vater schlägt: Nun muss gerauft und getobt und die Kräfte und Grenzen erprobt werden. Die Schmerzgrenzen ganz besonders! Beim spielerischen, ungemein spaßigen Raufen lernen Kinder ihren Körper und seine erstaunlichen Fähigkeiten kennen. Mit jedem Tag mehr. Das kann natürlich manchmal etwas wehtun. Daher haben Frauen, was das angeht, etwas größere Hemmungen, denn im Gegensatz zu Männern wollen sie nicht bloß ihre Gene verbreiten, sondern ihren Nachwuchs vor allem schützen. Auch das ist Evolution, nicht die Funktionshose oder irgendwelche Tücher, mit denen Männer sich den Nachwuchs auf den Bauch binden. Die schon recht konservative Ansicht, zur erfolgreichen Aufzucht eines Menschenkindes gehören Mami und Papi, ist vielleicht nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ist aber egal und was auch immer man dazu äußert: Es bleibt verkürzt und voller Klischees, ohne die freilich auch der Artikel nicht auskommt. Wichtig ist nicht, wer nachts aufsteht, wichtig ist, dass alle gesund sind und bleiben.
Viel Glück also, junge Familien.
Väter
ja, das stimmt schon, dass Frauen bei der Geburt schlimme Schmerzen erleiden, aber Väter sind in der Familie genau so wichtig. Deshalb finde ich, dass es richtig ist, den Vatertag zu feiern, genauso wie den Muttertag. Es müssen keine großen Geschenke sein, es muss nur persönlich und originell sein, wie hier https://www.schenkyou.de/
wir sollten unsere Familienangehörigen mehr schätzen und lieben.
Nur wo die Liebe herrscht, gibt es keine Ungerechtigkeit, keinen Schmerz und keine Untersrückung
Das Schlüsselwort heißt "Arbeitsteilung". Wer als Mann wie eine Frau sein will oder meint das sei sein Ziel, ist doch ein "lilac Poodle". Ich möchte gerne das Gender Arbeiten Gap erwähnen, dass einfach Männer im Vergleich länger im Arbeitsleben stehen. Da geben doch im generellen die Frauen früher auf. Was soll also das Vergleichen in sinnlosen und ungeeigneten Bereichen. Besser wäre es das Positive der familären Zusammenarbeit herauszustellen, und wie das klappen kann, und man dann zum Ziel kommt.
Solche "Beiträge" kommen heraus, wenn man von sich auf andere schließt. Der Titel des Artikels sollte von "Zu irgendetwas müssen Väter..." zu "Zu irgendetwas muss der Autor doch gut sein". Journalismus ist es schon einmal nicht. Und eine eigenständige, selbstbestimmte Persönlichkeit zu sein, scheinbar ebenso wenig.
Was viele Männer, wohl auch sie, nicht verstehen, ist die Passivität, die im Grunde aus jeder Zeile spricht, wenn ein Mann dazu kommt, sich als fünftes Rad am Familienwagen zu definieren, sobald so ein Kind dazu kommt, ja sogar schon, sobald es "nur" um die Zeugung, respektive die Geburt geht. Da wird dann dieses Stromexperiment an Männern, das eigentlich nur dafür dienen soll, nachzuweisen, dass Passivität keine Option bei einer Geburt ist, sondern die Frau durch das Ereignis schlicht in eine aktive Beziehung zur Wirklichkeit hinein gezwungen wird, notfalls auch gegen ihren eigenen freien Willen, nämlich durch die existenzielle Wirkmächtigkeit von Schmerz und Gefahr, zu einer Folter-Splatterphantasie umgewidmet, nur um dem Realitätsschock, selbst in so einem anonymisierten Blog, ausweichen zu können. Tatsache ist wohl, dass dysfunktionales Mannsein, und nicht der böse Feminismus, dafür verantwortlich ist, dass Männer in ihre neuen Rollen nicht hineinfinden, sei es in diejenige als weiterhin galanter, aber dafür endlich nicht mehr abwertender oder sogar gefährdender Kavalier, oder in die als ein ernstzunehmender Vater plus adäquatem Lebensbegleiter für die gewordene Mutter. Leider scheint mir hier eine Prägung durch das Primat des Berufslebens, welches männliches Sein allzu lange monokausal bestimmt hat, vorzuliegen. In der Wirklichkeit, die nicht durch Ansagen des Chefs und Einordnungszwang in der Gruppe der Kollegen geprägt ist, sagt einem einfach so schnell niemand, wie man sein sollte. Hier heisst, oder hiesse, von Frauen lernen einfach Wirklichkeit erlernen. Solange Männer meinen, sie brechen sich dabei nur einen Zacken aus der Krone, und stehen hinterher vor ihren Kumpels auch noch blöd da, wird da allerdings keine Türe aufgehen, das können die Frauen ja nicht auch noch für die Männer mit erledigen. Etwas tätige Demut wäre hier wohl indiziert, vor dem reinen Wunder der Mutterschaft.
Ist mal wieder "Vater ist eigentlich zu nichts zu gebrauchen" Zeit angebrochen? In einer Familie werden alle gebraucht, dass Väter grundsätzlich andere Ansätze im Umgang mit ihren Sprösslingen haben, als die dazugehörigen Mütter ist bekannt..... und gut so. Müssen halt nur beide "Parteien" akzeptieren und nicht versuchen alles 'gleichzumachen'. Das Väter und Mütter den Kahn grundsätzlich natürlich in eine Richtung rudern, sollte selbstverständlich sein. Zum Thema Wehenschmerz.... kann Mann in etwa bei einem Nierenstein nachvollziehen. Sagte zumindest meine Ärztin. Worauf ich entgegnete: Das Ergebnis bei Wehen ist aber viel Süßer.... Gruß A. 3x Papa.... und 1x Nierenstein.
Und Kinder werden sehr alt....
Nicht einmal bei der Geburt stand ich nur im Weg, zumindest legte meine Frau Wert auf meine Anwesenheit. Und später habe ich immer viel Zeit mit meinen Söhnen verbracht und sie hatten immer eine sehr hohe Priorität. Toben, Bauen, Abenteuer sind eh Domänen der Väter. Väter sind in vielen Familien auch diejenigen, an die sich die Kinder wenden , wenn sie Unterstützung brauchen: In der Schule aber auch sonst. Wer fährt sie zur Party und holt sie mitten in der Nacht wieder ab? Wer bringt sie morgens um fünf zum Flughafen weil dann der Flug so günstig ist? Wer hilft beim Renovieren? Da haben die meisten Mütter lange abgewunken. Ich habe kein Problem mit meiner Rolle.
sind Väter doch (manchmal bis häufig) recht unnütz. Sehe ich bei einer Arbeitskollegin. Die Tochter ist jetzt 6 Jahre geworden und der Vater hat die beiden verlassen weil er meinte die Mutter der Kleinen "nicht mehr zu lieben". Nachdem der Schock überwunden war, bekommt die Mutter die ganze Geschichte eigentlich hervorragend auf die Reihe. Das einzige was fehlt ist - halt wenn es mal zu viel wird - der eventuell helfende und zuhörende Partner. Aber dafür gibt es ja noch *richtige* Freunde die man im Notfall sogar nachts aus dem Bett klingeln kann. Unter dem Strich ist sie ohne den Vater (im Haushalt) besser dran. Aber dies ist halt jetzt auch nur ein Einzelbeispiel.
Ich hab den Artikel mit Vergnügen gelesen und wundere mich (naja, eigentlich nicht wirklich) über einige Kommentare hier: Da haben einige wohl nur die Überschrift gelesen und sind davon angetriggert gleich mal mit allen vieren an die Decke gesprungen. Großartig. Dann die üblichen Frauen-sind-so-furchtbar-Jammereien und Wir-Männer-sind-so-arm-dran-Kommentare. Liebe Redaktion, schreibt ihr die selbst? Absolut zuverlässlich kommen da immer die gleichen Sachen, selbst wenn es inhaltlich nicht mal richtig passt. Was den künstlich erzeugten Wehenschnerz anbetrifft: Natürlich kann man das nicht 1:1 vergleichen, aber das sollte das Experiment auch gar nicht. Also ruhig Blut! Und wer nur die Überschrift gelesen hat: Einfach mal bis zu Ende lesen, die Überschrift ist bloß ein bisschen provokant.
ja, das stimmt schon, dass Frauen bei der Geburt schlimme Schmerzen erleiden, aber Väter sind in der Familie genau so wichtig. Deshalb finde ich, dass es richtig ist, den Vatertag zu feiern, genauso wie den Muttertag. Es müssen keine großen Geschenke sein, es muss nur persönlich und originell sein, wie hier https://www.schenkyou.de/ wir sollten unsere Familienangehörigen mehr schätzen und lieben. Nur wo die Liebe herrscht, gibt es keine Ungerechtigkeit, keinen Schmerz und keine Untersrückung