Hunde im Buckingham-Palast Wie die Queen ihre Corgis verwöhnt
Mahlzeiten auf Silbergeschirr und Homöopathie: Ein königlicher Hundetrainer hat nun ausgepackt, wie sehr die Queen ihre Corgis liebt. Wenn die Monarchin selbst Leckerli verteilt, gehe sie nach dem Alter der Tiere.
Zu den Mahlzeiten im Königshaus gehören edles Porzellan- und Silbergeschirr genauso dazu wie ausgewählte Gerichte. Doch das gilt für Menschen und Hunde gleichermaßen, wie der königliche Hundetrainer Roger Mugford nun in einem Ende des Monats erscheinenden Interview des Magazins "Town & Country" sagt, aus dem mehrere britische Medien bereits vorab zitieren.
"Das Essen wurde von einem Butler in einer eklektischen Sammlung von angeschlagenen Silber- und Porzellangeschirr serviert", zitiert der "Guardian" aus dem Interview mit dem Tierpsychologen und Verhaltenstherapeuten.
"Ich sah, wie sich die Corgis in einem Halbkreis um die Königin hinsetzten, anschließend fütterte sie einen nach dem anderen, ihrem Alter entsprechend", erzählt Mugford demnach über das protokollarisch streng geregelte Fressen der Vierbeiner.
Das Interview erscheint am 25. Februar in Großbritannien, in einer "Town & Country"-Sonderausgabe zum 90. Geburtstag der Queen.
Queen Elizabeth II. ist seit ihrem 18. Geburtstag ein großer Corgi-Fan. Damals bekam die heute 89-Jährige die Hündin Susan geschenkt. Bis heute hält sie mehrere der laut nationalem Hundezüchter-Verband inzwischen vom Aussterben bedrohten Tiere.
Die Corgis dürfen im Buckingham-Palast frei herumlaufen und sitzen bei offiziellen Porträts an der Seite der Königin. Im Königshaus zählen die Hunde bereits seit den Dreißigerjahren quasi zur Familie.
Wie sehr, das berichtet Mugford in dem Interview, aus dem auch der "Telegraph" zitiert: "Zur Fütterungszeit bekam jeder Hund ein individuell zusammengestelltes Menü, inklusive einem Arrangement homöopathischer und pflanzlicher Heilmittel."
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