Stürmerstar Prostituierte plaudert über angebliche Affäre mit Wayne Rooney
Endlich hat England nach dem WM-Debakel wieder einen Torwart, der Bälle hält. Einen Stürmer, der trifft. Einen Wayne Rooney, der Leistung zeigt. Und dann das: Eine Prostituierte berichtet über bezahlte Schäferstündchen mit Rooney - dessen Frau zum Zeitpunkt der Treffen schwanger war.
London - Wayne Rooney kann sich nach seiner soliden Performance vom Freitag im EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Und schon gar nicht kann er sich in Ruhe auf die anstehende Begegnung am Dienstag gegen die Schweiz vorbereiten. Vielmehr muss sich der englische Fußballstar mit Berichten über eine außereheliche Affäre herumplagen. Besser gesagt: mit einer recht geschwätzigen Prostituierten, mit der er sich in der Vergangenheit vergnügt haben soll.
Innerhalb von vier Monaten will Jennifer Thompson siebenmal von Rooney gebucht worden sein. Alle Details sind in der Sonntagsausgabe der "News of the World" nachzulesen.
Demnach soll der 24-Jährige der Prostituierten pro Verabredung 1000 Pfund (rund 1200 Euro) gezahlt und sie getroffen haben, während seine Frau Coleen - seine Jugendliebe - schwanger war.
Wie so oft, wenn sich ein prominenter Mann auf eine rampenlichtsüchtige Dame einlässt, folgt auf das Schäferstündchen ein Stahlbad. Thompson plaudert nun ungeniert und exklusiv über die routinierten Dates mit dem Fußballprofi: Wie er ihr angeblich im weißen Hotel-Bademantel die Tür geöffnet, "Hi!" gesagt und schnurstracks zum Doppelbett marschiert sei. Erst auf dem Bett liegend habe sie ihm dann üblicherweise ein "Hi" zurückgehaucht, sagt Thompson.
Heimliche Treffen in Rooneys Haus? - Niemals!
Die 21-Jährige geriert sich geschwätzig, legt aber Wert auf Manieren: Immer wieder habe Rooney sie in sein Haus in Prestbury locken wollen. Eine Prostituierte einladen, wenn die schwangere Ehefrau ausgeflogen ist, nein, "das geht dann doch einen Schritt zu weit", so Thompson in der "News of the World". Auch habe sie sein Angebot angelehnt, ihm zu Auswärtsspielen nachzureisen, obwohl er die Kosten für den Flug habe übernehmen wollen.
Es ist nicht Rooneys erstes Auswärtsspiel: Bereits 2004 berichteten Zeitungen über Bordellbesuche. Es folgte der mediale Riesenskandal und danach die große Versöhnung mit Coleen, die ihm verzieh und den Nationalspieler 2008 heiratete. "News of the World" spart in seiner Berichterstattung nicht mit Details von damals, Liebesschwüre inklusive. Im November 2009 kam Sohn Kai zur Welt.
Rooney gibt sich einsichtig: "Ich war echt dumm"
Der 24-jährige Fremdgänger zeigt sich angeblich voller Reue. "Mein Leben ist ruiniert. Ich war echt dumm. Coleen wird mir nicht noch mal vergeben. Diesmal wird sie mich verlassen", soll Rooney laut "Mirror" zu einem Freund gesagt haben.
Eine Ahnung, dass ihm die Affäre Thompson noch einmal in die Quere kommen könnte, hatte er wohl schon, als er noch mit der 21-Jährigen verkehrte. "Wenn das jemals rauskommt, wäre das nicht gut", soll er zu der Prostituierten gesagt haben.
Trotz der Berichte soll Rooney nach Angaben des englischen Verbands FA beim Spiel gegen die Auswahl von Trainer Ottmar Hitzfeld am Dienstag in Basel mit von der Partie sein. Obwohl er erst kürzlich nach einer Bar-Rauferei seinen Trainer verärgert hatte.
Die England-Elf ließ bohrende Nachfragen über den neuen Rooney-Wirbel an sich abprallen. "Er ist ein Top-Spieler, er hat das am Freitag gezeigt und heute voll trainiert", sagte Mittelfeldspieler James Milner von Manchester City am Sonntag. "Ich bin sicher, dass er daran anknüpft. In Zeitungen wird immer viel geschrieben. Das gehört zum Fußballerleben", so Milner weiter.
jjc/dpa