Sylvester Stallone, Anne Hathaway und Julia Roberts: Die Promi-Meldungen der Woche
Klatsch & KnatschStolz und Vorurteil
Es geht um Emotionen: Sylvester Stallone ist ein stolzer Papa, Anne Hathaway nahm Chefinnen nicht immer ernst. Und Til Schweiger liefert sich eine Wasserschlacht. Die Promi-Meldungen der Woche.
AFP
Sistine, Scarlet und Sophia Stallone im Januar (v.l.)
Erstaunlich offen hat Prinz William über Gefühle gesprochen: Höflichkeit und förmliche Haltung könnten die Gesundheit beeinträchtigen, sagte der britische Thronfolger. Seinen Kindern - Prinz George und Prinzessin Charlotte - bringe er bei, Emotionen zu zeigen.
Sein Statement ist offenbar Ausdruck eines Wandels im britischen Königshaus. Die Royals reden vermehrt über seelische Probleme und persönliche Schwächen. Prinz Harry etwa bekannte jüngst, wie sehr ihn der Tod seiner Mutter aus der Bahn geworfen hätte.
Prinz William und seine Frau Kate setzen sich seit Langem dafür ein, das Stigma, psychisch krank zu sein, zu bekämpfen.
Nun hat der Thronfolger hervorgehoben: Seine Kinder dürften jederzeit ihre Emotionen offen zeigen.
Alles andere könne die psychische Gesundheit gefährden, sagte William. Sein Sohn George wird in diesem Jahr vier Jahre alt.
Kurz zuvor hatte bereits Prinz Harry offen über seine Gefühle gesprochen: Der Tod seiner Mutter Diana habe seine Seele in "totales Chaos" gestürzt, sagte er.
William sprach auch mit Lady Gaga über das Thema. Der Thronfolger und die Musikerin waren sich einig: Man müsse alles unternehmen, um das Thema zu enttabuisieren.
Prinz George und Prinzessin Charlotte sind seit ihrer Geburt unter Beobachtung der Öffentlichkeit, ihre Auftritt finden weltweit Beachtung. Hier ist die Familie während einer Reise nach Kanada im vergangenen September zu sehen.
Die beiden Kindern zogen dabei die gesamte Aufmerksamkeit der Fotografen auf sich.
Die Kinder wirkten beim Spielen durchaus zufrieden - trotz der vielen Fotografen.
Auch der einjährigen Charlotte gefiel die Party ganz offenkundig.
Charlotte soll bei der Gelegenheit gegenüber der Weltöffentlichkeit ihr erstes Wort gesagt haben: "pop".
Berichte über Unmut oder Streitereien zwischen den Kindern sind nicht überliefert - dabei sind solche Gefühlsausbrüche William zufolge ausdrücklich erlaubt.
Auch sein Bruder William äußerte sich ähnlich. Der Tod ihrer Mutter Diana bei einem Autounfall in Paris jährt sich in diesem Sommer zum 20. Mal. Damals war William 15 Jahre alt, Harry zwölf.
Anne Hathaway ist eine emanzipierte Frau und setzt sich als Uno-Sonderbotschafterin für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Doch das war offenbar nicht immer so.
Bei Dreharbeiten für die Komödie "Zwei an einem Tag" habe sie sich Regisseurin Lone Scherfig widersetzt - und zwar wegen deren Geschlecht.
"Ich befürchte so sehr, dass ich sie mit verinnerlichter Frauenfeindlichkeit behandelt habe", so Hathaway nun dem Sender ABC. "Ich bereue es wirklich, ihr nicht einfach vertraut zu haben."
"Es klingt wie ein Geständnis, aber ich glaube, wir sollten einfach über so etwas reden", sagte Hathaway. "Und vielleicht hilft das Sprechen darüber, dass jemand anderes darüber nachdenkt, bevor er sich so verhält."
Hathaway, die zu den bekannteren Hollywood-Stars gehört, ist seit September 2012 mit ihrem Schauspielkollegen Adam Shulman verheiratet.
In einem Interview mit der Zeitschrift "Elle" hatte die Schauspielerin über ihren Ehemann im vergangenen Jahr gesagt: "Seine einzigartige und besondere Liebe hat mich verändert."
"Ich glaube, das übliche Narrativ ist: Wir als Frauen brauchen niemanden", sagte die Schauspielerin. "Aber ich brauche meinen Mann."
In dem Interview sprach Hathaway auch über die Stellung von Frauen im Job: Die Oscargewinnerin will sich als Uno-Botschafterin für bezahlte Elternzeit in den USA einsetzen.
Der Grund für ihr Engagement sei die Geburt ihres Kindes gewesen, sagte sie.
Söhnchen Jonathan Rosebanks Shulman war im März 2016 in Los Angeles geboren worden. Für Hathaway und Shulman war es der erste Nachwuchs.
Hathaway war 2001 durch die Komödie "Plötzlich Prinzessin" berühmt geworden. Es folgten weitere erfolgreiche Filme wie "Der Teufel trägt Prada" und "Interstellar".
Für ihre Rolle in der Musical-Verfilmung "Les Misérables" bekam sie 2013 den Oscar als beste Nebendarstellerin.
Die Rechte von Müttern sind eine Herzensangelegenheit Anne Hathaways. Vor knapp einem Jahr kündigten die Vereinten Nationen an, dass die Schauspielerin Uno-Sonderbotschafterin für Frauen werde. Spezialgebiet: die Sorgen berufstätiger Mütter.
Dabei hat die 34-Jährige das Ziel der Gleichstellung einst selbst torpediert: Nicht immer habe sie Chefinnen ernst genommen. Sie habe sich bei den Dreharbeiten für die Komödie "Zwei an einem Tag" im Jahr 2011 Regisseurin Lone Scherfig widersetzt, sagte Hathaway - und zwar wegen Scherfigs Geschlecht.
Cara Delevingne: Die britische Werbeaufsicht hat einen TV-Spot mit der 24-Jährigen verboten.
Das britische Ex-Model macht Werbung für Wimperntusche. Verboten wurde nur der TV-Spot.
Die britische Werbeaufsicht moniert: Die Aufnahmen seien im Nachhinein zu stark manipuliert und retuschiert worden. Hier ist Delevingne am 1. April bei einer Party in New York zu sehen.
Der Konzern beteuert hingegen: Man habe Delevingnes Wimpern weder länger noch dicker gemacht.
Delevigne ist Model, Designerin und Schauspielerin. Kürzlich hat die 24-Jährige auch noch einen Roman geschrieben.
"Mirror, mirror" handelt von einer Gruppe 16-jähriger Mädchen und richtet sich voraussichtlich an Teenager.
Das Buch soll im Oktober erscheinen. Delevigne ist "SO AUFGEREGT".
Ihre Modelkarriere begann 2010, fünf Jahre später spielte sie ihre erste Filmhauptrolle.
2012 und 2014 wurde Delevingne bei den British Fashion Awards zum Model des Jahres gekürt.
2015 gab sie auch bekannt, ihre Modelkarriere aufgeben zu wollen.
Gründlich schief ging eine Kampagne mit Cara Delevingne. Das Ex-Model warb für einen Mascara-Stift der Marke Rimmel in einem britischen TV-Spot - und die Aufnahmen waren offenbar so übertrieben bearbeitet, dass die Werbeaufsicht das Filmchen verbot. Die Retuschen seien zu stark, die Wimpern wirkten unnatürlich voluminös.
Rimmel-Mutterkonzern Coty UK widersprach - vergeblich. Im Modegeschäft läuft es offenbar nicht mehr rund für Delevingne. Vor einiger Zeit hatte die 24-Jährige gesagt, sie wolle sich auf ihre Schauspielkarriere konzentrieren. Das Modeln habe sie krankgemacht.
Für Julia Roberts scheint Model und Schauspielerin eine perfekte Kombination zu sein. Bereits zum fünften Mal kürte die US-Zeitschrift "People" die "Pretty-Woman"-Darstellerin zur schönsten Frau der Welt - und hob sie auf den Titel.
Julia Roberts ist die "Schönste Frau der Welt". Den Titel verlieh ihr die Zeitschrift "People" bereits zum fünften Mal nach 2010, 2005, 2000 und 1991. Damit ist Roberts Rekordhalterin.
Roberts und ihr Mann Danny Moder: Das Paar ist seit 2002 verheiratet und hat drei gemeinsame Kinder.
Jennifer Aniston ist zweifache "Schönste Frau der Welt". Sie wurde im vergangenen Jahr und 2004 gekürt.
2015 hatte Sandra Bullock den Titel "Schönste Frau der Welt" eingeheimst. Meist gewinnen Schauspielerinnen.
Auch unter den Titelträgerinnen: die Sängerin Beyoncé Knowles, gekürt 2012.
Jennifer Lopez war die Titelträgerin 2011.
Christina Applegate war bislang ein Mal als Siegerin vertreten: im Jahr 2009.
Damit löste Applegate Kate Hudson ab, Titelträgerin 2008.
Eine andere blonde Schauspielerin wurde 2007 gekürt: Drew Barrymore.
Angelina Jolie war auch schon mal die Schönste. Und zwar 2006.
Im Jahr 2003 gewann Ex-Bondgirl Halle Berry.
Im Jahr 2002 war dann Nicole Kidman dran.
2001 war Catherine Zeta-Jones Titelträgerin.
Die Liste der schönsten Personen veröffentlicht "People" seit 1990. Damals war Michelle Pfeiffer die Auserwählte - und erneut 1999.
Zuletzt wurde mit Leonardo DiCaprio 1998 ein Mann zur schönsten Person der Welt gekürt.
Im Jahr zuvor war Tom Cruise Titelträger.
Der Dritte im Bunde: Mel Gibson gewann 1996.
Courteney Cox, durch "Friends" zum Star geworden, wurde 1995 gekürt.
Meg Ryan war laut "People" die Schönste im Jahr 1994.
Cindy Crawford auf einem Foto von 1989: Das Model war Titelträgerin 1993.
Jodie Foster war die dritte Frau, die "People" zur "Schönsten der Welt" kürte. Das war 1992. Zuvor hießen die Titelträgerinnen Pfeiffer und Roberts.
Sie fühle sich "sehr geschmeichelt", ließ die 49-Jährige ausrichten. Sie erlebe im Moment ihre beste Zeit, auch wenn sie schon seit Jahrzehnten in Hollywood erfolgreich sei. Schöner geht's nicht.
Sylvester Stallone dürfte das möglicherweise anders sehen. Jüngst ließen sich seine Töchter Sophia, Sistine und Scarlet für eine Werbekampagne ablichten. Papa Stallone war mit dabei, fotografierte fleißig mit seinem Handy und konnte seinen Stolz kaum verhehlen.
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Um seine Kinder zu beschreiben, bediente er sich eines in diesem Zusammenhang eher ungewöhnlichen Vokabulars: "vulkanisch", "eruptiv", "erderschütternd", "seismisch". Worte, die normalerweise eher im Zusammenhang mit Naturgewalten vorkommen - und doch laut Stallone absolut passend. Dank seiner Töchter sei immer etwas los.
Gestatten, Familie Stallone: Vater Sylvester, Mutter Jennifer Flavin (Mitte) sowie die Töchter Sistine, Scarlet und Sophia (v.l.).
Die drei Stallone-Schwestern waren bei den Golden Globes im Januar dazu auserkoren, bei der Vergabe der Preise zu helfen.
Den Titel der "Miss Golden Globe" vergibt traditionell die Hollywood Foreign Press Association. 2017 war das erste Mal, dass drei Schwestern den Titel tragen.
Stallone hat nun erzählt, wie er seine Töchter bei einem Mode-Fotoshooting erlebte - er fühlte sich an Naturgewalten erinnert.
Die Schwestern ihrerseits plauderten aus, dass sie die Prominenz ihres Vaters nutzten, um an Telefonnummern anderer Berühmtheiten zu kommen.
Flavin ist Stallones dritte Ehefrau. Zuvor war er mit Sasha Czack und Brigitte Nielsen verheiratet.
Ein Bild aus dem Jahr 2012: Stallone mit Flavin und Sistine (r.), Sophia (2.v.r.) und Scarlet.
Einiges los ist auch bei Serena Williams. Die 35-jährige Tennisspielerin erwartet ihr erstes Kind. Mit einem Snapchat-Foto hatte Williams selbst für Spekulationen gesorgt. Darauf war sie in einem gelben Badeanzug zu sehen, dazu schrieb sie "20 Wochen". Einige Stunden später bestätigte ihre Sprecherin die Gerüchte: "Mit großer Freude kann ich bestätigen, dass Serena in diesem Herbst ein Baby erwartet."
Serena's snap suggests that she won the Australian Open without dropping a set while pregnant. pic.twitter.com/ltPndJRJBq
Wenn Williams tatsächlich in der 20. Woche schwanger ist, wie ihr Snapchat-Foto impliziert, war sie zum Zeitpunkt ihres Sieges bei den Australian Open im zweiten Monat schwanger. Bei dem Turnier in Melbourne herrschten extreme Bedingungen mit Temperaturen um die 35 Grad Celsius.
Tennis-Superstar Serena Williams erwartet ihr erstes Kind. In einem Snapchat-Post implizierte die US-Amerikanerin, dass sie in der 20. Woche schwanger ist.
Williams bei ihrem Triumph bei den Australian Open Ende Januar. Damals war sie wohl im zweiten Monat schwanger.
Erst Ende Dezember hatte Williams ihre Verlobung mit ihrem Landsmann Alexis Ohanian bekannt gegeben.
Der 33-Jährige ist Mitbegründer von Reddit. Ihr freut er sich über einen Punktgewinn seiner Verlobten während der Australian Open.
Laut ihrer Sprecherin wird Williams in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten. 2018 will sie jedoch wieder auf die WTA-Tour zurückkehren.
Williams, hier mit ihrer Schwester Venus, gilt als beste Spielerin der Tennis-Geschichte. Gemeinsam mit Venus holte sie dreimal Olympia-Gold im Doppel.
Dazu gewann Williams, hier nach ihrem Triumph in Wimbledon 2016, bislang 23 Grand-Slam-Turniere.
Eine Wasserschlacht im übertragenen Sinn liefert sich Til Schweiger mit der "Hamburger Morgenpost". Die Zeitung behauptete, der 53-Jährige verkaufe in seinem Restaurant das teuerste Leitungswasser Hamburgs. Der Schauspieler wehrte sich vor Gericht - doch damit ging der Zoff erst richtig los.
Schweiger setzte eine Gegendarstellung durch, die auf der Seite eins prangte: "Ich verkaufe nicht das teuerste Wasser der Stadt." Diesen Satz wollten die "Morgenpost"-Leute gern noch einmal kommentieren.
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