It's the women, stupid. Es waren die Frauen. Sie haben die Zwischenwahlen in den USA entschieden, zumindest die Wahl zum Repräsentantenhaus. Die Republikaner haben dort die Mehrheit vor allem deshalb verloren, weil Frauen gegen US-Präsident Donald Trump mobilmachten. So wie Trump vor zwei Jahren die frustrierten weißen Männer für sich mobilisierte, brachten jetzt die Demokraten die Frauen an die Wahlurnen. Fast 60 Prozent der Frauen stimmten demokratisch, deutlich mehr als vor zwei Jahren. Mindestens hundert Abgeordnete, so viele wie nie zuvor, sind Frauen.
Das ist eine wirklich gute Nachricht. Denn diese US-Wahl war viel mehr als der übliche Zwischenstand, die erwartbare Gegenbewegung zwei Jahre nach einer amerikanischen Präsidentschaftswahl. Sie war ein Akt des Widerstands. Die Demokraten sind dabei, ihre Schockstarre, ihre Lähmung zu überwinden. Und ihre Wiederbelebung kommt über die Frauen. Ihr Widerstand ist auch ein weiblicher Aufstand.
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