Atomkonflikt Merkel nennt geplanten Nordkorea-USA-Gipfel "Hoffnungsschimmer"
Das geplante Treffen zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un nennt Merkel einen "Hoffnungsschimmer". Sie hoffe auf eine Entspannung des Konflikts.
US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wollen sich treffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte das geplante Gipfeltreffen einen "Hoffnungsschimmer". Gleichzeitig lobte sie die Sanktionen: Die Entwicklung zeige, welchen Erfolg eine geschlossene internationale Haltung, inklusive Sanktionen, haben könne.
"Es wäre wunderbar, wenn wir hier eine Entspannung erleben würden", sagte sie. Das Treffen soll bis Mai stattfinden. Südkoreas Präsident Moon Jae In bezeichnete das Treffen als Meilenstein. Wenn Trump und Kim nach dem im April geplanten innerkoreanischen Gipfeltreffen zusammenkommen, werde "die vollständige Denuklearisierung der Halbinsel auf den Weg gebracht", sagte er. (Eine Analyse der Entwicklung finden Sie hier).
Der Atomkonflikt mit Nordkorea hatte sich im vergangenen Jahr deutlich verschärft, nachdem das Land mehrfach Raketen sowie Anfang September eine weitere Atombombe getestet und damit gegen Uno-Resolutionen verstoßen hatte. Kim und Trump hatten sich im vergangenen Jahr immer wieder gegenseitig mit Beleidigungen und Spott überzogen.
höh/dpa