G7-Gipfel Polizei kontrollierte 360.000 Menschen
Die Bundespolizei dürfte zufrieden sein: Während des G7-Gipfels in Schloss Elmau wurden bei Grenzkontrollen rund 360.000 Menschen überprüft. Dabei kam es zu mehr als 3500 vorläufigen Festnahmen, unter anderem von Schleusern.
Bei den wegen des G7-Gipfels wieder eingeführten Grenzkontrollen hat die Bundespolizei insgesamt 362.275 Personen überprüft. 3517 Menschen wurden vorläufig festgenommen, darunter seien auch Schleuser gewesen, wie das Bundespolizeipräsidium am Mittwoch mitteilte.
Bei den Kontrollen seien zahlreiche Delikte aufgedeckt worden: 10.555 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, 237 Drogen- und 151 Urkunden-Delikte sowie 29 Verstöße gegen das Asylrecht. Außerdem seien 135 offene Haftbefehle vollstreckt werden. Bei 65.634 Menschen sei die Identität abgeklärt worden, und 77 Personen seien wegen geringer Vergehen vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.
Das Schengen-Abkommen, das den Wegfall der Kontrollen innerhalb der EU vorsieht, war wegen des G7-Gipfels im bayerischen Schloss Elmau bis zum 15. Juni teilweise ausgesetzt worden.