Heftiges Gewitter Frankfurter Flughafen streicht mindestens 65 Flüge
Ein starkes Gewitter hat den Betrieb des Frankfurter Flughafens beeinträchtigt: Mindestens 65 Starts und Landungen mussten abgesagt werden. Auch der "Tag der Luftfahrt" war betroffen. Fraport schloss aus Sicherheitsgründen das Festgelände.
Frankfurt am Main - Das Gewitter sei durch die An- und Abflugrouten des größten deutschen Flughafens gezogen. Auch Verspätungen habe es deshalb gegeben, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor vor örtlichen Gewittern mit Starkregen gewarnt. Die Gefahr örtlich starker Niederschläge bestehe auch in der Nacht zum Montag.
Das Unwetter beeinträchtigte auch die Veranstaltung "Tag der Luftfahrt". Er musste in Frankfurt früher abgebrochen werden. Die Veranstalter sagten am Sonntagmorgen Aktionen auf dem Freigelände im Süden des Flughafens ab. Das zentrale Festgelände mit einem Airbus A380 als Hauptattraktion wurde geschlossen. Wegen des nahenden Gewitters sei die Sicherheit der Gäste nicht mehr gewährleistet gewesen, sagte ein Fraport-Sprecher.
Am Samstag waren rund 20.000 Menschen bei strahlendem Sonnenschein nach Frankfurt gekommen, um hinter die Kulissen des Flugbetriebs zu blicken. Die Veranstaltung ist die größte an dem bundesweit koordinierten "Tag der Luftfahrt", an dem mehr 20 Flughäfen teilnehmen.
Am Sonntag konnten nicht mehr alle Besucher rechtzeitig von dem vorzeitigen Abbruch der Veranstaltung informiert werden. Nach ersten Schätzungen der Betreibergesellschaft Fraport waren 4000 bis 5000 Menschen gekommen, die auf das Festgelände wollten. Sie mussten auf Innenveranstaltungen ausweichen.
heb/dpa