05.10.1987
Wasser aus Pyramiden
Ab und zu bringen auch Designer etwas Nützliches hervor - so etwa der Wuppertaler Professor Ulrich Reif und sein Student Walter Heidenfels. Die beiden entwarfen einen "Solar-Trinkwasser-Generator" für die Dritte Welt, der jetzt auf dem Internationalen Design-Wettbewerb in Osaka mit einem Hauptpreis ausgezeichnet wurde. Die Wasserreinigungsanlage, die mit wenigen Handgriffen vor Ort aufgebaut werden kann, funktioniert nach dem Treibhausprinzip: Das Salz- oder Schmutzwasser im Inneren der pyramidenförmigen Zeltkonstruktion verdunstet, kondensiert an den Seitenwänden und wird in umlaufenden Rinnen aufgefangen. Die filigranen Pyramiden (tägliche Ausbeute pro Einheit: etwa 50 Liter) können zu Anlagen von beliebiger Größe kombiniert werden.
DER SPIEGEL 41/1987
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