Bundesliga-Rechte Auch unterlegene Bieter müssen zahlen
Im bislang heißesten Bieterwettbewerb um die Fernsehrechte der Bundesliga will die Deutsche Fußball Liga das wirtschaftliche Risiko minimieren. Deshalb hat sich die DFL einen Kniff bei der Ausschreibung einfallen lassen.
Hamburg - Bis Donnerstag Punkt zwölf Uhr müssen die Gebote für die Übertragungsrechte in der Frankfurter DFL-Zentrale eingereicht sein. Doch kassieren wollen die Vereine nach SPIEGEL-Informationen nicht nur von den Gewinnern der Auktion, über maximal drei Spielzeiten, sondern von allen. Jeder Interessent, so heißt es in der fast 200-seitigen "Einladung zur Abgabe eines Angebots", muss für seine Offerte eine "einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 0,1 Prozent des höchsten Gebots des Interessenten für ein Vermarktungsrechtepaket, maximal jedoch 150.000 Euro", überweisen. Dabei dürfte leicht eine Millionensumme zusammenkommen, denn die DFL verschickte die Einladung Anfang November an mehr als 35 Bieter.
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