Ab dem Wochenende Schiri-Sahne erstmals in der Bundesliga
Im deutschen Profifußball wird ab diesem Wochenende gesprüht. Wenn ein Spieler die Freistoßlinie übertritt, soll er mit Gelb verwarnt werden. Nur für den Winter hat der Deutsche Fußball-Bund noch keine Lösung gefunden.
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Zuvor hatte das bei der Weltmeisterschaft in Brasilien erprobte Spray bereits in England, Spanien und Frankreich Premiere gehabt. "Wenn eine Dose mal nicht funktioniert, wird das Spiel nicht abgebrochen. Aber es kann zur Beruhigung der Gemüter bei Freistoßsituationen in Strafraumnähe beitragen", sagte Lutz Michael Fröhlich, Abteilungsleiter Schiedsrichter des DFB.
Bis hierhin und nicht weiter - das Spray markiert den Abstand (9,15 Meter) zwischen Mauer und Freistoßpunkt. Wenn ein Spieler die Linie übertritt, soll er mit der Gelben Karte verwarnt werden. Bislang hatte der Unparteiische bei derartigen Verstößen einen gewissen Ermessensspielraum.
Schiedsrichter sehen Neuerung gelassen
"Wir in Deutschland hatten nicht das Problem bei der Mauerstellung, das war vielleicht in anderen Ländern der Fall", sagte Peter Gagelmann. Der Bremer Erstliga-Referee sieht die Neuerung gelassen. Das sei alles nicht so dramatisch und spektakulär, sagte Gagelmann.
Auf einem Lehrgang in der vergangenen Woche in Mainz wurden die Schiedsrichter im Umgang mit dem Spray geschult. Ernsthafte Probleme könnten im Winter auf die Schiedsrichter zukommen.
"Auf Schnee macht das weiße Spray wenig Sinn", sagte Fröhlich. "Und uns ist nicht bekannt, dass es das Spray schon in irgendeiner Farbkombination gibt." Wahrscheinlich werden die Referees bei Schnee auf die bisherige Regelung zurückgreifen - und Verstöße bei der Mauerbildung mittels Augenmaß feststellen.
rzi/dpa/sid