Unzufrieden bei Arsenal Podolski denkt an Abschied
Nationalspieler Lukas Podolski hat genug von seiner Rolle als Bankdrücker beim FC Arsenal. Der Weltmeister ist unzufrieden, vermisst den wöchentlichen Wettkampf und liebäugelt mit einem Wechsel - vielleicht sogar schon in der Winterpause.
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"Ich bin Vollblutfußballer, Straßenfußballer, und ich liebe den Wettkampf. Wenn ich diesen Wettkampf nicht jedes Wochenende habe, muss eine Veränderung her", sagte der Weltmeister in einem Interview mit dem Fernsehsender RTL. Ob es trotz seines bis 2016 laufenden Vertrags bei den Gunners bereits im Winter zu einer Trennung komme, "wird man sehen", fügte Podolski an, "aber man muss sich auf jeden Fall Gedanken machen darüber".
Podolski bestritt nur eines von bislang zwölf Pflichtspielen Arsenals in dieser Saison über die volle Distanz. Bei vier Einsätzen stand er insgesamt nur 128 Minuten auf dem Platz. Beim Erfolg über Galatasaray kam er sogar trotz personeller Probleme nicht zum Einsatz.
Dass ihm sein Reservisten-Dasein auch in der Nationalmannschaft zum Verhängnis werden könnte, glaubt der 29-Jährige jedoch nicht. "Ich bin schon lange dabei und hatte schon Phasen, in denen ich weniger gespielt habe in anderen Vereinen und trotzdem bei der Nationalmannschaft überzeugt habe. Das ist gar kein Problem", sagte er. Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt betont, Podolski wisse sich "in den entscheidenden Momenten immer wieder zu steigern". Es gebe deshalb weiterhin "Situationen, in denen Lukas für uns sehr wertvoll ist".
Am Donnerstag wird der Bundestrainer den Kader für die EM-Qualifikationsspiele gegen Polen und Irland (11. und 14. Oktober, jeweils 20.45 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) bekannt geben.
asi/sid