French-Open-Auftakt Titelverteidigern Ostapenko scheitert an Nummer 66 der Welt
Erste Überraschungen beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres: Nach Venus Williams ist auch die Vorjahressiegerin Jelena Ostapenko ausgeschieden. Besser lief es für Alexander Zverev.
Sensation in Paris: Die French-Open-Siegerin von 2017, Jelena Ostapenko, ist in diesem Jahr gleich in ihrem Auftaktmatch gescheitert. Die Lettin unterlag 5:7, 3:6 gegen Kateryna Koslowa aus der Ukraine. Ostapenko hatte im Vorjahr überraschend beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres triumphiert, verlor nun aber auch das dritte Duell mit der Weltranglisten-66. Koslowa. Sie hatte zuvor noch nie eine Spielerin aus den Top 30 bezwungen. Ostapenko steht aktuell auf Platz fünf.
Auch Venus Williams ist schon früh gescheitert. Die 37 Jahre alte US-Amerikanerin verlor 4:6, 5:7 gegen Wang Qiang. Der Chinesin gelang damit die Revanche für die Niederlage gegen die frühere Weltranglistenerste vor einem Jahr an gleicher Stelle.
Venus Williams hatte 2002 im Finale gegen ihre Schwester Serena gestanden, in den vergangenen zehn Jahren kam sie bei den French Open nicht mehr über das Achtelfinale hinaus. Ihr 21. Auftritt in Paris ist allerdings noch nicht vorbei: An der Seite von Serena Williams ist noch der Start im Doppel geplant.
Einen perfekten Auftakt erlebte Alexander Zverev. Der Deutsche, der wegen Roger Federers Verzicht an Position zwei gesetzt ist, gewann problemlos 6:1, 6:1, 6:2 gegen Ricardas Berankis aus Litauen. In der zweiten Runde trifft der 21-Jährige entweder auf den Tschechen Jiri Vesely oder den Serben Dusan Lajovic. Vor einem Jahr war Zverev bei den French Open noch in der ersten Runde ausgeschieden.
Als erster von 15 deutschen Startern bei den Männern und den Frauen ist in diesem Jahr Oscar Otte gescheitert. Er war nach seinem Qualifikations-Aus nachträglich ins Hauptfeld gekommen und unterlag dort dem Italiener Matteo Berrettini 6:3, 5:7, 2:6, 1:6.
bam/dpa