NBA-Playoffs Historische Leistung - Chris Paul führt die Rockets ins Conference Final
Die Houston Rockets haben das Finale der Western Conference erreicht. Beim Sieg gegen die Utah Jazz gelang Point Guard Chris Paul eine NBA-Bestmarke. Nun wartet ein alter Bekannter.
Mit einem 112:102-Sieg gegen die Utah Jazz haben die Houston Rockets zum ersten Mal seit 2015 wieder das Finale der Western Conference erreicht. Entscheidenden Anteil beim vierten Sieg im fünften Spiel der Best-of-seven-Serie hatte Houstons Point Guard Chris Paul. Ihm gelangen insgesamt 41 Punkte, zehn Assists, acht erfolgreiche Dreierwürfe und sieben Rebounds - noch nie konnte er in einer Play-off-Partie mehr Punkte erzielen.
Im letzten Abschnitt besiegte er die Jazz fast im Alleingang: Den 75:78-Rückstand nach drei Vierteln drehte Paul mit 13 Punkten in Folge. Da ihm im ganzen Spiel kein Turnover unterlief, war dieses Match sogar eines für die Geschichtsbücher: Seit der NBA-Saison 1977/1978 werden die Ballverluste erfasst - keinem Spieler gelang es seitdem, in einem Play-off-Spiel 40 Punkte, zehn Assists und null Turnover für sich zu verbuchen.
Gegner sind nun die Golden State Warriors, die sich dank eines 113:104 gegen die New Orleans Pelicans ebenfalls mit 4:1 durchsetzen konnten. Bereits beim letzten Conference Final der Rockets standen sich diese beiden Teams gegenüber. Die Warriors gewannen die vergangenen drei Finalserien im Westen und sind amtierender NBA-Champion.
Bereits gestern hatten sich die Cleveland Cavaliers als erstes Team für das Finale der Eastern Conference qualifiziert. Im Duell zwischen den Boston Celtics und den Philadelphia 76ers führt Boston 3:1 und benötigt noch einen Sieg für das Erreichen der nächsten Runde.