Tennisturnier in Montreal Zverev bezwingt Federer im Finale
Überzeugender Sieg beim Duell Jung gegen Alt: Alexander Zverev setzte sich in nur 68 Minuten gegen den 36-jährigen Federer durch. Der Deutsche rückt damit auf Platz sieben der Weltrangliste vor.
Alexander Zverev hat mit einem Sieg über Roger Federer den zweiten Masters-Titel seiner Karriere gewonnen. Der 20 Jahre alte Tennisprofi aus Hamburg setzte sich in Montréal gegen den Schweizer nach 68 Minuten 6:3, 6:4 durch und feierte seinen fünften Turniersieg der Saison. Zuvor hatte Zverev bereits in Montpellier, München, beim Sandplatz-Masters in Rom und in Washington D.C. gewonnen.
Gegen den 16 Jahre älteren Federer revanchierte sich Zverev für die Niederlage im Finale des Rasenturniers in Halle/Westfalen im Juni. Im vierten Aufeinandertreffen auf der ATP-Tour war es sein zweiter Sieg gegen den achtmaligen Wimbledonsieger, bereits 2016 hatte er Federer im Halbfinale der Gerry Weber Open bezwungen.
Im Finale von Montréal wirkte Federer jedoch angeschlagen. Zverev nutzte die Schwäche seines Gegners, der zuvor 16 Matches nacheinander gewonnen hatte, und triumphierte als erst zweiter Deutscher nach Boris Becker 1986 beim Kanada Masters.
Seitdem er den früheren Weltranglistenersten Juan Carlos Ferrero aus Spanien als Trainer verpflichtet hat, ist Zverev noch ungeschlagen. In Washington und Montréal gewann er insgesamt zehn Matches und setzt seinen Weg in die Spitzenregion der Weltrangliste fort. In der kommenden Weltrangliste wird Zverev bereits auf Platz sieben geführt.
mfu/sid