Fataler Fehler im olympischen Langlauf Falsch abgebogen, Silber weg
Teresa Stadlober ist beim Skilanglauf dem zweiten Platz entgegengefahren. Doch statt bei der Siegerehrung auf dem Podium zu stehen, ärgerte sie sich nach dem Rennen über einen folgenschweren Fehler.
Die österreichische Skilangläuferin Teresa Stadlober hat in Pyeongchang eine Silbermedaille verpasst - weil sie rund neun Kilometer vor dem Ziel falsch abgebogen ist. Beim Rennen über 30 Kilometer im klassischen Stil lag die 25-Jährige hinter der Führenden und späteren Siegerin Marit Bjørgen aus Norwegen lange auf dem zweiten Platz. Doch dann passierte der Blackout.
"Ich kann es mir nicht erklären. Jetzt bin ich so lange da, da sollte ich die Strecke schon kennen. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll", sagte Stadlober nach dem letzten Wettbewerb bei den Winterspielen: "Es ist richtig bitter, dass es genau in so einem Rennen passiert." Noch bitterer: Ihr Vater Alois Stadlober kommentierte das Rennen im ORF - und sah den Aussetzer seiner Tochter live im Fernsehen.
Statt auf dem Podium zu stehen, landete Stadlober am Ende auf dem neunten Platz, der Rückstand auf Siegerin Bjørgen, die nun die erfolgreichste Athletin bei Winterspielen ist, betrug 4:12,1 Minuten. Zweite wurde die Finnin Krista Pärmäkoski (+1,49,5 Minuten) vor Stina Nilsson aus Schweden (+1:58,9).
mru