Das neue Prostitutionsgesetz und seine absurden Folgen Beruf: Hure
Nach einem neuen Gesetz dürfen Prostituierte Arbeitsverträge mit Urlaubsanspruch abschließen und können ihren Lohn von renitenten Freiern einklagen.
Prostituierte in einem Wohnungsbordell: Wenig Nutzen vom neuen Gesetz
Gegen die Stimmen der Union hatten die Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen, FDP und PDS Ende vergangenen Jahres das schwammig formulierte Paragrafenwerk verabschiedet. Doch landauf, landab entpuppt sich das gutgemeinte Gesetz als Flop. Es gehe schlicht an der Wirklichkeit im Milieu vorbei, berichten Ermittler der Kripo. Selbst viele der Prostituierten halten die Idee von der sozialversicherten "Sex-Arbeiterin" für praxisfern: Die Frauen wollen lieber Schwarzgeld verdienen.
SPIEGEL TV über die neuen Sitten im ältesten Gewerbe der Welt.
Autostrich: Seit Anfang des Jahres nicht mehr sittenwidrig
"Das bringt uns gar nichts"
Nach einem neuen Gesetz dürfen Huren Arbeitsverträge mit Urlaubsanspruch abschließen. Das Paragrafenwerk erweist sich als untauglich: Die Frauen wollen lieber Schwarzgeld verdienen. mehr...
Horizontales Gewerbe: Arbeitsverträge mit Urlaubsanspruch
Stehendes Gewerbe
Ab Jahresbeginn gilt das neue Prostituiertengesetz - nun plagen sich Huren und vor allem die Behörden mit der Umsetzung. mehr...
Prostituierte: Sozial abgesichert durch Verdi
Deutschlands erste Gewerkschaftshure
Ihren Arbeitstag beginnt Anna meist leicht bekleidet. Bis zu sechs Freier bedient das Freudenmädchen aus Bochum an einem Tag. Nun wurde sie Mitglied der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi - und bekommt als Rentner-Hure Geld für ihre geleisteten Liebesdienste. mehr...
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