Seelachs Fischstäbchen könnten um bis zu 15 Prozent teurer werden
Die Preise für Seelachs steigen seit Monaten stark an. Tiefkühlkosthersteller wie Iglo und Frosta wollen deshalb deutlich höhere Preise für Fischstäbchen durchsetzen.
Die Preise für Fischstäbchen könnten deutlich anziehen, wenn es nach den Empfehlungen der Hersteller geht.
Marktführer Iglo empfiehlt den Handelsketten für die Standardpackung von 450 Gramm mit 15 Stück einen Ladenpreis von 3,39 Euro. Die Nummer zwei am Markt, die Bremerhavener Frosta AG, empfiehlt 3,29 Euro. Bisher liegen die Produkte für 2,89 Euro bis 2,99 Euro in den Tiefkühltruhen.
Sollten die Handelsketten den Empfehlungen der Fischproduzenten folgen, müssten Verbraucher einen Preisanstieg von bis zu 15 Prozent hinnehmen.
Der Grund für den drohenden Preisanstieg: Zuletzt sind die Preise für den überwiegend für Fischstäbchen verwendeten Alaska-Seelachs stark angestiegen, weil die Nachfrage aus China derzeit stark zunimmt. Nach Angaben des Fisch-Informationszentrums FIZ in Hamburg erhöhten die US-amerikanischen Unternehmen die Preise von gefrorenem Alaska-Seelachs um zweistellige Prozentbeträge. "Allerdings muss man sagen, dass die Preise seit Jahren überaus stabil waren", sagte Frosta-Vorstandschef Felix Ahlers der Deutschen Presse-Agentur.
Das Fischstäbchen hat einen Fischanteil von 65 Prozent, hinzu kommen Panade und Öl. Entsprechend schlägt der Preisanstieg auf die Stäbchen durch.
Mehr zum Thema: So gelingt die Zubereitung von selbstgemachten Fischstäbchen
hej/dpa-AFX