Und da wundern wir uns über die vielen Krebsfälle fern ab von Atomkraftwerken und Atom-Zwischenlagern.
Jetzt wird so einiges klarer. Wenn ich nur 20 Liter Benzin im Auto transportiere, dann werde ich gleich angeklagt und zahle eine deftige Strafe. Wenn man aber das strahlende Zeug über ganz Europa hin und her transportiert, gerade so wie man es braucht, dann spielt sich das alles im Geheimen ab. Seit wann sind wir eine Demokratie?
Eine Wiederaufbereitungsanlage in Deutschland ist nicht so sehr an Bürgerprotesten gescheitert wie in dem Text zu Sellafield beschrieben, sondern vor allem am Widerstand der Besatzungsmächte, die nicht wollten, dass Dtl. durch Wiederaufbereitungsanlagen die Fähigkeit bekommt Atombomben zu bauen.
Guter Onkel, die absolute Ahnungslosigkeit, die aus ihrem Beitrag spricht, ist atemberaubend. Unbenutze Brennelemente, Uran etc. sind bezüglich ihrer Radioaktivität absoluter Kindergeburtstag im Vergleich zu Atommüll. Wer glaubt, dass er Krebs kriegt, weil ein mit Uran beladener LKW an seinem Haus vorbei fährt, der glaubt auch, dass in Zigaretten viel Vitamin C ist... Wieder einmal gilt das Nuhrsche Diktum: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Eigentlich besagt der Artikel nur, dass weltweit gesehen der dt. Atomausstieg nichts bringt. Aber egal, alle paar Jahrzehnte redet man sich in Deutschland was ein und zieht es dann durch. Die Geschichtsschreibung wird es aufarbeiten. Darin sind wir dann immer doppelt gut.
Da hier wieder kein Verweis auf den zur Diskussion stehenden Artikel im Titel des Threads ist, übernehme ich das mal:
Die Karte der verborgenen Atomtransporte in Deutschland - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/die-karte-der-verborgenen-atomtransporte-in-deutschland-a-902059.html)
Zum Thema:
---Zitat von SPON---
Jede Castor-Fahrt sorgt für Aufregung
---Zitatende---
Nicht einmal das. Für Aufregung sorg(t)en Castor-Fahrten nur, wenn sie nach Gorleben rollen, eventuell noch die nach Ahaus und Lubmin.
Die Castor-Transporte nach Sellafield und La Hague liefen völlig unbeachtet und ohne Proteste.
Und die Überraschung, die hier geäußert wird, kann ich beim besten Willen nicht verstehen: Haben die Grünen denn gedacht, die Brennstäbe werden in die Kraftwerke gebeamt oder materialisieren sich dort anderweitig aus dem Nichts?
Mardor, Sie können gerne Recht haben, aber muss dann jemand "einfach mal die Fresse halten?". Geht es nicht ein bisschen höflicher? Muss man gleich so vulgär raus kotzen? Ich finde Ihre Sprache beschämend!
Da fehlen aber noch sehr viele Transporte von radioaktivem Material in dem Diagramm. Allein für die Nuklearmedizin dürfte es mehr Transporte geben als das, die allerdings hauptsächlich aus sehr kleinen Mengen hochradiaktiven Material bestehen.
Ist aber alles kein Grund zur Aufregung. Es ist nur eine Unterguppe von Gefahrguttransporten, es gibt dafür in Deutschland genügend Regelungen bezüglich Ladungssicherung und Transportrouten.
Ja, wenn so ein Uran-Stab neben einem vorbeitransportiert wird, ist das sicher tödlich für alle. Darum ist ja in Fukushima keiner gestorben, obschon das Zeug allen um die Ohren geflogen ist.
Ist nicht ein gute Artikel in SpOn gekommen, dass es durch Kohlverstromung tatsächliche und sogar viele Tote gibt?
Vielleicht kommt derSpOn mal darauf, dass die Nuklearmedizin (die es nur dank AKWs gibt) tatsächlich Leben rettet? Oder ist Panikmache mit pöser pöser Strahlung doch noch einfach am schönsten?
@kamau...Geht in Richtung Plagiat, ;)...Mardor hat das Zitat von Dieter Nuhr nicht korrekt als Zitat gezeichnet lol, er ist also NICHT derjenige der v.k....diese Beschimpfung bitte an Herrn Nuhr weiterleiten
@Mardor, Du hast Dich für Deine Position hier eindeutig im Ton vergriffen. Menschen machen sich halt Sorgen. Wer sich hier soweit herauslehnt wie Du, der sollte Belege und Links seinem Expertenwissen beifügen, dann haben wir alles was davon, oder besser ebenfalls die Fresse halten. Ansonsten steht hier nur Meinung gegen Meinung. Ausserdem: im Text ist von zusammen 12000 Transporten mit Brennelementen und deren Rohstoffen die Rede, bleiben noch 4000 übrig.
Das ist ganz was neues.
Zitat von thawnEine Wiederaufbereitungsanlage in Deutschland ist nicht so sehr an Bürgerprotesten gescheitert wie in dem Text zu Sellafield beschrieben, sondern vor allem am Widerstand der Besatzungsmächte, die nicht wollten, dass Dtl. durch Wiederaufbereitungsanlagen die Fähigkeit bekommt Atombomben zu bauen.
Weshalb haben uns die USA dann Lizenzen erteilt, zum Bau von Kernreaktoren?
Weil wir ein so unsicherer Kandidat waren?
VT-ler wo man hinsieht.
Eine Claudia Roth ist heute noch stolz darauf, dass sie mithalf, dass Wackersdorf nicht gebaut wurde.
---Zitat---
dass die Nuklearmedizin (die es nur dank AKWs gibt)
---Zitatende---
Das ist so nicht ganz richtig. Dafür braucht man Neutronenquellen (in München zum Beispiel mit nur einem einzigen Brennstab) und Zyklotrons mit denen man das aktive Material herstellt. Mit AKWs hat das nicht direkt was zu tun.
Ach, der Wahlkampf. Jetzt sollen wir uns über die atemberaubende Neuigkeit aufregen, dass die KKWs tatsächlich mit Brennstoff beliefert werden? Wer hätte es gedacht? Als nächstes kommt noch raus, dass in Würste tote Tiere reinkommen...
Gut, dass die panische Öffentlichkeit davon nicht mitbekommen hat.
Vor einem Tanklastzug mit Benzin oder Flüssiggas habe ich weit Angst als vor einer Ladung Brennstäbe oder Uranoxid
Panikmache? Ich finde, wir Bürger haben ein Recht darauf, diese Informationen zu erhalten. Natürlich kann Nuklearmedizin Leben retten, aber das als Rechtfertigung für Kernkraftwerke aufzuführen finde ich dann doch eine Spur zu dünn. Wenn die Japaner jetzt wieder auf Kernkraft setzen, viel Spaß. Das Hauptproblem lag u.a. m.W. daran, dass nicht jedes AKW einen eigenen Kühlkreislauf hatte, sondern in Reihe geschaltet waren. Wie immer, aus Kostengründen. Was machen die 'Experten' eigentlich mit dem ganz verseuchten Wasser???
@krassmann: Manche Leute haben Angst vor Überfremdung, andere vor multiresistenten Keimen in der Luft. Gemein ist allen, dass solche Ängste von politischen Gruppen oder Organisationen geschürt werden, die sich davon Vorteile erhoffen. Ist der Keim der Angst einmal gesät, kann man sich im Internet wunderbar mit verstärkenden Informationen eindecken. Und das Beste, jegliche Art von Gegeninformation ist Zeichen einer Verschwörung, die die eigene Paranoia bestätigt.
Irgendwo ist die Grenze errreicht, wo man Leute nicht mehr ernstnehmen muss. Und wenn jemand den Unterschied zwischen schwach und stark radioaktiv nicht kennt und trotzdem alles besser weiß, liegt die Bringschuld bei dieser Person.
@Mardor
da sind Sie aber übers Ziel hinausgeschossen. Etwas mehr Respekt bitte.
Auch Sie liefern keine Daten, das schwache Radioaktive Strahlung nicht schädigend ist.
Außerdem spechen wir hier nicht von einem Laster, sondern von 16.000 Tranporten.
Von den Milchmädchen-Rechnungen der angeblich in Technik-Fragen so besonders bewandten Atomkraftbefürworter wird mir schon wieder richtig schlecht. Beispiele?
Die Nuklearmedizin gibt es angeblich nur wegen AKW's? Das ist so blöd, das man gar nicht mehr weiß, was man sagen soll. Und dann geschickt das Gefährdungspotential, das beispielsweise Kontrastmittel haben, ausklammern - weil es rettet ja Leben. Aus die Diskussion. Das dann schnell ein bißchen mit der Frage der Nutzung von Atomkraftwerken verquirlen und fertig ist das "Argument".
Dann immer wieder die selbe Schiene mit den Krebstoten. Wenn auf einem Obduktionstisch jemand liegt, der erstochen wurde, dann kann der Pathologe zweifelsfrei feststellen, das dieses Opfer an einer Stichwunde gestorben ist. Anders ist es aber bei Krebs schlicht und ergreifend nicht möglich, festzustellen wodurch dieser ausgelöst wurde. Man weiß allerdings, das es theoretisch möglich ist, das jemand Krebs bekommt, weil ein Castor am Haus vorbei fährt, wenn auch mit absolut geringer Wahrscheinlichkeit. Helfen kann einem hier nur die Krücke der Statistik, die in Fragen von Strahlungsfolgen durch zeitliche und räumliche Distanzen absolut schwer zu handhaben ist.
Dann die kruden Vergleiche! Kohlekraftwerke machen Tote, AKW's auch - also ist das irgendwie das Selbe und kann aufgerechnet werden. Aua! Oder: Uran ist überall in Spuren nachweisbar, warum soll dann Plutonium in der Biosphäre groß gefährlich sein?
Seit dreissig Jahren höre ich mir schon den relativierenden Mist der Atomlobby an und die Argumentation ist immer noch nicht über das Niveau von Persilwerbung hinaus gekommen. Da brauchen sich die Herren der Energie-Erzeuger und ihre Fans nicht wundern, das ihnen jetzt der Saft abgedreht wurde.
---Zitat---
Atomtransporte sind in Deutschland alltäglich, abgewickelt werden sie zumeist unbemerkt von der Öffentlichkeit
---Zitatende---
Das ist vieleicht auch besser so, zum einen wg. der angesprochenen Terrorimusgefahr, zum anderen kann ich darauf verzichten, das bei jedem dieser Transporte solche Aktionen wie bei den Castor-Transporten stattfinden.
In der Medizin werden auch radioaktive Stoffe verwendet, z.B. als PET-Marker. Die müssen auch transportiert werden! Und auch ein Terrorangriff auf einen Container mit hochgiftigen Chemikalien wird wohl kaum weniger gefährlich sein. Vielleicht solltet ihr einfach nochmal sämtliche Gefahrguttransporte in Deutschland aufmalen, mit Linien in Panikrot kreuz und quer durchs Land. Dann können wir die Industriegesellschaft gleich ganz abschaffen. Das ist ja vermutlich eh das, was die Grünen immer schon wollten.
Ob nun im Ton von Mardor oder in dem von Peter_30201, Recht haben beide. Man kann nicht überall mitreden. Demnächst steht dann wohl noch ne Bürgerinitiative im OP des Krankenhauses. Fachthemen gehören in Fachhände, sonst macht die Angst vor Radioaktivität oder Gentechnik oder was auch immer mehr krank, als es tatsächlich Gefährdungspotential hat.
Krebs
Zitat von guteronkelUnd da wundern wir uns über die vielen Krebsfälle fern ab von Atomkraftwerken und Atom-Zwischenlagern.
Jetzt wird so einiges klarer. Wenn ich nur 20 Liter Benzin im Auto transportiere, dann werde ich gleich angeklagt und zahle eine deftige Strafe. Wenn man aber das strahlende Zeug über ganz Europa hin und her transportiert, gerade so wie man es braucht, dann spielt sich das alles im Geheimen ab. Seit wann sind wir eine Demokratie?
Nur das das Benzol in ihrem 20 Liter Kanister deutlich stärker krebserregend wirkt als irgendeiner der transportieren Brennelemente. Ich bin immer wieder erstaunt ob der naturwissenschaftlichen Unkenntnis auf diesem Forum.
Lasst uns Kerne spalten - nicht Haare!
wenn ein Castor am Haus vorbeifaehrt kann ich Krebs bekommen, ist so wahrscheinlichh wie: wenn ein Geldtransporter vorbei faehrt werd ich reich
@Ganzgeber, jeder entscheidet selbst, worüber er sich aufregt. Wenn Sie das Thema nicht interessiert, ignorieren Sie den Artikel doch einfach und verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit Kommentaren dazu! Sie können sich ja auch über das Drohnen-Programm, die Formel 1, Eisbären oder die EU-Kommission aufregen.
" ... ne Bürgerinitiative im OP des Krankenhauses...." : )) Aber Sie stimmen doch zu, dass Kernkraft ein wichtiges Thema ist. Was passiert bei einem Unfall? Wird eine Nachrichtensperre verhängt so wie seinerzeit in den Sechzigern vor Spanien, als den Amis zwei Atombomben im Meer verlust gingen? Alle haben sich gewundert, warum in der Gegend die Krebsrate so hoch ging. Von daher bin ich mehr als interessiert an solchen Informationen. Weiß ich denn, ob so ein Transporter bei mir nicht mal um die Ecke verunglückte? Es gibt angenehmere Arten zu sterben als durch Krebs ...
Post #18, anarc, heute, 14:25 Uhr
Danke. Ein bisschen Sachlichkeit könnte der gesamten PRO/CONTRA ATOM Diskussion nicht schaden, aber leider greifen beide Seiten gern auf selbstgebastelte Argumente zurück. Klar ist Nuklearmedizin sinnvoll, die will ja auch niemand verbieten, aber AKW benötigen wir dafür nun wirklich nicht.
Klar sind Kohlekraftwerke nicht gesundheitsförderlich, aber wer gegen Atomkraftwerke ist, ist ja nicht gleichzeitig für Kohlekraftwerke. Letztlich geht es um unser aller Gesundheit und da sollten wir doch gemeinsam dafür stimmen, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten.
@chico 76: Da hat die Frau Roth ja wenigstens was, auf das sie mit Recht stolz sein kann, sonst hat sie ja wenig auf der Pfanne.
Wenn schon Kerne, dann bitte fusionieren. In Südfrankreich stehen gerade mal die Hallen ... warum diese extreme Verzögerung? Ach ja, nationale Interessen. Dass es um viel mehr geht, egal. Hauptsache Ich. Ein Phänomen quer durch alle Schichten. Sehr unangenehm.
Menschen machen sich Sorgen
Zitat von krassmann@Mardor, Du hast Dich für Deine Position hier eindeutig im Ton vergriffen. Menschen machen sich halt Sorgen. Wer sich hier soweit herauslehnt wie Du, der sollte Belege und Links seinem Expertenwissen beifügen, dann haben wir alles was davon, oder besser ebenfalls die Fresse halten. Ansonsten steht hier nur Meinung gegen Meinung. Ausserdem: im Text ist von zusammen 12000 Transporten mit Brennelementen und deren Rohstoffen die Rede, bleiben noch 4000 übrig.
.. oh ja, und wie.. aber nur: über was..
dass jährlich "ein wenig mehr wie eine Fussballmannschaft" ins Gras beisst, aufgrund von Verkehrsunfällen.. egal..
oder gar: bedingt durch den Lebensstil, jetzt vergreif ich mich ein wenig im Ton; durch masslosses Fressen, Saufen, Rauchen und Bewegungsphobie
aber man hört da nur ganz ganz wenig ... oooh gefährlich, da könnte man krank werden.. da muss dagegen was unternommen werden...
Sieht nach galoppierenden Phobien (=Realitätsverlust) bei einigen Foristen aus!
Zitat von WILHHERDE: "Vor einem Tanklastzug mit Benzin oder Flüssiggas habe ich weit Angst als vor einer Ladung Brennstäbe oder Uranoxid" Zitatende
"German Angst" nimmt eben sehr viele unterschiedliche Formen an. In Ihrem Fall würde ich mich von Straßen konsequent fern halten.
Kamau: Man muss auch hiermal seinem Herzen Luft machen dürfen ! Es reicht doch , wenn ich zum Lachen in den Keller gehe und zum Weinen auf den Friedhof ( Kein Witz ) Nur hier im Forum habe ich die möglichkeit mal Dampf abzulassen. Ist doch wohl besser,als wenn dieser überhitzte Kessel in die Luft geht?
Zitat von Pflegeroboter: "Aber egal, alle paar Jahrzehnte redet man sich in Deutschland was ein und zieht es dann durch. Die Geschichtsschreibung wird es aufarbeiten. Darin sind wir dann immer doppelt gut." Zitatende
Die Nazikeule, auch wenn sie mit Schalldämpfer versehen ist, dürfen Sie ruhig wieder wegpacken.
Wieso tauchen die vielen vielen hunderttausend Transporte aus dem medizinischen und produktionstechnischen Bereich weder im Artikel noch in der Karte auf?
Ach, ich vergaß. Das ist ja dann die gute Strahlung. Wie die aus Zigaretten. Sind ja nur 1150000 Sievert Äquivalenzdosis pro Jahr in Deutschland aus Zigarettenkonsum (bzw. 13 Millionen Sv Lungendosis), das ist ja nix. Pro Raucher immerhin ein paar Faktoren über der natürlichen Strahlenbelastung. Aber weil das die gute Strahlung ist kommt Krebs ganz sicher nur aus den bösen Brennelementen!
Zitat von krassmann@Mardor, Du hast Dich für Deine Position hier eindeutig im Ton vergriffen. Menschen machen sich halt Sorgen. Wer sich hier soweit herauslehnt wie Du, der sollte Belege und Links seinem Expertenwissen beifügen, dann haben wir alles was davon, oder besser ebenfalls die Fresse halten. Ansonsten steht hier nur Meinung gegen Meinung. Ausserdem: im Text ist von zusammen 12000 Transporten mit Brennelementen und deren Rohstoffen die Rede, bleiben noch 4000 übrig.
1. Unterlassen Sie es bitte, mich zu duzen!
2. Wer sind bitteschön Ihro Gnaden krassmann, dass Sie meinen, mir meine "Position" zuweisen zu können?!?
3. Ich lehne mich nicht aus dem Fenster und nehme auch kein Expertenwissen für mich in Anspruch - ich erwarte lediglich, dass Menschen über einfachste, in diesem Falle naturwissenschaftliche, Grundkenntnisse, verfügen, bevor Sie sich eine Meinung bilden. Es ist nicht meine Aufgabe, hier die Versäumnisse des Physikunterrichts nachzuholen! Aber das ist ja leider das Grundproblem vieler Deutscher - von nichts Ahnung, aber zu allem eine Meinung.
4. Die Aufforderung, die Fresse zu halten, gebe ich gerne an Sie zurück.
Wie waere es denn, wenn Sie auch genauer begruenden, warum der sogenannte Nuklearexperte ein Nuklearexperte ist, oder ist er es per Selbstdeklaration?
Wer meint, dass diese Transporte auch nur entfernt eine Gefahr fuer die menschliche Gesundheit wegen des Inhalts darstellen, den kann man eigentlich nicht ernst nehmen.
Alles, was daran gesundheitsgefaehrdend ist, ist die enorme Aufregung. Und natuerlich die ewig gewaltbereiten Sturmtruppen, befeuert aus gruenen Kreisen, welche manchmal das wunderlichste Parteibuch haben.
Ich kann die Besorgnis der Leute ja durchaus nachvollziehen. Ebenso das Bedürfnis der Öffentlichkeit nach Information und Aufklärung.
Aber, wenn all diese Transporte an die große Glocke gehängt werden, kann u.U. genau das gleiche passieren, wie bei den "großen" Castor-Transporten. Irgendeine militante Umweltschützerorganisation fühlt sich wieder berufen die Menschheit zu retten (obwohl deren Methodik das Problem auch nicht löst) und den Transport zu blockieren. Dadurch steht der Müll dann wieder länger als nötig frei in der Landschaft rum, mal abgesehen von dem Sicherheitsrisiko in Bezug auf Unfälle, und die ohnehin schon nicht gerade niedrigen Kosten für den Steuerzahler fallen noch höher aus.
Der Müll ist da, es ist leider unser aller Müll und er wird auch nicht weniger, in dem wir uns alle aufregen.
Zitat von thron24@Mardor
da sind Sie aber übers Ziel hinausgeschossen. Etwas mehr Respekt bitte.
Auch Sie liefern keine Daten, das schwache Radioaktive Strahlung nicht schädigend ist.
Außerdem spechen wir hier nicht von einem Laster, sondern von 16.000 Tranporten.
Dummheit verdient keinen Respekt.
Ich muss auch keine Daten dafür liefern, denn das habe ich nie behauptet, arbeiten Sie mal an Ihrer Leseschwäche. Aber wer glaubt, dass er Krebs kriegt, wenn sehr leicht abzuschirmendes Material entsprechend verpackt an ihm vorbeifährt, weil da ja irgendwie was Radioaktives drin ist - sorry, solche Leute kann ich nicht ernst nehmen.
Zitat von Markus LandgrafNur das das Benzol in ihrem 20 Liter Kanister deutlich stärker krebserregend wirkt als irgendeiner der transportieren Brennelemente. Ich bin immer wieder erstaunt ob der naturwissenschaftlichen Unkenntnis auf diesem Forum.
Lasst uns Kerne spalten - nicht Haare!
Sehr schön! An das Benzol hatte ich gar nicht gedacht ob des sonstigen Unsinns, den der Herr so raushaut!
Es geht nicht darum wie gefährlich die Transporte sind!! Klar sind viele Sachen gefährlich! Aber wovon wollt Ihr einen Überzeugen das Atomtransporte nicht so schlimm sind?? Hää seit ihr Blöd?? Klar ist das gefährlich!! Aber das schlimme ist die Regierung die seit ihren Mysteriösen Energiewechsel ein Chaos verursacht hat. Die CDU hätte schon über Jahrzehnten klar sein können das die Atomkraft keine Zukunft hat,aber Pustekuchen wären sie nicht so Blind für die Belange der Menschen hätten Sie es vielleicht gemerkt...
Feldwege sind auch viel schöner. Da kommt WIHHERDE mal raus in die Natur, frische Luft schnappen, dieseeliges Stickstoffdioxid und Kohlenfeinstaub auch. Da macht das Durchatmen im Grünen gleich doppelten Spaß.
Ich war vor ein paar Jahren auch schon verwundert, als auf der A5 bei Karlsruhe mehrere LKWs mit radioaktivem Schild und vermutlich mit Uranhexafluorid beladen einfach so durch den normalen Autobahnverkehr fuhr. Der Tank sah so aus wie in Wikipedia http://commons.wikimedia.org/wiki/File:DUF6PH38.jpg
Zitat von no-panicPost #18, anarc, heute, 14:25 Uhr
Danke. Ein bisschen Sachlichkeit könnte der gesamten PRO/CONTRA ATOM Diskussion nicht schaden, aber leider greifen beide Seiten gern auf selbstgebastelte Argumente zurück. Klar ist Nuklearmedizin sinnvoll, die will ja auch niemand verbieten, aber AKW benötigen wir dafür nun wirklich nicht.
Klar sind Kohlekraftwerke nicht gesundheitsförderlich, aber wer gegen Atomkraftwerke ist, ist ja nicht gleichzeitig für Kohlekraftwerke. Letztlich geht es um unser aller Gesundheit und da sollten wir doch gemeinsam dafür stimmen, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten.
@chico 76: Da hat die Frau Roth ja wenigstens was, auf das sie mit Recht stolz sein kann, sonst hat sie ja wenig auf der Pfanne.
"aber wer gegen Atomkraftwerke ist, ist ja nicht gleichzeitig für Kohlekraftwerke"
ach so, ich wusste nicht, dass Sie ganz ohne Strom leben und auch keine Produkte kaufen, für deren Herstellung Strom gebraucht wurde.
Gratulation zum sicheren Lebensstil (sicher aber nur, wenn Sie nie krank werden oder einen Unfall haben). Sorry für meine Verallgemeinerung und Unterstellung.
Zitat von rwj@kamau...Geht in Richtung Plagiat, ;)...Mardor hat das Zitat von Dieter Nuhr nicht korrekt als Zitat gezeichnet lol, er ist also NICHT derjenige der v.k....diese Beschimpfung bitte an Herrn Nuhr weiterleiten
Mein Fehler. Werde es zukünftig besser als Zitat kennzeichnen. Oder aber die ebenso zutreffende Variation "Wenn man schon die Fresse nicht halten kann, einfach mal Ahnung haben!" verwenden.
Zitat von multi_io: "Und auch ein Terrorangriff auf einen Container mit hochgiftigen Chemikalien wird wohl kaum weniger gefährlich sein. Vielleicht solltet ihr einfach nochmal sämtliche Gefahrguttransporte in Deutschland aufmalen, mit Linien in Panikrot kreuz und quer durchs Land. Dann können wir die Industriegesellschaft gleich ganz abschaffen." Zitatende
Die giftige Chemikalie ist eventuell ohne Alternative für die moderne Industriegesellschaft. Kernkraftwerke, die weltweit nur 2 Prozent unserer Energie liefern, können dagegen ohne weiteres sehr schnell abgeschafft werden, ohne dass wir auf etwas verzichten müssen.
@anarc, danke für den Beitrag. Es ist wohltuend, zu sehen, dass es noch Leute gibt, die ihren Kopf über den Schultern tragen und diesen außer zum Geld zählen auch anderweitig benutzen.
Es gibt sie leider immer noch, die absoluten Befürworter der Enrgieerzeugung durch Kernkraft. ich verstehe solche Menschen einfach nicht. Die zwei Unfälle in der Ukraine und in Japan haben wohl noch nicht gereicht zu zeigen, wie gefährlich die Handhabung dieser Technik ist. Und jetzt soll keiner mit dem Argument kommen, dass kann bei uns nicht passieren, weil...
@johnnybongounddie5goblins "... ach so, ich wusste nicht, dass Sie ganz ohne Strom leben und auch keine Produkte kaufen, ... " Zitat Ende - Hoppa, schon am Ende mit Ihren Argumenten? PV? Wird ja nur leider nicht mehr ausreichend gefördert, sicher auch konventionellen Lobbyisten sei Dank. Und bevor Sie nun wieder mit den ach so hohen EEG-Kosten kommen, lt. einer Studie von Greenpeace aus 2010 werden die Subventionen für KKWs irgendwo bei 300 - 400 Mrd. Euro liegen (inkl. rückbau) Da ist bei PV noch reichlich Luft nach oben, finden Sie nicht? PV kann man übrigens koppeln mit Druckluftspeicherkraftwerken, um auch dieses Thema direkt anzusprechen. Schätze, Sie als 'Realist' hat das schlechtere Blatt in der Hand. Vermute, Sie wissen das auch. Aber wie das so ist mit dem Profit ... liebe die guten Ideen und Konzepte immer schön kaputtreden. Sparen Sie sich die Mühe. Wir sind einfach in der Überzahl und weit mehr als nur Idealisten.
Ich werde in kürze auch einen ATOMtransport durchführen..
indem ich mich, doch glatt aus Atomen zusammengebastelt, ins Auto setze und mich nach Hause chauffiere..
Maximilian Schäfer, Friedrich Lindenberg und Christina Elmer mögen vielelicht aus Nicht-Atomen aufgebaut sein, aber ein wenig konkret - wissenschaftlicher könnte es schon sein:
Ausserdem: Was wurde denn transportiert.. Dosisleistung etc wäre da interessanter als.. da wird was strahlendes rumkutschiert..
seriöser Journalismus, der Aufklärt statt Ängste schürt sieht anders aus
@johnnybongounddie5goblins
Ich komme ohne Strom nicht aus, will es auch gar nicht versuchen. Ich achte aber auf meinen Stromverbrauch und beziehe von einem der wenigen echten Ökostromanbieter. Meinen Teil zur Energiewende habe ich also beigetragen, von mir aus kann es so weitergehen, dass wir über kurz oder lang auch auf die Kohlekraftwerke verzichten können. In erster Linie ist es mir aber wichtig, auf Atomkraftwerke zu verzichten, weil ich deren Gefahrenpotential deutlich höher einschätze, als das anderer Energieformen. Ja, ich kenne die Tabellen, aus denen hervorgeht, das Atomenergie ganz toll und überhaupt gar nicht gefährlich ist, ich bezweifle allerdings, dass diese Tabellen sauber und vor allen Dingen objektiv recherchiert sind. Fukushima hat bisher keine Menschenleben gefordert, werden Sie sicher argumentieren. Ich frage Sie daher, auf welchen Ozean der Wind die freigesetzte Radioaktivität hinausblasen soll, wenn mitten in Deutschland so ein Ding mal havariert? Was? Das geht gar nicht, weil es hier keine Erdbeben und Tsunamis gibt? Ich wusste nicht, dass andere Auslöser für Störfälle als diese beiden verboten sind......
Zitat von peter_30201 mit einer Ergänzung von mir in []: "Manche Leute haben Angst vor Überfremdung, andere vor multiresistenten Keimen in der Luft. [Und wiederum andere haben Angst, dass wir ohne Atomkraftwerke quasi in der Steinzeit landen.] Gemein ist allen, dass solche Ängste von politischen Gruppen oder Organisationen geschürt werden, die sich davon Vorteile erhoffen. Ist der Keim der Angst einmal gesät, kann man sich im Internet wunderbar mit verstärkenden Informationen eindecken. Und das Beste, jegliche Art von Gegeninformation ist Zeichen einer Verschwörung, die die eigene Paranoia bestätigt. Irgendwo ist die Grenze errreicht, wo man Leute nicht mehr ernstnehmen muss." Zitatende
Zitat von vipix: "wenn ein Castor am Haus vorbeifaehrt kann ich Krebs bekommen, ist so wahrscheinlichh wie: wenn ein Geldtransporter vorbei faehrt werd ich reich" Zitatende
Hier noch ein anderer Vergleich für Sie: Die Wahrscheinlichkeit ist so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass es Sie trifft, wenn jemand wahllos einen Schuss in eine sehr große Menschenmenge abgibt. Das Herumballern ist verboten, auch wenn die Gefahr für Sie sehr "unwahrscheinlich" ist.
Solange ich die Dinge allein(!) denkend betrachte, verändere ich sie nicht. Und so geben wir uns weiterhin geistigen Ergüssen hin und fühlen uns ob des Geleisteten wie Pfadfinder, die ein Empfinden entwickeln, nachdem sie heute was Gutes geleistet zu haben :-) Weiterhin viel Spaß mit den selbst erzeugten oder zitierten Ergüssen.
Zitat von m a x l iZitat von vipix: "wenn ein Castor am Haus vorbeifaehrt kann ich Krebs bekommen, ist so wahrscheinlichh wie: wenn ein Geldtransporter vorbei faehrt werd ich reich" Zitatende
Hier noch ein anderer Vergleich für Sie: Die Wahrscheinlichkeit ist so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass es Sie trifft, wenn jemand wahllos einen Schuss in eine sehr große Menschenmenge abgibt. Das Herumballern ist verboten, auch wenn die Gefahr für Sie sehr "unwahrscheinlich" ist.
Und darum müssen Castor-Transporte so oft und so lange wie möglich blockiert, verzögert, ausgebremst werden? Damit sie möglichst lange auf Güterbahnhöfen in bewohnten Gegenden rumstehen? Darum ketten sich die Aktivist_innen vor dem Castor am Gleis fest, damit sie möglichst lange in seiner Nähe sind? Darum war es der immer noch gefeierte Sieg der Castorgegner, als es einem Aktivisten mal gelang, auf den Castor zu klettern und da eine Fahne zu schwenken?
Keiner der EE-Befürworter wird die Wäsche wieder im Kübel sauber rubbeln, das Essen über offenem Feuer zubereiten oder des Abends bei Kerzenschein häkeln wollen. Aber die Zahlen sprechen nun mal eine klare Sprache Im Gegensatz zur Windenergie hat PV den enormen Vorteil der dezentraler Stromerzeugung. Je dezentraler, umso weniger Machteinfluss. Gerade bei DEM Rückgrat unserer Gesellschaft, Energie, m.E. überfällig. Der heutige Strompreis setzt sich aus so vielen Steuern und Sonderabgaben zusammen, der Staat ist der lachende Dritte. Wie die Kernenergie-Befürworter, die Stunde Kilowatt für netto 3,9 ct (VK brutto 28,50 im Jan. 2013) , exklusive Nachfolgekosten. Habe neulich von einem Foristen aufgelesen, dass die kWh inklusive FK irgendwo bei 20,00 - 25,00 liegen müsste. Nachfolgende Generationen werden es schon richten. Haben die Atomfreunde keine Kinder? Ich schon. Genauso wie ich mich in der Verantwortung auch für ihre Zukunft sehe. Nach gesundem Menschenverstand doch normal.
Zitat von Atomkrafteimer: "Der Müll ist da, es ist leider unser aller Müll und er wird auch nicht weniger, in dem wir uns alle aufregen." Zitatende
Nein, der Müll gehört denen, die dafür waren, den Müll zu erzeugen. Richtig ist, dass der vorhandene Müll nicht weniger wird. Richtig ist aber auch (und das wird gerne unterschlagen), dass der Müll noch mehr wird, wenn wir uns nicht "aufregen" - oder besser gesagt: uns informieren und einmischen.
Zitat von Robert_Rostock: "Und darum müssen Castor-Transporte so oft und so lange wie möglich blockiert, verzögert, ausgebremst werden?" Zitatende
Wo habe ich derartiges behauptet?
@
Lutz Wendorff, heute, 15:07 Uhr.
Zitat* Wie waere es denn, wenn Sie auch genauer begruenden, warum der sogenannte Nuklearexperte ein Nuklearexperte ist, oder ist er es per Selbstdeklaration?*
Wolfgang Neumann ist Physiker und Gutachter für Atomsicherheit, insbesondere den Bereich Entsorgung. Das hätten Sie aber auch selber googeln können. Suchen Sie nach der "intac GmbH".
Zitat* Wer meint, dass diese Transporte auch nur entfernt eine Gefahr fuer die menschliche Gesundheit wegen des Inhalts darstellen, den kann man eigentlich nicht ernst nehmen. Alles, was daran gesundheitsgefaehrdend ist, ist die enorme Aufregung.*
Niemand hat gesagt, es bestünde eine Bedrohung, aber man wird doch wohl erfahren dürfen, was wann und wie auf unseren Strassen und Schienen transportiert wird, oder?
Zitat *Und natuerlich die ewig gewaltbereiten Sturmtruppen, befeuert aus gruenen Kreisen, welche manchmal das wunderlichste Parteibuch haben.*
Ewig gewaltbereite Sturmtruppen? Mann, Sie pflegen Ihre Feindbilder aber. Die sind sicher noch viel gefährlicher, als ein verunglückter Brennstabtransport, oder? Naja, so hat jeder seine eigene "German Angst".
@Robert_Rostock "Und darum müssen Castor-Transporte so oft und so lange wie möglich blockiert, verzögert, ausgebremst werden? ..." Zitat Ende - wie sonst anders sollen sich die Bürger zur Wehr setzen gegen willenlos der Atomlobby folgende Politiker? Möchten Sie einen Grünen zum Bundeskanzler? Oder eine/n von den Piraten? Mir wird bei dem Gedanken allein schon ganz mulmig. Habe es schon öfter erwähnt: Franz Josef Strauss hat GEGEN den Willen der EV Kernenergie eingeführt. Wieviele Menschen sind durch Tschernobyl getötet worden? Wie viele Mutationen gab es in Folge? Angesichts solch einer Katastrophe gibt es nur ein einzige Lösung: Wir haben es probiert, o.k., aber es ist nicht beherrschbar, also abschalten. Das verstehe ich unter rational.
Zitat von m a x l iZitat von Robert_Rostock: "Und darum müssen Castor-Transporte so oft und so lange wie möglich blockiert, verzögert, ausgebremst werden?" Zitatende
Wo habe ich derartiges behauptet?
Hab ich auch nicht behauptet, dass Sie das behauptet haben. Ich habe nur die vergangenen Castor-Proteste rekapituliert.
Zitat von brut_dargent@Robert_Rostock "Und darum müssen Castor-Transporte so oft und so lange wie möglich blockiert, verzögert, ausgebremst werden? ..." Zitat Ende - wie sonst anders sollen sich die Bürger zur Wehr setzen gegen willenlos der Atomlobby folgende Politiker? Möchten Sie einen Grünen zum Bundeskanzler? Oder eine/n von den Piraten? Mir wird bei dem Gedanken allein schon ganz mulmig. Habe es schon öfter erwähnt: Franz Josef Strauss hat GEGEN den Willen der EV Kernenergie eingeführt. Wieviele Menschen sind durch Tschernobyl getötet worden? Wie viele Mutationen gab es in Folge? Angesichts solch einer Katastrophe gibt es nur ein einzige Lösung: Wir haben es probiert, o.k., aber es ist nicht beherrschbar, also abschalten. Das verstehe ich unter rational.
Einen grünen Ministerpräsidenten gibt es ja schon...
Und wenn man wirklich weniger Atommüll, eine Abschaltung der Atomkraftwerke haben wolte, dann hätte man nicht den Transport des Mülls aus den Kraftwerken, sondern den Transport der Brennelemente in die Kraftwerke blockieren müssen. Jetzt ist man völlig überrascht, dass diese Brennstäbe auch von den Herstellerwerken in die AKW transportiert wurde. Sapperlot, wer hätte das gedacht...
Wenn man gegen die Wiederaufarbeitung in La Hague und Sellafield mit den bekannten Nebenwirkungen ist, dann hätte man die Transporte des Atommülls dahin blockieren müssen. Jetzt ist man völlig überrascht, dass es in den letzten Jahrzehnten Atomtransporte aus Deutschland nach La Hague und Sellafield gegeben hat. Sapperlot, wer hätte das gedacht...
Sie sehen, es gab noch etliche andere Möglichkeiten des Protestes. Die vielleicht, im Gegensatz zur Blockade der nach Gorleben rollenden Castoren, sogar was gebracht hätten.
Und zu guter Letzt:
Meines Wissens ist genau das die aktuelle Beschluss- und Gesetzeslage in Deutschland. Leider eine Katastrophe zu spät.
@Robert_Rostock, heute, 17:14 Uhr.
Zitat:*Hab ich auch nicht behauptet, dass Sie das behauptet haben. Ich habe nur die vergangenen Castor-Proteste rekapituliert.*
Nö, Sie haben nur rekapituliert, was bei Ihnen von den Castor Transporten hängengeblieben ist. Die zig-Tausend Menschen, die friedlich gegen die Lagerung von Atommüll im nicht geeigneten Lager Gorleben demonstriert haben, weil die sich Sorgen um ihre und die Zukunft ihrer Kinder machen, haben Sie wohl verdrängt. Passt ja auch nicht ins selbstgeklöppelte Bild der "ewig gewaltbereiten Sturmtruppen" die von den bösen Grünen in die Schlacht geschickt werden, oder so. Fahren Sie mal da hin und machen sich selbst ein Bild, anstatt hier solchen Unsinn zu verbreiten.
"... sondern den Transport der Brennelemente in die Kraftwerke blockieren müssen. ..." Zitat Ende Ja, die einfachsten Ideen bleiben nun mal immer die Besten. Könnte mir vorstellen, dass man ohne Brennstäbe auch nicht Kernenergie produzieren kann, oder? : )) "... Leider eine Katastrophe zu spät." Zitat Ende - Hier bei uns in D, stimmt. Wenn in Frankreich ein Supergau passiert, entsprechend günstige Windverhältnisse vorausgesetzt, nützen uns die Beschlüsse in D dann auch nicht wirklich. Erinnere mich, als wenn es gestern wäre, an die Folgen, vor allem auch die Ängste vor fliegenden Strahlungswolken aus Tschernobyl. Japan will weitermachen? In der Hoffnung, dass sie bei nächsten Mal ähnlich 'glimpflich' davon kommen? Bitte gern, ist schön weit weg. Vielleicht wird dann die nächste Katastrophe den Verantwortlichen die Augen öffen ... und sie kommt. Sie muss kommen, weil Menschen Fehler. Immer.
Zitat von no-panic@Robert_Rostock, heute, 17:14 Uhr.
Zitat:*Hab ich auch nicht behauptet, dass Sie das behauptet haben. Ich habe nur die vergangenen Castor-Proteste rekapituliert.*
Nö, Sie haben nur rekapituliert, was bei Ihnen von den Castor Transporten hängengeblieben ist. Die zig-Tausend Menschen, die friedlich gegen die Lagerung von Atommüll im nicht geeigneten Lager Gorleben demonstriert haben, weil die sich Sorgen um ihre und die Zukunft ihrer Kinder machen, haben Sie wohl verdrängt. Passt ja auch nicht ins selbstgeklöppelte Bild der "ewig gewaltbereiten Sturmtruppen" die von den bösen Grünen in die Schlacht geschickt werden, oder so. Fahren Sie mal da hin und machen sich selbst ein Bild, anstatt hier solchen Unsinn zu verbreiten.
Wo hab ich was von "ewig gewaltbereiten Sturmtruppen" und bösen Grünen geschrieben?
Verschiedentlich wird hier unreflektiert auf Castor-Blockierern herumgehackt. Es wird gemeckert, das nur in Gorleben blockiert wird und nicht auch anderswo und daraus eine Inkonsequenz konstruiert. Nehmen Sie alle bitte mal zur Kenntnis, das es im Landkreis Lüchow-Dannenberg eine in über 30 Jahren gewachsene lokale Bewegung gibt, welche eine Einlagerung von abgebrannten Brennelementen im Salzstock vor der Haustüre verhindern will und dabei dankenswerterweise von jungen Leuten - die für so etwas auch außerhalb ihres St-Florians-Kreises eine Empathie entwickeln können - unterstützt werden. Klar, das hier dann auch so mancher profilierungssüchtige Politiker auf den Plan tritt. Doch es wird von Befürwortern gerne ein Bild gezeichnet, von einer durch Berliner Öko-Chefs zentral gesteuerten Blockade, bei denen die Aktivisten nurmehr Staffage sind. Diese Vorstellung ist einfach lächerlich.
Weil Menschen Fehler *machen*, so ist's richtig. Wer kann garantieren, dass unter den bösen Grünen nicht ein paar bezahlte Subversive eingeschleust wurden? Wer Macht hat, hat oft auch keine Skrupel. Also wird das grüne Lager demontiert.
@Robert_Rostock: Sorry, da habe ich einen anderen Foristen im Visier gehabt. Das Zitat stammt natürlich nicht von Ihnen und ich wollte es Ihnen auch nicht in den Mund legen!
Zitat von Mardor: "Aber wer glaubt, dass er Krebs kriegt, wenn sehr leicht abzuschirmendes Material entsprechend verpackt an ihm vorbeifährt, weil da ja irgendwie was Radioaktives drin ist - sorry, solche Leute kann ich nicht ernst nehmen." Zitatende
Aber den Vergleich von Markus Landgraf, dass das Benzol im Benzinkanisters angeblich schädlicher wäre, finden Sie nur einen Beitrag später dann "Sehr gut!" Deswegen die Frage an Sie: Wie soll das Benzol bei jemand Krebs erzeugen, wenn es "entsprechend verpackt" ist?
Liebe SPON-Redaktion, tolle Übersicht! Sieht aus wie ein Teil meiner RK-Abrechnung. Zu einem Teil der gezeigten Standorte könnte ich gute Hotels, Bars und Restaurants empfehlen! Der lustigste Laden ist immer noch das "Atomic Ale" in Richland, leckeres Plutonium Porter und dazu eine supergeile Reactor Core Pizza (sauscharf)!
@st37, ...und als Nachtisch Yellow Cake?
Zitat von Robert_Rostock: "Ich habe nur die vergangenen Castor-Proteste rekapituliert." Zitatende.
OK, ich sehe schon, das Thema Castor-Proteste treibt Sie um. Es ist wie bei Hase und Igel. Kaum holt jemand einen Castor aus der Schublade, ist Robert_Rostock schon da. Ich weiß es ja nicht, und es geht mich auch nichts an...vielleicht waren Sie ja mal bei der Polizei, oder sind es noch, und wurden unfreiwillig mit dem Thema konfrontiert, so wie ich unfreiwillig mein Steak mit Cäsium bekomme - haben dort ein paar unschöne Dinge erlebt und fragen sich, was die Protestierer antreibt...
Da Sie mich immer hartnäckig anzubohren versuchen, sollen Sie meine Meinung haben:
Mit Protesten (gegen Atommülltransporte oder andere Dinge) ist es wie mit Aspirin. Kein vernünftiger Arzt würde empfehlen, es (Ihre Formulierung:) "so oft und so lange wie möglich" zu nehmen. Es kommt darauf an, ob es (gegen den Schmerz) hilft, man eine Verbesserung erreicht - dann soll man Gebrauch davon machen und sich der Risiken und Nebenwirkungen bewusst sein. Wenn es nicht hilft, sollte man die Finger davon lassen und sich nach einem anderen Mittel umsehen. Und bei Medikamenten immer schön aufpassen, dass man nicht süchtig wird! Tablettenschlucken ist kein "Event". Und ganz allgemein gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Wir brauchen den gefährlichen Unfug (um nur 2 % unserer Energie zu produzieren) nicht. Wenn man aufhört, noch mehr Atommüll zu produzieren, dann werden die Atommülltransporte mit der Zeit auch weniger - und Proteste überflüssig.
Zitat von maxli: "... ...vielleicht waren Sie ja mal bei der Polizei, oder sind es noch, und wurden unfreiwillig mit dem Thema konfrontiert ..." Zitat Ende - Sorry, wenn es so wäre, ich kann seine Reaktion verstehen. Friedlicher Protest ist eine Sache, Gewaltexzesse eine ganz andere, vollkommen unnötige. Als Polizist, vielleicht sogar als einer, der verletzt wurde, wäre ich auch ziemlich wütend, badet er doch nur den Frust gegen unfähige Politiker aus! Oder eben von (gut?) bezahlten Scheingegnern.
Zitat von m a x l iZitat von Robert_Rostock: "Ich habe nur die vergangenen Castor-Proteste rekapituliert." Zitatende.
OK, ich sehe schon, das Thema Castor-Proteste treibt Sie um. Es ist wie bei Hase und Igel. Kaum holt jemand einen Castor aus der Schublade, ist Robert_Rostock schon da. Ich weiß es ja nicht, und es geht mich auch nichts an...vielleicht waren Sie ja mal bei der Polizei, oder sind es noch, und wurden unfreiwillig mit dem Thema konfrontiert, so wie ich unfreiwillig mein Steak mit Cäsium bekomme - haben dort ein paar unschöne Dinge erlebt und fragen sich, was die Protestierer antreibt...
Da Sie mich immer hartnäckig anzubohren versuchen, sollen Sie meine Meinung haben:
Mit Protesten (gegen Atommülltransporte oder andere Dinge) ist es wie mit Aspirin. Kein vernünftiger Arzt würde empfehlen, es (Ihre Formulierung:) "so oft und so lange wie möglich" zu nehmen. Es kommt darauf an, ob es (gegen den Schmerz) hilft, man eine Verbesserung erreicht - dann soll man Gebrauch davon machen und sich der Risiken und Nebenwirkungen bewusst sein. Wenn es nicht hilft, sollte man die Finger davon lassen und sich nach einem anderen Mittel umsehen. Und bei Medikamenten immer schön aufpassen, dass man nicht süchtig wird! Tablettenschlucken ist kein "Event". Und ganz allgemein gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Wir brauchen den gefährlichen Unfug (um nur 2 % unserer Energie zu produzieren) nicht. Wenn man aufhört, noch mehr Atommüll zu produzieren, dann werden die Atommülltransporte mit der Zeit auch weniger - und Proteste überflüssig.
Völliger Irrtum. Bei der Polizei war ich nie. Habe einen völlig zivilen Beruf.
Allerdings stimmt es, dass ich mich frage, was die Protestierer antreibt.
Wie mein Forumsname andeutet, bin ich (Nord)Ossi, noch dazu aus einer Gegend, wo es kein Westfernsehen gibt. Somit von den wesentlichen Informationen abgeschnitten, wie es zu diesen Wendlandfestspielen gekommen ist.
Ja, Sie brauchen mich nicht aufzuklären, dass die gegen Atomkraft sind und dass Atomkraft gefährlich ist. Zu dieser Einsicht bin ich inzwischen auch gekommen, und bin insofern mit dem beschlossenen Ausstieg einverstanden.
Trotzdem verstehe ich nach wie vor die Wendlandfestspiele nicht. Weil durch die Castorblockaden kein Atommüll verhindert wurde und weil eine Lösung für den Atommüll nun einmal gefunden werden muss.
Abgesehen davon, zum Thema Hase und Igel: Ich bin doch noch eher seltener Gast. Es ist doch eher so, dass -kaum taucht bei einem SPON-Diskussionsthema das Wort Atom auf- schon sind die üblichen Kandidaten da und hauen sich die immer gleichen, unzählige Male wiederholten Argument um die Ohren.
Korrektur
Zitat von Robert_RostockVölliger Irrtum. Bei der Polizei war ich nie. Habe einen völlig zivilen Beruf.
Allerdings stimmt es, dass ich mich frage, was die Protestierer antreibt.
Wie mein Forumsname andeutet, bin ich (Nord)Ossi, noch dazu aus einer Gegend, wo es kein Westfernsehen gibt. Somit von den wesentlichen Informationen abgeschnitten, wie es zu diesen Wendlandfestspielen gekommen ist.
Ja, Sie brauchen mich nicht aufzuklären, dass die gegen Atomkraft sind und dass Atomkraft gefährlich ist. Zu dieser Einsicht bin ich inzwischen auch gekommen, und bin insofern mit dem beschlossenen Ausstieg einverstanden.
Trotzdem verstehe ich nach wie vor die Wendlandfestspiele nicht. Weil durch die Castorblockaden kein Atommüll verhindert wurde und weil eine Lösung für den Atommüll nun einmal gefunden werden muss.
Abgesehen davon, zum Thema Hase und Igel: Ich bin doch noch eher seltener Gast. Es ist doch eher so, dass -kaum taucht bei einem SPON-Diskussionsthema das Wort Atom auf- schon sind die üblichen Kandidaten da und hauen sich die immer gleichen, unzählige Male wiederholten Argument um die Ohren.
Sorry, da ist bei dem vielen Umformulieren etwas durcheinander gekommen:
Soll natürlich heißen: Kein Westfernsehen gab, während meiner Schulzeit und auch später beim Studium.
Komisch, ich verstehe die ganze Diskussion nicht... Wir wohnen in direkter Nachbarschaft zum AKW und ANF und sind immer strahlend bester Laune!! Wie soll denn der ganze Energiebedarf gedeckt werden? Off-Shore-Strom? Gute Lösung - nur will keiner der Atomstromgegner die notwendigen Stromtrassen vor seiner Haustür haben. Braunkohle? Auch nicht besser als Atomstrom oder? Vielleicht sollte jeder sich mal an die eigene Nase packen und seinen persönlichen "Energiehunger" reduzieren... Dann müssen auch nicht immer neue Kraftwerke (welcher Art auch immer) gebaut werden!
Atomkraft, nein Danke! Mein Strom kommt aus der Steckdose ;-)
Zitat von Robert_Rostock: "Trotzdem verstehe ich nach wie vor die Wendlandfestspiele nicht. Weil durch die Castorblockaden kein Atommüll verhindert wurde und weil eine Lösung für den Atommüll nun einmal gefunden werden muss." Zitatende.
Natürlich kann man nicht wissen, wie es gekommen wäre, wenn es anders gekommen wäre. Aber ich traue mir mal zu spekulieren, dass die Wendlandproteste sehr wohl dafür gesorgt haben, dass bereits weniger Atommüll produziert wurde. Ohne diese und andere Aktionen hätte es keinen 1. und 2. Atomausstiegsbeschluss gegeben. Wahrscheinlich hätten wir jetzt ein paar Kernkraftwerke mehr, vielleicht noch eine Wiederaufarbeitungsanlage und wer weiß was noch so alles...? Und ein paar klapprige Reaktoren, die kürzlich abgestellt wurden, wären vielleicht auch noch in Betrieb. Auch die Chancen, dass wir schon unser ur-eigenes Tschernobyl erlebt hätten, wären somit größer gewesen. Aber was nicht ist, kann immer noch werden... Wenn Sie mal richtige Proteste sehen wollen, dann warten Sie mal ab, bis "es" passiert ist! (Ich bin übrigens auch Ost-Germane.)
Kernenergie ist die Energie der Zukunft. Weltweit werden neue Kernkraftwerke gebaut. Nur weil in Deutschland eine kleine wenn auch medial einflussreiche Minderheit, ihre infantile Angst vor unsichtbaren dämonischen Strahlen nicht in den Griff bekommt, setzen wir als einzige Industrienation weltweit auf Energieerzeuger aus der Römerzeit.
Interessant ... "geheim....unbemerkt von der Öffentlichkeit" ..... Anscheinend ist alles geheim, wenn man die entsprechenden Spiegel-Redaktöre nicht 3 Wiochen in Vorraus persöhnlich benachrichtigt.
Transporte mit radioaktivem Material unterliegen strengen Auflagen und behördlichen Kontrollen, und wenn man freundlich beim BfS nachfragt bekommt man auch die entsprechenden Daten. Also Geheim hört sich für mich anders an.
Zusammengefasst
Also, einigen wir uns darauf: Das Risiko bei der Atomkraft ist nicht null.
Bei anderen Formen der Energieerzeugung oder sonstiger industrieller Aktivität ist es auch nicht null.
Wieso akzeptiert ihr bei der Atomkraft das Risiko ungleich null nicht, bei anderem schon?
Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen,
und nochmals
Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen!
AHA! Heureka!Bei der Atomkraft trifft das Risiko EUCH, bei der Kohlkraft nur den Bergwerkskumpel, bei der PV nur den PV-Monteur, beim Staudamm nur die, die untendran wohnen, beim Öl nur den Plattform-Mitarbeiter!
@rationalism heute, 07:31 Uhr, Sie unterliegen einem Irrtum. Weltweit werden immer weniger AKW gebaut, aber der Ausbau regenerativer Energieen schreitet voran. Alle großen Industrieländer setzen auf diese intelligente Form der Energiegewinnung. Atomkraftwerke sind schlicht und ergreifend zu teuer, um jemals wirtschaftlich arbeiten zu können. Die Franzosen erleben gerade ein finanzielles Waterloo mit dem neuen Kraftwerk in Flamanville, Japan plant zwar, weiter die Atomkraft zu nutzen, wird aber wohl erst einmal mehrere Kraftwerke für immer abschalten, weil die in gefährdeten Gebieten stehen. Derweil baut Japan die Solarenergiegewinnung immer mehr aus, übrigens mit Förderungen nach deutschem Vorbild. China setzt massiv auf Windenergie, der Zubau dort ist um ein Vielfaches höher als bei AKW. Ihr Hohelied auf die Atomkraft ist also geheuchelt und dient doch nur, das weltweite Wehklagen bei der Suche nach geeigneten Endlagern zu übertönen. Davon gibt es nämlich noch kein Einziges. Finnland baut und Schweden hat konkrete Pläne, aber das war es auch schon. Nicht nur wir Deutschen suchen immer noch nach einem Lagerplatz für den ewig strahlenden Müll, alle anderen Länder, die Atomstrom haben/hatten, wissen nicht, wohin damit.......
@Robert_Rostock: Die Proteste in Gorleben finden deshalb statt, weil Gorleben als Endlager nicht geeignet ist, es nie war und auch nie sein wird. Die Menschen dort protestieren aus der Angst heraus, dass, wenn einmal genug Castoren dort eingelagert sind, also Fakten geschaffen wurden, der Standort einfach so zum Endlager erklärt wird. Man sieht ja an der Asse, wie schwierig es wird, die Sauerei wieder zu beheben. Gorleben ist nach Ansicht vieler Geologen nicht geeignet, drei von vier Kriterien für ein sicheres Endlager werden dort nicht erfüllt. Wobei man die klassische Endlagerlösung sowieso überdenken sollte, weil niemand einen Zeitraum von mehreren hunderttausend Jahren überblicken kann, aber das ist ein anderes Thema. Ich kann die Menschen im Wendland verstehen, wenn die sich gegen jeden einzelnen zusätzlichen Behälter mit Atommüll wehren, der ihnen dazu gestellt werden soll. Nicht verstehen kann ich die gewalttätigen Randalierer, denn deren Handlungen sind kontraproduktiv. Leider finden genau die aber die größte Aufmerksamkeit. Ist wie beim Fussball, 70.000 Zuschauer, 200 randalieren. Wer schafft es in die Nachrichten? ;)
Leider wird erst der nächste GAU die Mäuler der unverbesserlichen Atomfuzzis stopfen. Bis dahin können wir nur die nicht Fukushima Ära in unseren Gefilden genießen. Beten wir, dass der WAHNSINN doch noch rechtzeitig erkannt wird und die irreversiblen Verbrechen an der Menschheit, den Tieren, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft gesühnt und verantwortungslose Wissenschaftler, Politiker, Wirtschaftsbosse zur Rechenschaft gezogen werden. Denn Evolution ist ungleich Daueridiotie.
na ja
Zitat von opi3000Leider wird erst der nächste GAU die Mäuler der unverbesserlichen Atomfuzzis stopfen. Bis dahin können wir nur die nicht Fukushima Ära in unseren Gefilden genießen. Beten wir, dass der WAHNSINN doch noch rechtzeitig erkannt wird und die irreversiblen Verbrechen an der Menschheit, den Tieren, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft gesühnt und verantwortungslose Wissenschaftler, Politiker, Wirtschaftsbosse zur Rechenschaft gezogen werden. Denn Evolution ist ungleich Daueridiotie.
bis dahin senken wir unseren Energiehunger nciht, bauen weiter fleissig Kohlekraftwerke denn Hochpannungstrassen (die für Offshore - WKAs notwendig sind, um die Energie zu verteilen) sind ja den sogenannten Umweltschützern auch nicht wohlfeil, stören ja die Optik, und vom Elektrosmog bekommt Mensch (wenn er die Leitung sieht) oder ein Maulwurf (bei Erdkabeln) Ohrensausen)
Dass KKWs auch fleissig radioaktive Substanzen in die Luft blasen, ist ja was anderens.. Kohle ist natürlich, und natürlich ist natürlich immer gesund..
und dass durch den CO2 - Ausstoss ein paar Insulaner Aufgrund des Klimawandels nasse Füsse bekommen.. was solls..
Ja, Kernenergie ist mit Risiken verbunden - der Rest aber auch - aber das blenden die Kernkraftgegener gnadelos aus..
von Rationalität keine Spur..
@Opi3000: Richtig - es gab sehr kluge Leute, die haben vor Atomkraft von Anfang an gewarnt.
Dann gab es sehr viele verantwortungsbewusste Leute, die nach Tschernobyl verstanden haben, welche Gefahren die Atomkraft birgt und dann gab es ein paar Spätmerker, die dies nach Fukushima verstanden haben.
Und natürlich gibt es auch Leute, die es nie begreifen, gell...
Zitat von opi3000Leider wird erst der nächste GAU die Mäuler der unverbesserlichen Atomfuzzis stopfen. Bis dahin können wir nur die nicht Fukushima Ära in unseren Gefilden genießen. Beten wir, dass der WAHNSINN doch noch rechtzeitig erkannt wird und die irreversiblen Verbrechen an der Menschheit, den Tieren, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft gesühnt und verantwortungslose Wissenschaftler, Politiker, Wirtschaftsbosse zur Rechenschaft gezogen werden. Denn Evolution ist ungleich Daueridiotie.
Ändert dann zwar nix an den Folgen, aber Hauptsache, ein paar Leute "zur Rechenschaft gezogen". Wie soll das genau passieren? So wir ein anderer Forist vorschlug "An die Laternen"?
@Robert_Rostock heute, 12:30 Uhr
Ihre Antwort an opi3000....Zitat:*
Ändert dann zwar nix an den Folgen, aber Hauptsache, ein paar Leute "zur Rechenschaft gezogen". Wie soll das genau passieren? So wir ein anderer Forist vorschlug "An die Laternen"?*...Zitatende.
Fällt Ihnen zu "zur Rechenschaft ziehen" nix anderes ein, als eine gewalttätige Lösung? Die deuten Sie doch an, wenn Sie sich auch auf einen anderen Foristen beziehen. Oder wollen Sie damit andeuten, Atomkraftgegner seien durchweg gewaltbereit?
Dann darf ich auf einen anderen Foristen hinweisen, der dazu aufrief, PV Anlagen zu sabotieren/beschädigen, um "es den Blauschildbaronen heimzuzahlen"......
Zur Rechenschaft ziehen bedeutet doch wohl, jemanden für eine grob fahrlässige Handlung in Haftung zu nehmen. Wie dies aussehen kann, regelt das Gesetz, nicht der Lynchmob. Das kann in manchen Fällen schwierig werden, bedenkt man zB, dass in Japan ja mehrere höchste Ebenen von Unternehmen und Staat in die fahrlässigen Entscheidungen eingebunden waren, die letztlich zur Katastrophe führten. Meines Erachtens handelt es sich hier bereits um einen Fall für einen internationalen Gerichtshof, da ein nationales Gericht unter zu großen Zwängen steht, um ein objektives Urteil zu fällen.
Zur Rechenschaft ziehen heißt einfach mit rechtsstaatlichen Mitteln gegen die heutigen Verbrecher vorgehen. Und gegen Spätmerker habe ich nichts - ich bin selbst einer. Nur wenn sie es gar nicht begreifen, so wie es heute immer noch Nazis gibt die auch nichts begreifen, dann ist das nicht mehr im evolutionären Sinn Grundlage für ein überlebensfähiges System. Ich denke wir befinden uns heute vergleichbar der Zeit in der Nazizeit oder so oder wer es noch deutlicher braucht im Mittelalter. Der Terror, der WAHNSINN war staatlich gedeckt. Wenn es aber zu einem GAU in Deutschland kommt wird die Stimmung umschlagen und die Gesetze schnell geändert werden. Ab dann beginnt die rechtsstaatliche Jagd nach den Verantwortlichen des Desasters. Und dann wird es eine Art Entnazifierung sprich Entatomfuzziierung geben. Auf Gewalt sollten wir in der Theorie immer verzichten deshalb ist diese Unterstellung unterhalb der Gürtellinie genauso wie das Befürworten des Atom Irrsinns.
@Robert_Rostock, wenn Ihr Einwand "ändert dann zwar nix an den Folgen" sinnvoll sein soll, kann man ja gleich alle Gefängnisse öffnen und die Verbrecher laufen lassen. In München gibt es zur Zeit einen Prozess wegen einer Mordserie in den vergangenen Jahren in Deutschland. Ich bin sehr dafür, dass ein Gericht die Schuld oder Unschuld der Angeklagten feststellt und diese einer gerechten Strafe zuführt oder, je nach dem, frei lässt. Sie wissen genauso wie ich, dass die Strafe in Deutschland nicht das Ende an einer Laterne bedeutet. Wollen Sie ernsthaft dem Richter vorschlagen, die Angeklagten laufen zu lassen, weil es ja "nix an den Folgen ändert"? Ich kann nicht glauben, dass Sie das ernsthaft so meinen; denn eine solche Haltung, die darauf hinausläuft, dass jeder machen kann was er will und sich niemand für seine Taten verantworten muss, öffnet erst Tür und Tor für Chaos und Gewalt und würde unweigerlich zu Laternen-Anwendungen führen. Die Idee von no-panic mit einem (noch zu bildenden) internationalen Gerichtshof ist eine Überlegung wert.
@rationalism, Sie sind wohl der Meister des Schreibens von Schwachsinn in kompakter Form? Kernkraftwerke werden nicht "weltweit" gebaut. Nur ein paar wenige Länder haben mit dem Wahnsinn überhaupt je angefangen. Und Kernenergie ist nicht die "Energie der Zukunft". Jedes Jahr werden weit mehr Kernkraftwerke stillgelegt als fertiggestellt. Investoren haben sich längst davon abgewandt. China hat noch ein paar Baustellen, in vereinzelten anderen Ländern wird auch noch hoffnungsvoll an ein paar Dauerbaustellen gewerkelt. Ob davon jemals etwas ans Netz geht oder die Stendal-Lösung in Kraft tritt, wissen wir in ein paar Jahren. Sie scheinen zu glauben, die alten Römer hatten schon Photovoltaik oder überhaupt ein Stromnetz. Danke für den Witz! Die "infantile Angst" dürfen Sie bei sich suchen. Sie scheinen ja zu glauben, dass fast der Weltuntergang kommt, wenn wir aus sehr vielen Methoden, Energie zu gewinnen, auf eine davon verzichten - noch dazu eine, die uns nicht mehr als 2 Prozent unseres Energiebedarfs weltweit liefert und nicht das Potential hat, jemals viel mehr zu liefern. Ihren Nick sollten Sie auch einmal überdenken! Wie wäre es mit "lobbyism"?
Wir alle können froh sein, wenn das eine Ende genommen hat - es tut doch nur den Geschäftemachern gut!
Drum liebe Regierung, nicht nur beschließen, sondern auch handeln !
Zitat von pflegeroboterEigentlich besagt der Artikel nur, dass weltweit gesehen der dt. Atomausstieg nichts bringt. Aber egal, alle paar Jahrzehnte redet man sich in Deutschland was ein und zieht es dann durch. Die Geschichtsschreibung wird es aufarbeiten. Darin sind wir dann immer doppelt gut.
Öhm..nicht ganz. Sie verstehen schon, dass alle Änderungen einen ANFANG brauchen.
Und wieso das nichts bringen soll, wenn bald zumindest in Deutschland kein A-Kraftwerk den Menschen um die Ohren fliegen kann, lässt sich wohl nur in Ihrer Parallelwelt nachvollziehen.
Aber vom PC aus fällt Ihnen das Urteilen sicher leicht.
Unglaublich, was Sie für eine Forumsaktivität haben. Tun Sie gelegentlich noch etwas anderes?
Umgang
Wenn es jemand vorzieht, im Rahmen der Debatte gesiezt zu werden, so ist diesem Wunsch umstandslos zu entsprechen.
Zitat von MardorMein Fehler. Werde es zukünftig besser als Zitat kennzeichnen. Oder aber die ebenso zutreffende Variation "Wenn man schon die Fresse nicht halten kann, einfach mal Ahnung haben!" verwenden.
Geehrter Mardor,
wenn Sie nicht ausnahmslos jedes Mal so aggressiv wie ein schreiender Junge auftreten würden, bestünde die Möglichkeit, dass Ihre manchmal sogar nicht völlig verkehrten Argumente Gehör finden.
Aber vermutlich geht es Ihnen darum schon lange nicht mehr.
Pffft...
Zitat von anomieGeehrter Mardor,
wenn Sie nicht ausnahmslos jedes Mal so aggressiv wie ein schreiender Junge auftreten würden, bestünde die Möglichkeit, dass Ihre manchmal sogar nicht völlig verkehrten Argumente Gehör finden.
Aber vermutlich geht es Ihnen darum schon lange nicht mehr.
Geehrter Anomie,
wie Sie völlig richtig erkennen, habe ich längst die Hoffnung aufgegeben, HIER noch irgendjemandem irgendetwas zu vermitteln. Und ob mich jetzt irgendwelche zartfühlenden Feingeister aggressiv schelten oder nicht, das geht mir völlig am A... vorbei - mein Blutdruck dankt mir hingegen das "Dampfablassen". In diesem Sinne: Erziehen Sie an Ihren Kindern herum, oder an wem auch immer, aber nicht an mir, ja? Danke!
Zitat von m a x l iZitat von Mardor: "Aber wer glaubt, dass er Krebs kriegt, wenn sehr leicht abzuschirmendes Material entsprechend verpackt an ihm vorbeifährt, weil da ja irgendwie was Radioaktives drin ist - sorry, solche Leute kann ich nicht ernst nehmen." Zitatende
Aber den Vergleich von Markus Landgraf, dass das Benzol im Benzinkanisters angeblich schädlicher wäre, finden Sie nur einen Beitrag später dann "Sehr gut!" Deswegen die Frage an Sie: Wie soll das Benzol bei jemand Krebs erzeugen, wenn es "entsprechend verpackt" ist?
Gegenfrage: Wie kommt das Benzin (mitsamt Benzol) in den Kanister??? Na also...
Also, einigen wir uns darauf: Das Risiko bei der Atomkraft ist nicht null. Bei anderen Formen der Energieerzeugung oder sonstiger industrieller Aktivität ist es auch nicht null. Wieso akzeptiert ihr bei der Atomkraft das Risiko ungleich null nicht, bei anderem schon? Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, und nochmals Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen, Überlegen! AHA! Heureka!Bei der Atomkraft trifft das Risiko EUCH, bei der Kohlkraft nur den Bergwerkskumpel, bei der PV nur den PV-Monteur, beim Staudamm nur die, die untendran wohnen, beim Öl nur den Plattform-Mitarbeiter!
Wenn es jemand vorzieht, im Rahmen der Debatte gesiezt zu werden, so ist diesem Wunsch umstandslos zu entsprechen.