Nach Ausschreitungen am US-Kapitol Demokratin Ocasio-Cortez wirft Republikaner Cruz vor, ihr Leben gefährdet zu haben

Im US-Kongress machen Abgeordnete der Demokraten republikanische Abgeordnete für die Gewalt am Kapitol verantwortlich. Die Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez will nicht mehr mit Ted Cruz zusammenarbeiten.
Alexandria Ocasio-Cortez: »Ich bin bereit, mit fast allen anderen Republikanern zusammenzuarbeiten, die nicht versuchen, mich umbringen zu lassen«

Alexandria Ocasio-Cortez: »Ich bin bereit, mit fast allen anderen Republikanern zusammenzuarbeiten, die nicht versuchen, mich umbringen zu lassen«

Foto: ANDREW KELLY / REUTERS

Etwas mehr als drei Wochen ist es her, dass gewaltbereite Aufständische das US-Kapitol stürmten und so versuchten, die Anerkennung des amerikanischen Präsidenten Joe Biden zu verhindern. Die demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez macht dem Republikaner und Trump-Anhänger Ted Cruz nun schwere Vorwürfe.

Nachdem Cruz ihr in dem Streit um die GameStop-Aktie zugestimmt hatte, schrieb Ocasio-Cortez auf Twitter, sie sei bereit, mit Republikanern in dieser Sache zusammenzuarbeiten. Allerdings habe Cruz vor drei Wochen dafür gesorgt, dass sie beinahe umgebracht worden sei. Er könne diese Runde also »aussitzen«.

»Ich bin bereit, mit fast allen anderen Republikanern zusammenzuarbeiten, die nicht versuchen, mich umbringen zu lassen«, schrieb sie. Wenn Cruz helfen wolle, solle er zurücktreten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Stunden zuvor hatte die Vorsitzende der Demokraten im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, in einer Pressekonferenz gesagt, »der Feind« sei im Repräsentantenhaus selbst. »Wir haben Kongressabgeordnete, die Waffen mitbringen wollen und die mit Gewalt gegen andere Abgeordnete gedroht haben«, sagte sie. Eine der Abgeordneten, die in der Vergangenheit zu Gewalt gegen andere Abgeordnete aufgerufen haben, ist Marjorie Taylor Greene, die der QAnon-Bewegung nahesteht.

Der Kongress bereitet derzeit die zweite Impeachment-Klage gegen den früheren Präsidenten Donald Trump vor. Die Demokraten werfen ihm vor, die Aufständischen am 6. Januar durch eine Rede aufgestachelt zu haben. Fünf Menschen, darunter ein Polizist, starben während des Aufstands.

höh
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren