Onlineverkauf von Siebdrucken Russische Hacker attackieren Banksy-Aktion zugunsten der Ukraine

Eine Hilfsorganisation verkauft Werke des Künstlers Banksy, um die Ukraine zu unterstützen – und wird dabei von Tausenden russischen Cyberangriffen gestört. Potenzielle Käufer müssen sich nun etwas gedulden.
Mutmaßliches Banksy-Werk an einem zerstörten Haus in der Region Kiew

Mutmaßliches Banksy-Werk an einem zerstörten Haus in der Region Kiew

Foto: Andrew Kravchenko / AP

Ein Onlineverkauf von Werken des britischen Graffitikünstlers Banksy zugunsten von Zivilisten in der Ukraine ist nach Angaben einer Hilfsorganisation das Ziel eines russischen Cyberangriffs geworden. Die Website habe »mehr als eine Million Anfragen (und 3500 feindliche Angriffe von russischen IP-Adressen) erhalten«, erklärte die Hilfsorganisation Legacy of War Foundation auf ihrer Website .

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Der berühmte Künstler Banksy verkauft über die Organisation 50 Siebdrucke in limitierter Auflage zum Preis von je 5000 Pfund (etwa 5660 Euro), um damit Geld für die vom russischen Angriffskrieg betroffenen Zivilisten in der Ukraine zu sammeln. Die Drucke zeigen eine Maus, die eine Kiste mit dem Aufdruck »zerbrechlich« hinunterrutscht.

Banksy steckt hinter Wandgemälden in der Nähe Kiews

Um an eines der Kunstwerke zu kommen, mussten sich die potenziellen Käufer bei der Organisation registrieren. »Wir sichten derzeit die registrierten Anfragen und werden die erfolgreichen Anwärter benachrichtigen«, erklärte die Legacy of War Foundation online weiter.

Banksy hatte erklärt, er unterstütze die Organisation und habe in der Ukraine gesehen, wie eines ihrer Teams »sehr verzweifelten Leuten in einem ausgebombten Gebäude« mit medizinischer Unterstützung, Wasser und »einem freundlichen Gesicht« geholfen habe. Der Künstler hatte bestätigt, hinter sieben Wandgemälden zu stecken, die im vergangenen Jahr auf zerstörten Gebäuden in der Nähe der Hauptstadt Kiew aufgetaucht waren.

tfb/AFP

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