Mit Chemikalien beladen Brand auf Containerschiff vor Kanadas Pazifikküste

Bei schwerer See verlor ein maltesisches Frachtschiff erst 40 Container, dann brach ein Feuer aus. Weil das Schiff »Gefahrenmaterial« geladen hat, konnten die Flammen nicht mit Wasser bekämpft werden.
Frachtschiff (Symbolbild)

Frachtschiff (Symbolbild)

Foto: Marcus Brandt / dpa

Die kanadische und US-Küstenwache haben mit Sorge einen Brand auf einem Container-Transporter vor der Pazifikküste verfolgt. Das 260 Meter lange Schiff »ZIM Kingston« hatte zunächst bei schwerer See rund 40 Container verloren, wie kanadische Medien am Samstagabend berichteten. Kurz darauf gerieten zwei Container an Bord in Brand. Da die Container nicht näher bezeichnetes Gefahrenmaterial enthielten, konnten die Flammen nicht mit Wasser bekämpft werden. Nach Medienberichten wurde inzwischen eine komplette Evakuierung des Schiffs in Betracht gezogen.

Zehn Crewmitglieder wohl evakuiert

Die Flammen an Bord erfassten unter anderem zwei mit insgesamt 52 Tonnen Chemikalien beladene Container, wie der Sender CBC News unter Berufung auf die Küstenwache berichtete. Mindestens zehn Besatzungsmitglieder wurden laut Medienberichten nach Ausbruch des Feuers in Sicherheit gebracht. Die Brandursache blieb zunächst unklar.

Das Schiff, das unter der Flagge Maltas fährt, lag unterdessen vor Anker in der Juan-de-Fuca-Straße, dem Seeweg, der ins kanadische Vancouver oder nach Seattle im US-Staat Washington führt.

muk/dpa/AFP

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