Coronapandemie in Ostasien Südkorea meldet Rekord an Neuinfektionen

In Südkorea haben sich innerhalb eines Tages so viele Menschen mit dem Coronavirus angesteckt wie nie zuvor. Ein Behördenvertreter spricht von einer »großen Herausforderung«.
Maskentragende Spaziergängerinnen in Seoul

Maskentragende Spaziergängerinnen in Seoul

Foto: HEO RAN / REUTERS

Die Coronapandemie ist längst nicht vorbei, das zeigen jüngste Zahlen aus Seoul. In Südkorea haben sich innerhalb eines Tages so viele Menschen mit dem Coronavirus angesteckt wie nie zuvor. Es seien 400.741 Neuinfektionen registriert worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit. Dies sei die höchste Zahl seit Beginn der Pandemie vor gut zwei Jahren.

»Letzte große Herausforderung«

Das Land stehe »vor seiner letzten großen Herausforderung« im Kampf gegen Corona, sagte Behördenvertreter Sohn Young Rae. Der jüngste Anstieg der Infektionen sei auf die Omikron-Variante des Virus zurückzuführen. Die Regierung habe mit solchen Zahlen gerechnet und gehe davon aus, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle bald erreicht sei. »Wenn wir darüber hinweg sind, werden wir einen Schritt näher zur Rückkehr zur Normalität sein.«

Laut einer Statistik der Weltgesundheitsbehörde hatte Südkorea in den vergangenen sieben Tagen weltweit die meisten Neuinfektionen: fast 2,36 Millionen Fälle. Die überwiegende Mehrheit der rund 52 Millionen Südkoreaner ist geimpft und auch geboostert. Trotz der hohen Infektionszahlen gibt es relativ wenig Todesfälle.

col/AFP

Mehr lesen über

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren