Gemeinsame Militäreinheiten Lukaschenko inspiziert russisch-belarussische Truppe im Land

Alexander Lukaschenko hat die russisch-belarussische Truppe besucht. Der Verband dient offiziell dem Schutz der Außengrenzen – gilt aber als mögliche Speerspitze für einen neuen Angriff auf die Ukraine.
Lukaschenko (2. v. l.) während seines Treffens mit Spitzenbeamten des Militärs auf dem Truppenübungsplatz Obus-Lesnowski

Lukaschenko (2. v. l.) während seines Treffens mit Spitzenbeamten des Militärs auf dem Truppenübungsplatz Obus-Lesnowski

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Andrei Stasevich / BelTA / AP / dpa

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat die gemeinsame russisch-belarussische Truppe im Land inspiziert. Der Übungsplatz der Einheit liegt nahe der Stadt Baranawitschy im Westen des Landes.

Die im Herbst 2022 aufgestellte gemeinsame Einsatztruppe dient offiziell dem Schutz der Außengrenzen der russisch-belarussischen Union – speziell im Westen, also auf belarussischem Gebiet. Dem Verband gehören auch 9000 russische Soldaten an, die damit ständig auf belarussischem Territorium stationiert sind. Der Verband gilt als mögliche Speerspitze für einen neuen Angriff auf die Ukraine.

Die Ankunft größerer gepanzerter Einheiten hat das belarussische Verteidigungsministerium in den vergangenen Tagen mit Bildern dokumentiert. Belarus ist eng mit Russland verbündet. Machthaber Alexander Lukaschenko, der im Westen nicht mehr als Präsident anerkannt wird, ist militärisch, politisch und wirtschaftlich abhängig vom Kreml. Belarus hat zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sein Territorium für die russischen Einheiten zur Verfügung gestellt. Belarussische Soldaten kämpfen aber bislang nicht im Krieg.

aeh/dpa
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