Wirtschaftliche Zusammenarbeit Iran und Belarus wollen diplomatische Beziehungen ausbauen

Um westlichen Sanktionen zu begegnen haben Belarus und Iran beschlossen, künftig enger zusammenzuarbeiten. Die beiden Regime unterstützen Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Alexander Lukaschenko und Ebrahim Raisi: Acht Absichtserklärungen für eine engere Zusammenarbeit

Alexander Lukaschenko und Ebrahim Raisi: Acht Absichtserklärungen für eine engere Zusammenarbeit

Foto: Office of the Iranian Presidency / dpa

Iran und Belarus gehören zu den tatkräftigen Unterstützern des russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Beide Staaten hat der Westen mit Sanktionen belegt.

Jetzt wollen sie untereinander ihre diplomatischen Beziehungen vertiefen. Das verkündete der iranische Präsident Ebrahim Raisi am Montag bei einem Besuch des belarussischen Diktators Alexander Lukaschenko in Teheran. Die Islamische Republik habe angesichts der westlichen Sanktionen neue Chancen entwickelt, sagte Raisi. »Und wir sind bereit, unsere Erfahrungen mit dem befreundeten Land Belarus zu teilen«, so Raisi.

Die beiden Machthaber hatten sich anlässlich des 30. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen in Teheran getroffen. Dort war Lukaschenko mit militärischen Ehren empfangen worden. Insgesamt wurden nach iranischen Angaben acht Absichtserklärungen für eine engere Zusammenarbeit unterschrieben, auch für den Bankensektor. Iran hatte zuvor schon auch mit Russland eine engere wirtschaftliche und militärische Kooperation vereinbart. Lukaschenko, der in Belarus schon mehr als ein Vierteljahrhundert an der Macht ist, hielt sich erst vor wenigen Tagen zu einem Besuch in China auf.

fin/dpa
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