Kremlgegner Ilja Jaschin »Die Russen wollten keinen Krieg, sondern ein ruhiges, stabiles und gutes Leben«

Er ging auf Demos, seilte sich von einer Brücke ab, setzte sich vor dem Kreml in Brand: Ilja Jaschin kämpft schon sein Leben lang gegen Putin. Hier sagt er, warum der Westen die Russen nicht aufgeben soll.
Ein Interview von Benjamin Bidder
Oppositioneller Jaschin bei einer Festnahme im Jahr 2017

Oppositioneller Jaschin bei einer Festnahme im Jahr 2017

Foto: Sergei Karpukhin / REUTERS

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Ilja Jaschin tut, was er schon immer getan hat: Er führt einen aussichtslosen Kampf. Ein Moskauer Gericht hat ihn zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er habe bewusst Lügen über das russische Militär verbreitet, so sieht das die Richterin. Jaschin hatte auf seinem YouTube-Kanal über die Gräueltaten in der ukrainischen Stadt Butscha geredet . Seine Anwälte hatten Einspruch eingelegt gegen die Entscheidung. Aber natürlich haben Moskauer Richter diesen Anfang Mai abgeschmettert.

Das ist die Konstante im Leben von Ilja Jaschin, 39: Er hat sich immer schon ohne Zögern in Schlachten geworfen, die er eigentlich nicht gewinnen kann. Seit Wladimir Putin erstmals im Jahr 2000 Präsident wurde, stand Jaschin immer auf den Barrikaden. Anfang der Nullerjahre führte er gemeinsam mit Alexej Nawalny den Jugendflügel der liberalen Jabloko-Partei. Da flogen sie raus, weil es sich das Partei-Establishment nie ganz mit dem Kreml verscherzen wollte und auf Hinterzimmerdeals mit der Präsidialverwaltung hoffte.

Nach dem Rauswurf bei Jabloko zündete sich Jaschin aus Protest gegen Putin vor den Mauern des Kreml selbst an. Er trug feuerfeste Kleidung und dachte, mit der Aktion könnte er seine Landsleute ein wenig aufrütteln. Mehr aber als eine kleine Minderheit hat sich, bis heute, nie gegen Putin gestellt. Die Fragen des SPIEGEL hat Jaschin schriftlich in der Haft beantwortet. Er beschreibt, warum Flucht ins Ausland für ihn nie infrage kam – und wieso sein Glaube an die eigenen Landsleute trotz allem unerschütterlich ist.


SPIEGEL: Wie geht es Ihnen in der Haft?

Jaschin: Ging natürlich schon mal besser. Aber insgesamt bin ich in Ordnung. Während der neun Monate im Gefängnis habe ich mich an den Alltag angepasst. Ich achte auf meine Gesundheit. Ich versuche, fit zu bleiben, sowohl körperlich als auch emotional. Ich behalte meinen Optimismus.

Zur Person
Im Gerichtssaal: Jaschin im November 2022

Im Gerichtssaal: Jaschin im November 2022

Foto:

Maxim Shipenkov / EPA

Ilja Walerjewitsch Jaschin, Jahrgang 1983, ist einer der prominentesten russischen Oppositionspolitiker. Seine politische Laufbahn begann er um die Jahrtausendwende bei der liberalen Jabloko-Partei. Später gründete er die Jugendbewegung »Oborona« als Gegengewicht zu den Jugendorganisationen des Kreml. 2015 wurde sein Freund Boris Nemzow erschossen, 2020 sein langjähriger Weggefährte Alexej Nawalny vergiftet. Im Dezember 2022 verurteilte ein Moskauer Gericht Jaschin zu achteinhalb Jahren Gefängnis wegen vermeintlicher »Diskreditierung der russischen Streitkräfte«.

SPIEGEL: Sie haben im Gefängnis zu zeichnen begonnen. Können Sie Ihren Alltag in Haft beschreiben?

Jaschin: Das Gefängnisleben ist eine einzige große Routine. Tag für Tag verbringt man in den gleichen vier Wänden, sieht dieselben Gesichter. Das immer gleiche Essen, die Spaziergänge im Hof mit den Betonwänden, von dem man schon lange die Nase voll hat. Einmal in der Woche eine Dusche … Die Tage ähneln sich sehr und vergehen wie im Flug. Sie scheinen durch die Finger zu gleiten. Wenn man die Gedanken sehr darum kreisen lässt, kann man in Verzagtheit stürzen. Es gibt nur wenige hier, die nicht an Depressionen leiden.

SPIEGEL: Was hilft Ihnen?

Jaschin: Mich rettet die feste Überzeugung, dass ich recht habe. Ich sitze in Haft für das, woran ich aufrichtig glaube, und bin im Einklang mit meinem Gewissen. Ich werde niemals beschämt die Augen senken müssen, wenn ich eines Tages gefragt werde: Was hast du gemacht, als Putins Truppen Kiew bombardiert haben und Odessa.

SPIEGEL: Damit sind Sie die Ausnahme.

Jaschin: Ich spüre aber auch große öffentliche Unterstützung aus Russland. Ganz gleich, was man über das russische Volk sagt: Es gibt viele gute Menschen unter uns. Ich bekomme Tausende von Briefen der Unterstützung und der Dankbarkeit. Das ist ermutigend und motivierend.

»Kurioserweise habe ich eine ganze Reihe ehemaliger hochrangiger Würdenträger hinter Gittern getroffen: stellvertretende Minister, Beamte, Geheimdienstler und sogar Militärs. Putin scheint nicht sonderlich zufrieden zu sein mit seinem Apparat.«

SPIEGEL: Wie schätzen Sie Ihre Sicherheitslage ein?

Jaschin: Nach dem Mord an Boris Nemzow und der Vergiftung von Alexej Nawalny kann sich kein russischer Oppositioneller mehr sicher fühlen. Nicht auf freiem Fuß, nicht im Gefängnis, nicht in Russland, nicht außerhalb. Früher gab es Illusionen über Putin, aber von denen ist nichts mehr geblieben nach den Bombardierungen und Massakern in der Ukraine. Ein Menschenleben ist ihm nichts wert. Jeder kann von den Geheimdiensten liquidiert werden. Aber über solche Dinge denkt man besser nicht nach, um nicht den Verstand zu verlieren. Tu, was du tun musst – und komme, was wolle.

SPIEGEL: Haben Sie Kontakt mit den anderen Gefangenen? Ist die Politik Gesprächsthema hinter Gittern?

Jaschin: Kurioserweise habe ich eine ganze Reihe ehemaliger Würdenträger hinter Gittern getroffen: stellvertretende Minister, Beamte, Geheimdienstler und sogar Militärs. Putin scheint nicht sonderlich zufrieden zu sein mit seinem Apparat. Im Gefängnis wird recht viel über Politik diskutiert. Viele hier haben eine negative Einstellung gegenüber der Staatsmacht. Die Gefangenen wissen aus eigener Erfahrung um die Brutalität der Polizei, die Gesetzlosigkeit der Gerichte. Manchmal werde ich erkannt, und Häftlinge erkunden sich nach meinem Verfahren. Viele sind schockiert, dass ich für meine Antikriegsrede im Internet zu achteinhalb Jahren verurteilt wurde. Viele Mörder bekommen weniger.

SPIEGEL: Viele Oppositionelle sind aus Angst vor den drakonischen Strafen ins Ausland geflohen. Sie nicht.

Jaschin: Für mich kam Emigration nie ernsthaft in Betracht. Dies ist mein Land, das mir sehr teuer ist. Ich habe mein ganzes Leben dem Ziel gewidmet, Russland zu einem besseren Ort zu machen, einem freien, friedlichen und lebenswerten Land. Ich bin nicht bereit, all das aufzugeben und zu fliehen. Das würde entwerten, was ich bislang getan habe.

»Ich hätte es in der Emigration schwer, schwerer sogar noch als im Gefängnis. Ich würde mich selbst verlieren.«

SPIEGEL: Andere Oppositionelle kämpfen aus dem Ausland weiter.

Jaschin: Ich kann nicht verhehlen: Ich habe diese sentimentale Bindung zu meinem Land und meiner Heimatstadt Moskau. Ich fühle mich als Teil dieses Volkes und kann mir mich selbst jenseits der Grenzen nicht vorstellen. Irgendwann mal habe ich Memoiren russischer Emigranten gelesen, die nach der Machtübernahme der Bolschewiken nach Europa geflohen waren. Viele schrieben über diese sengende Sehnsucht nach der Heimat, und ich denke, ich kann sie gut verstehen. Ich hätte es in der Emigration schwer, schwerer sogar noch als im Gefängnis. Ich würde mich selbst verlieren.

SPIEGEL: Sie haben Ihr ganzes erwachsenes Leben für die Demokratie gekämpft. Hatten Sie nie das Gefühl: Alles ist vergeblich?

Jaschin: Die Geschichte meines Landes ist lang und dornenreich. Mehrere Jahrhunderte befanden wir uns unter dem Joch der Tataren. Dann folgte eine lange Periode der Autokratie und Leibeigenschaft. Die Menschen waren wie Vieh das Eigentum der Grundbesitzer. Auf den Zaren folgten die Kommunisten und tränkten das Land in Blut. Man sollte meinen, Russland müsste nach all dem eine vollkommen fügsame und schweigende Bevölkerung haben. Doch in jeder Generation gab es kluge und talentierte Menschen, die nach Freiheit strebten. Das sind Menschen, die zu jeder Zeit Aufstände angezettelt haben, die brutal niedergeschlagen wurden. Und auch heute ist die Sehnsucht meines Volkes nach Gerechtigkeit ungebrochen. Leider ist unser Weg zur Demokratie lang und qualvoll.

SPIEGEL: Dieses Regime und dieser Krieg sind doch nicht einfach über das Land gekommen wie die Bolschewiken. Alle Umfragen zeigen doch seit Langem hohe Zustimmung zu Putins Kurs. Hat sich Russland dieses Mal nicht in vollem Bewusstsein der Barbarei hingegeben?

Jaschin: Ich stimme der These nicht zu, dass Putins derzeitige Politik eine Reaktion auf Erwartungen der Gesellschaft wäre. Auch wenn der Kreml versucht, das so darzustellen. In Wirklichkeit gab es in unserer Gesellschaft nach dem Zusammenbruch der UdSSR einen starken Wunsch nach europäischer Integration. Die Russen wollten keinen Krieg, sondern ein ruhiges, stabiles und gutes Leben. Putin kam ja im Jahr 2000 genau mit dem Versprechen einer solchen Gesellschaft an die Macht. Er versprach damals nicht die Wiederherstellung des Sowjetimperiums.

SPIEGEL: Was ist dann so schiefgelaufen?

Jaschin: Kaum saß Putin im Kreml, begann er mit dem postimperialen Syndrom der Gesellschaft zu spielen, mit all den Kränkungen und Komplexen der Nation. Er hat das öffentliche Bewusstsein manipuliert mit aggressiver Propaganda. Er hat Schritt für Schritt seine Diktatur geformt. Ich spreche mein Volk nicht frei von Verantwortung. Wir sind schuldig, in unserem Land diese Diktatur zugelassen zu haben. Doch es war nicht die russische Gesellschaft, die diese barbarische Macht hervorgebracht hat. Die russische Gesellschaft ist Opfer der Manipulationen eines Soziopathen geworden. Bitte vergessen Sie das nicht.

SPIEGEL: Kann das Ruder noch herumgerissen werden?

Jaschin: Auf Russland wartet eine blutige Ernüchterung, eine schmerzhafte Genesung. Wir werden das Land auf den Trümmern des Putinismus wieder aufbauen müssen. Wir benötigen eine neue Verfassung, die demokratischen Institutionen müssen von Grund auf neu errichtet werden. Nie wieder dürfen wir das Schicksal des Landes in die Hände eines einzigen Mannes legen. Wie groß Putins Nachfolger auch sein mag, wie klug und aufrichtig: Seine Befugnisse müssen auf maximal zwei Amtszeiten beschränkt sein. Wir brauchen eine Kultur des Machtwechsels, ein starkes Parlament, eine wahrlich unabhängige Justiz. Nicht mehr Einzelne sollten die Entwicklung unseres Landes steuern, sondern funktionierende Institutionen.

»Wir werden in absehbarer Zukunft entweder einen Regimewechsel durch einen Staatsstreich erleben oder schwere soziale Unruhen.«

SPIEGEL: Viele Russen winken genervt ab, wenn man von Demokratie spricht. Wie wollen Sie Ihre Mitbürger überzeugen?

Jaschin: Wir benötigen keinen Staat mehr, der abstrakt »großen Ideen« verfolgt. Sondern eine Art »angewandten Humanismus«: einen Staat, der für die Menschen da ist, soziale Unterstützung für die Menschen, Investitionen in unser menschliches Kapital, Verbesserungen bei Bildung und Medizin. Russland muss eine Gesellschaft freier und glücklicher Bürger werden. Dafür müssen wir endlich unser imperiales Denken aufgeben. Es muss aufhören, dass wir uns für etwas Besseres halten als andere. Erst dann werden wir gut nachbarschaftliche Beziehungen entwickeln können. Ich möchte, dass mein Land von den umliegenden Staaten respektiert wird, aber nicht länger gefürchtet.

SPIEGEL: Woher kommt Ihre Hoffnung, dass diese Wende bald beginnen könnte?

Jaschin: Putin hat mit seinem blutigen Abenteuer die historischen Prozesse in unserem Land beschleunigt. Das wird ihn wie ein Bumerang treffen. Die Enttäuschung über den Präsidenten wächst auch unter den Anhängern des Regimes. Jeder sieht: Die Armee ist nicht so stark, der Staat nicht so effizient wie immer behauptet. Die Menschen fühlen sich betrogen, ein Gefühl der nationalen Schande stellt sich ein. Das hat die Voraussetzung für eine Spaltung der Elite geschaffen. Wir werden in absehbarer Zukunft entweder einen Regimewechsel durch einen Staatsstreich erleben oder schwere soziale Unruhen.

SPIEGEL: Ihr langjähriger Mitstreiter Alexej Nawalny ist oft dafür eingetreten, Oligarchen und Beamte und andere Profiteure des Systems Putin vor Gericht zu stellen und zu verurteilen. Wieso sollte sich die Elite auf die Seite der Opposition stellen?

Jaschin: Schwierige Frage. Putins Elite ist toxisch, korrupt, und viele ihrer Mitglieder haben Blut an den Händen. Diese Leute sind ein Fall für die Justiz. Wenn aber Beamte, Oligarchen oder Geheimdienstler beitragen zur Beendigung des Krieges und zur Entmachtung Putins, dann sollte das ein mildernder Umstand oder sogar ein Grund für eine Amnestie sein. Mit Blick auf das russische Establishment ist Flexibilität angebracht.

Vertraute Jaschin (r.), Nawalny (M.)

Vertraute Jaschin (r.), Nawalny (M.)

Foto: ITAR-TASS / IMAGO

SPIEGEL: Viele Ihrer Landsleute scheinen recht bereitwillig die Lesart Putins zu übernehmen, der Westen habe Russland gedemütigt. Was raten Sie Europa und Amerika?

Jaschin: Ich habe den Eindruck, dass der Westen dem Kreml tatsächlich oft selbst die stärksten Trümpfe in die Hand gibt. Weil er nicht wirklich einen Unterschied macht zwischen dem Regime und dem russischen Volk. Für Putin ist es ein Vorteil. Er kann die Verantwortung für den Krieg, den er ganz allein entfesselt hat, mit den Bürgern teilen, er kann sich hinter dem Volk verstecken. Er hat sich ja nicht mit den Bürgern beraten, bevor er diese Aggression begann. Putin hat die Bevölkerung Russlands als Geisel genommen. Antirussische Rhetorik hilft Putin nur dabei, länger an der Macht zu bleiben. Der Kreml redet der Gesellschaft ein, dass der Westen unser Land zerstören will. Bei dieser Propaganda sollte der Westen nicht mitziehen. Es lohnt, das russische Volk als Verbündeten zu sehen im Kampf gegen diese Diktatur.

SPIEGEL: Es fällt aber doch auf, dass nur wenige Russinnen und Russen gegen den Kurs aufbegehren.

Jaschin: Europäer und Amerikaner vergessen, dass wir es hier mit einem Polizeistaat zu tun haben. Wir werden verhaftet für ein Like in einem sozialen Netzwerk, für eine Schweigeminute für die Opfer der Raketenangriffe. Kundgebungen werden brutal aufgelöst, Kinder den Eltern weggenommen. Und trotz dieses Terrors regt sich auch heute immer noch Protest.

»Es ist unmöglich, für den Frieden zu sein, und gleichzeitig nicht gegen Putin. Denn Putin ist der Krieg.«

SPIEGEL: Der russische Präsident hat in Deutschland noch immer Fans. Es gibt auch sogenannte Friedensdemonstrationen, die vor allem einen Stopp westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine fordern. Wenn Sie auf eine der Bühnen steigen könnten, was würden Sie den Deutschen zurufen?

Jaschin: Jeder normale Mensch – wir alle! – träumen vom Frieden. Über Putin darf man sich aber keine Illusionen mehr machen. Für ihn ist ein Menschenleben nichts wert. Er wird bereit sein, nicht nur die Ukraine, sondern auch Europa in Blut zu tränken, wenn er dadurch seine Ziele erreichen könnte. Es ist unmöglich, für den Frieden zu sein und gleichzeitig nicht gegen Putin. Denn Putin ist der Krieg.

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