Wie SPIEGEL-Reporter den Krieg erleben »Alle haben Angst, ich auch«

Anfang vergangener Woche kommt SPIEGEL-Auslandsreporterin Alexandra Rojkov in Kiew an. Zwei Tage später verbringt sie – wie Tausende Menschen in der ukrainischen Hauptstadt – die Nacht in einer Metrostation, zum Schutzbunker umfunktioniert. »Die Stimmung war wirklich traurig. Die Leute haben geweint, waren völlig aufgelöst«.
Seit Beginn des Krieges vor vier Tagen haben uns die SPIEGEL-Kolleginnen und -Kollegen Christian Esch, Christina Hebel, Alexandra Rojkov und Jan Puhl Sprachnachrichten von unterwegs geschickt. Aus ihren Berichten und Schilderungen ist diese Podcast-Episode entstanden.
Christina Hebel, SPIEGEL-Korrespondentin in Moskau, erzählt von Desinformation, Zensur und Repressionen gegen Putin-Kritiker. Jan Puhl, SPIEGEL-Auslandsredakteur, steht an einem Grenzübergang in Polen, wo inzwischen über 100.000 Geflüchtete aus der Ukraine angekommen sind. Und Christian Esch, Korrespondent und Leiter des Moskauer SPIEGEL-Büros, ist in Kiew, wo Stunden zuvor Raketen in ein Hochhaus eingeschlagen haben. »Eine Frau sagte, wenn ihr Deutschen nicht Russland mit Nord Stream so in die Hände gespielt hättet, dann wäre dieses Haus noch heil«.
Hören Sie außerdem in der neuen Episode von SPIEGEL Daily: Wie Privatleute Journalisten auf der Flucht aus Kiew in einem kleinen Haus aufnehmen. Wie regierungskritische Medien in Russland drangsaliert werden und Teenager in den Krieg ziehen.
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