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Acht Milliarden – Putins Krieg Allein in der toten Stadt

Seine Eltern und Schwestern wurden getötet, er allein überlebte: SPIEGEL-Autorin Alexandra Rojkov traf den 17-jährigen Kolja, der in Mariupol seine gesamte Familie verlor. Hier erzählt sie seine Geschichte.

Wie überlebt man allein in einer fast völlig zerstörten und vom Feind umzingelten Stadt?

Gleich zu Beginn des Krieges griff die russische Armee die Stadt Mariupol an, die nur etwa 50 Kilometer von Russland entfernt liegt. Schon Anfang März glich die Stadt einem Trümmerfeld; seitdem gibt es weder Wasser- und Lebensmittelversorgung, noch Strom, Mobilfunknetz oder Heizwärme. Und auch keinen Schutz mehr, denn jederzeit konnte eine russische Rakete das eigene Wohnhaus treffen und zerstören. Die Menschen suchten verzweifelt Schutz in den eigenen Kellern und hofften, dass ihr Haus verschont bliebe, wenn der russische Beschuss den Boden erbeben ließ.

In dieser Apokalypse starben Koljas Eltern und seine Schwestern, als eine Rakete das Haus der Familie traf. Vergeblich suchte der 17-Jährige in den Trümmern nach Überlebenden. Dann war er ganz allein in der toten Stadt. Ohne Wasser, ohne Nahrung, ohne Hoffnung auf Flucht oder Rettung.
Aber Kolja überlebte und es gelang ihm, aus Mariupol zu entkommen.

Dies ist seine Geschichte:

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