Saporischschja am Mittwochmorgen. Bei einem russischen Luftangriff schlägt eine Rakete in einen Wohnblock ein. Zwei Mehrfamilienhäuser werden stark beschädigt. Nach Angaben des Bürgermeisters erlag eine Person ihren Verletzungen, mehr als 20 mussten ins Krankenhaus.
Einsatzkräfte vor Ort löschten das Feuer und befreiten Menschen aus ihren Wohnungen.
Auch in Kiew flog Putins Armee wieder Angriffe. Kamikazedrohnen beschädigten eine Schule und nahe gelegene Wohnheime, mindestens sieben Menschen wurden getötet. Und auch hier gab es Verletzte. Der Polizeichef der Region sprach von 20 Menschen, die ins Krankenhaus mussten.
Region Donezk, Ukraine
Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe auf Zivilisten, sprach von »bestialischer Brutalität«. Der Präsident selbst besuchte Orte entlang der Front, unter anderem ein Militärkrankenhaus in der Region Donezk.
In Bachmut besuchte er Soldaten und zeichnete sie aus. Die Stadt im Osten des Landes ist seit Monaten heftig umkämpft. Bald wollen die ukrainischen Truppen eine Gegenoffensive gegen die russischen Streitkräfte starten.
Die Reise Selenskyjs war aus Sicherheitsgründen ohne öffentliche Vorankündigung erfolgt. Mittlerweile ist der Präsident bereits weitergereist – am Donnerstag besuchte er das umkämpfte Cherson im Süden der Ukraine.