Krieg in der Ukraine Unter Feuer

Leere Regale, eine Kinder-Krankenstation im Keller, verzweifelte Flüchtende: Während die Ukraine sich gegen den russischen Angriff wehrt, leidet die Zivilbevölkerung – und die Zerstörung wächst. Bilder des sechsten Kriegstages.
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Im Zentrum des Angriffs: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew herrscht gespannte Ruhe. Eine Frau überquert eine leere Straße. Über das Wochenende hatten die Behörden eine strikte Ausgangssperre verhängt. Wer auf den Straßen Kiews gesehen wird, kann für einen russischen Saboteur gehalten werden.

Foto: Emilio Morenatti / dpa
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Leere Regale: Eine alte Frau versucht in Kiew, die nötigsten Lebensmittel einzukaufen. Die Regale sind nahezu leergefegt. Wann Nachschub kommt, ist angesichts der russischen Belagerung der Hauptstadt ungewiss.

Foto: Mikhail Palinchak / EPA
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Keinen Schritt näher: Um den Vormarsch des russischen Militärs zu stoppen, haben ukrainische Soldaten Brücken gesprengt. Über die Trümmer hinweg reichen Mitglieder einer zivilen Verteidigungseinheit ihren Kameraden Sturmgewehre.

Foto: Aris Messinis / AFP
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Bröckelnde Infrastruktur: Der Kreml gibt vor, nur militärische Ziele anzugreifen. Doch bei russischen Luftangriffen wurden in den vergangenen Tagen auch Schulgebäude, Wohnhäuser und Brücken zerstört.

Foto: Maksim Levin / REUTERS
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Neues Leben: Im Keller eines Krankenhauses in Mariupol hält Kateryna ihren neugeborenen Sohn Makar im Arm. Die Krankenstation wurde hier kurzerhand in den Keller verlegt.

Foto:

Evgeniy Maloletka / AP

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Hinterlassenschaften des Krieges: Ein Mann inspiziert einen verlassenen Panzer auf den Straßen von Charkiw. Netzvideos zeigen inzwischen auch junge Menschen, die die militärischen Fahrzeuge kapern und darin für die sozialen Medien posieren.

Foto: Sergey Bobok / AFP
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Tarnkleidung: In der westukrainischen Stadt Lwiw schneiden Frauen Kleidung in Streifen, um Camouflage-Netze daraus zu binden. So sollen sich Kämpfer und Panzer besser vor russischen Spähern schützen können.

Foto: Bernat Armangue / AP
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Ein hoffnungsvolles Dokument: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterschreibt den Antrag auf Beitritt zur Europäischen Union. EU-Kommissarin Ursula von der Leyen hatte sich zuvor positiv gegenüber einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine geäußert.

Foto: V_Zelenskiy_official / TELEGRAM / EPA
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Schuss für Schuss: Ein ukrainischer Soldat bereitet Munition vor. Sechs Tage nach dem Angriff Russlands hält die Ukraine noch immer die Großstädte.

Foto: Viacheslav Ratynskyi / REUTERS
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Heimkehr: Männer fahren im Zug aus Warschau zurück nach Kiew. Viele haben ihre Familien an die Grenze nach Polen in Sicherheit gebracht, nun kehren sie zurück, um sich freiwillig zum Kampf zu melden. Die ukrainische Regierung erlaubt Männern zwischen 18 und 60 Jahren nicht mehr, das Land zu verlassen.

Foto: Roman Pilipey / EPA
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Stadt in Scherben: Ein Krankenwagen fährt durch die Straßen Kiews. Auch hier fielen Zivilisten bereits russischen Luftangriffen zum Opfer.

Foto: Jedrzej Nowicki / Agencja Wyborcza.pl / REUTERS
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Der Ernstfall ist jetzt: Viele Einwohner der Ostukraine sind in den Westen ihres Landes geflohen. Dort proben sie nun den Umgang mit Waffen. Wo Russlands Vormarsch stoppen wird, weiß bislang niemand.

Foto: Alexey Furman / Getty Images
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Bomben auf dem »Freiheitsplatz«: Ein ausgebranntes Auto vor dem Verwaltungsgebäude in Charkiw, das am Morgen von einer russischen Rakete getroffen wurde. Laut ukrainischen Behörden wurden mehrere Menschen bei dem Angriff getötet.

Foto: Ukrainian State Emergency Service / Handout / REUTERS
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Der Kälte entfliehen: Am Bahnhof von Przemyśl in Polen warten Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, darauf, dass es weitergeht.

Foto: Biel Alino / Agencia EFE / IMAGO
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Angriff auf die (Informations-)Freiheit: Bei einem Angriff auf den Kiewer Fernsehturm wurden fünf Menschen getötet. Wie das Innenministerium mitteilte, das durch den Angriff zudem »für eine gewisse Zeit« die Ausstrahlung von Fernsehprogrammen unterbrochen.

Foto: AFP
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Eingerissene Brücken: Im Norden Kiews überqueren Zivilisten einen Fluss über eine zerstörte Brücke.

Foto: Aris Messinis / AFP
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Der Kopf des Kriegs: Das Pariser Musée Grévin ist berühmt für seine Wachsfiguren. Ein Ausstellungsstück wurde als Folge der russischen Invasion in die Ukraine nun eingemottet: Wladimir Putin.

Foto: Julian de Rosa / AFP
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Tierische Sorge: In Kiew verschanzen sich nicht nur Menschen vor den heranziehenden russischen Streitkräften. Im Kiewer Zoo kümmert sich ein Wärter um einen Elefanten.

Foto:

Emilio Morenatti / AP

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Wer darf durch? Fliehende Menschen an der polnischen Grenze. Ausländische Studenten und Arbeiter, die die Ukraine verlassen wollen, haben es oft schwerer und warten teilweise Tage an der Grenze , um in Sicherheit zu kommen.

Foto: Thomas Peter / REUTERS
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In Schutt und Asche: Das Administrationsgebäude in Charkiw wurde durch eine heftige Explosion zerstört. Die Räume mit ihren schicken Teppichen sind kaum mehr nutzbar.

Foto: Sergey Kozlov / EPA
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Hoffnung in Plastik: Im zentralen Logistikzentrum der Auslandshilfe des Deutschen Roten Kreuzes in Schönefeld stehen Hilfsgüter für Geflüchtete aus der Ukraine bereit.

Foto: Filip Singer / EPA
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Warnung an Putin: US-Präsident Joe Biden hat in einer Rede zur Lage der Nation neue Strafmaßnahmen gegen Russland angekündigt und Kremlchef Wladimir Putin wegen des Angriffs auf die Ukraine mit harten Konsequenzen gedroht. »Putin hat Gewalt und Chaos entfesselt. Aber während er auf dem Schlachtfeld vielleicht Gewinne erzielt, wird er langfristig einen hohen Preis zahlen«, sagte er.

Foto: Saul Loeb / AP
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Nüchterne Maßnahme: In der Ukraine gilt derzeit ein Alkoholverkaufsverbot. In einem Supermarkt sind die Regale mit alkoholischen Getränken mit Plastikfolie verhängt.

Foto: Emilio Morenatti / AP
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Glaubensbekenntnis: Das Kiewer Höhlenkloster Pechersk Lavra liegt südlich des Stadtzentrums der ukrainischen Hauptstadt. Erstmals erwähnt wurde der Klosterkomplex bereits Anfang des 13. Jahrhunderts, er gehört zu den großen Heiligtümern der orthodoxen Christen.

Foto: Evgeniy Maloletka / AP
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Solidarität im Stadion: Während des englischen League Cup Finales zwischen Chelsea und Liverpool erstrahlt ein Bildschirm im Wembley Stadion in den Farben der Ukraine.

Foto: Alastair Grant / AP
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