Ankündigung auf der COP27 EU stellt rund eine Milliarde Euro für Klima-Resilienz in Afrika bereit

Dürre, Überschwemmung, Hitze: Die EU will dem afrikanischen Kontinent helfen, besser mit den Folgen der Klimakrise umzugehen. 60 Millionen Euro soll es zum Ausgleich für bereits eingetretene Schäden und Verluste geben.
Grundwasser in der Wüste: Ein Mann in Kenia gibt einer Kuh Wasser

Grundwasser in der Wüste: Ein Mann in Kenia gibt einer Kuh Wasser

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Brian Inganga / AP

Die Europäische Union und mehrere ihrer Mitgliedstaaten wollen mehr als eine Milliarde Euro bereitstellen, um afrikanische Staaten widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen. Das kündigte der stellvertretende EU-Kommissionspräsident Frans Timmermans auf der Uno-Klimakonferenz in Scharm al-Scheich an. Beteiligt sind demnach neben der EU auch Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Dänemark.

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Die Initiative für mehr Resilienz soll laut Timmermans »existierende und neue« Programme für eine bessere Anpassung an Klimafolgen kombinieren. Einbezogen sind nach EU-Angaben auch 60 Millionen Euro zum Ausgleich für bereits eingetretene Schäden und Verluste. Es sei möglich, dass sich noch weitere EU-Staaten dem Projekt anschließen, hieß es.

Früher warnen, mehr vorbeugen

Das Geld soll laut EU-Kommission unter anderem für Frühwarnsysteme und andere Präventionsmaßnahmen gegen Klimakatastrophen und Extremwetter eingesetzt werden, deren Zahl aufgrund der Erderwärmung zunimmt. Auch sollen mehr Daten zu lokalbedingten Gefahren erfasst werden.

Einbezogen werden sollen auch Versicherungsprodukte gegen Klimarisiken für Menschen in besonders gefährdeten Regionen. Einen solchen Schutzschirm, den »Global Shield«, hatte Deutschland am Montag gemeinsam mit der Gruppe der V20 besonders betroffener Staaten vorgestellt.

atb/AFP
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