Republikanischer Senator Ted Cruz kämpft bei Rede Bidens gegen den Schlaf

Normalerweise machen sich die Republikaner über die vermeintliche Müdigkeit Joe Bidens lustig. Nun döste der Senator Ted Cruz bei einer Rede des US-Präsidenten weg. Später reagierte er auf Twitter.
Sichtlich erschöpfter Ted Cruz im US-Kongress

Sichtlich erschöpfter Ted Cruz im US-Kongress

Foto: JONATHAN ERNST / POOL / EPA

Bereits im Wahlkampf machten die Republikaner mit der vermeintlichen Schläfrigkeit des US-Präsidenten Joe Biden gegen den Demokraten Stimmung. Ex-Präsident Donald Trump nannte seinen Konkurrenten mehrfach »Sleepy Joe« – den schläfrigen Joe. Doch auch von Trumps Parteikollegen sind einige gegen Müdigkeitsanfälle offenbar nicht gefeit.

Auf Twitter kursieren nun Videos, die den texanischen Senatoren Ted Cruz dabei zeigen, wie er gegen den Schlaf kämpft, während Biden seine erste Rede vor dem Kongress hält. Nur mit Mühe gelingt es Cruz demnach, die Augen offenzuhalten. Dabei sprach Biden laut US-Medien zu dem Zeitpunkt der Aufnahmen über ein Reizthema der Republikaner: den Umgang mit Schutzsuchenden an der Grenze zu Mexiko.

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Cruz reagierte kurz darauf selbst auf Twitter. Eines der Videos, die ihn beim Einschlafen zeigen, kommentierte er mit dem Hashtag #BoringButRadical, »langweilig, aber radikal«.

Nach der Müdigkeitsattacke verfolgte Cruz die Debatte offenbar wieder aufmerksamer. So lobte er auf Twitter auch seinen republikanischen Senatorenkollegen Tim Scott aus South Carolina. Dieser habe in seiner Gegenrede zu Bidens Ansprache »die republikanischen Werte und Führung herausgestellt«.

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Cruz kritisierte Bidens Ansprache später auch im konservativen Sender Fox News. »Die Rede war ruhig und in wohlklingenden Tönen verfasst«, sagte Cruz. »Es war eine Herausforderung, einen einzigen Satz im Kopf zu behalten«, so der Republikaner.

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Der 54-jährige Cruz hatte bereits im Februar für Aufsehen gesorgt, weil er trotz eines verheerenden Schneesturms in Texas mit seiner Familie für einen Kurzurlaub nach Mexiko geflogen war. Er habe ein »guter Vater« sein wollen, rechtfertigte Cruz sein Verhalten damals.

fek
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