Klitschko lobt deutsche Hilfe »Danke, liebes deutsches Bruderland«

Der ehemalige Box-Weltmeister Wladimir Klitschko, der Bruder des Kiewer Bürgermeisters, ist nach Berlin gereist. Vor dem Reichstagsgebäude hat er ein Twitter-Video aufgenommen, in dem er sich bei den Deutschen bedankt.
Wladimir Klitschko ist mit einer ukrainischen Delegation zu Gesprächen in Berlin und traf unter anderem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock

Wladimir Klitschko ist mit einer ukrainischen Delegation zu Gesprächen in Berlin und traf unter anderem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock

Foto: Florian Gaertner / phototek / IMAGO

In einer emotionalen Videobotschaft hat der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko den Deutschen und ihrer Regierung für die Hilfe im Abwehrkampf gegen die russische Invasion seiner ukrainischen Heimat gedankt. »Die Unterstützung, die Deutschland der Ukraine gewährt, ist bemerkenswert – sei es materielle Hilfe, die Bereitstellung lebenswichtiger Güter oder Waffen«, sagte Klitschko in dem am Samstag auf Twitter veröffentlichten Handy-Video, das er am Ende seines zweitägigen Aufenthalts vor dem Reichstagsgebäude in Berlin aufnahm.

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Die Worte der deutschen Hymne »Einigkeit und Recht und Freiheit« seien keine leeren Worte, sagte er. »Deutschland und die Ukraine sind vereint wie nie zuvor, weil sie gemeinsam das Völkerrecht und den zentralen Wert der Freiheit verteidigen.« Beide Völker seien nun wirklich »Brudervölker«. Insbesondere lobte Klitschko das Engagement der Bundesregierung. Deutschland werde so seiner Verantwortung und seiner Werte gerecht. »Die Geschichte ist Zeuge und wird es nie vergessen. Danke, liebes deutsches Bruderland«, sagte Klitschko, dessen Bruder Vitali Bürgermeister von Kiew ist.

Klitschko hatte am Freitag unter anderem auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) getroffen. Am Donnerstag hatte er unter anderem mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gesprochen.

jso/dpa
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