Airbag-Probleme Mercedes ruft A-Klasse in Werkstätten zurück
Der Autohersteller Mercedes ordert sein neues Kompaktmodell A-Klasse in die Werkstätten. Grund für die Rückrufaktion ist ein möglicher Defekt an den Beifahrer-Airbags. Betroffen sind sämtliche Exemplare, die im vergangenen Jahr produziert wurden.
Stuttgart - Erst Ende vergangenen Jahres ist die neue A-Klasse von Mercedes in den Handel gekommen. Für den Kompaktwagen ernteten die Stuttgarter viel Lob, vor allem das neue Design war gelungen. Jetzt bereitet der Wagen allerdings Probleme: Sämtliche Exemplare, die von Juni bis Dezember 2012 produziert wurden, müssen zurückgerufen werden. Ein Unternehmenssprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der Online-Ausgabe von "auto motor und sport".
Grund ist ein Defekt beim Beifahrer-Airbag: In den betroffenen Modellen ist die Laserperforation am Instrumententräger mangelhaft. Bei einem Unfall könnte sich deshalb der Aufprallschutz nicht richtig öffnen. Ein Zulieferer habe bei internen Tests das Problem im Rahmen seiner Qualitätssicherung festgestellt. Laut Angaben von Mercedes hat es durch den Defekt bislang keine Verletzten gegeben.
Betroffen von dem Rückruf sind alle neuen A-Klasse-Modelle: A180 CDI, A200 CDI, A220 CDI, A180, A200 und A250. Insgesamt müssen nach Angaben eines Sprechers insgesamt rund 6000 Exemplare zurückgerufen werden.
cst