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Wie lange dauert der Blitz-Marathon?
Am Mittwoch, 19. April, um sechs Uhr morgens. Die Aktion, bei der verstärkt Geschwindigkeitskontrollen stattfinden, dauert bis Donnerstag, 20. April um 6 Uhr morgens. Manche Bundesländer beenden die Aktion aber auch schon am Mittwochabend um 22 Uhr.
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Wo genau wird in Deutschland geblitzt?
Fast alle teilnehmenden Bundesländer verraten die Standorte der Blitzer. Auf diesen Webseiten und PDF-Unterlagen sind die Kontrollpunkte aufgelistet:
Bayern
Brandenburg
Bremen
Hessen
Saarland
Sachsen
Thüringen
Einige Bundesländer, nämlich Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich zu einer bedingten Teilnahme entschlossen: Sie wollen sich nicht auf das 24-Stunden-Extremformat festlegen, sondern blitzen stattdessen verstärkt eine Woche lang.
Welche Bundesländer
machen nicht mit?
Ihre Beteiligung abgesagt haben die Länder Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.
Nordrhein-Westfalen kann nach eigenen Angaben wegen des anstehenden AfD-Parteitags in Köln nicht so viele Polizisten abstellen, auch Schleswig-Holstein verwies auf Personalengpässe.
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Wie teuer wird es, wenn man geblitzt wird?
In Deutschland kosten Tempoüberschreitungen innerorts von bis zu 20 km/h maximal 35 Euro. Ab 21 km/h bis 25 km/h Überschreitung werden 80 Euro Bußgeld und ein Punkt fällig. Fährt man außerorts bis 20 km/h zu schnell, kostet das 30 Euro, ab 21 km/h steigt das Bußgeld auf mindestens 70 Euro, und es wird mindestens ein Punkt eingetragen.
Eine genaue Übersicht über die Höhe der deutschen Bußgelder sowie die Regelungen des Punktesystems finden Sie bei unserem Bußgeldrechner .
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Wie viele Verkehrsteilnehmer wurden beim Blitz-Marathon 2016 erwischt?
Den offiziellen Angaben zufolge wurden 72.000 Fahrer geblitzt - deutlich weniger als im Vorjahr (91.000). Dafür war die Quote höher: im Gegensatz zu 3,2 Millionen Kontrollen in 2015 wurden 2016 nur rund zwei Millionen Fahrzeuge kontrolliert - die Quote stiegt damit von 2,8 Prozent (2015) auf 3,6 Prozent in 2016.
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Was verbirgt sich hinter der Social-Media-Kampagne #speedmarathon?
Die Polizeidirektionen mehrerer Bundesländer bündeln unter dem Hashtag #speedmarathon Meldungen zur Verkehrssicherheit auf Facebook und Twitter . Dazu zählen Fotos von Unfall- oder Kontrollorten.